Wie aktuelle Zahlen zeigen, nimmt Pearl Abyss mit der Mobile-Version des MMORPGs Black Desert etwa drei mal so viel Geld ein als mit der PC-Fassung.
Sind Mobile-Spieler zahlungskräftiger als PC-Spieler? Schaut man sich an, was Pearl Abyss mit Black Desert Mobile einnimmt, dann scheint das zu stimmen.
Mobile-Version von Black Desert ist sehr erfolgreich
So viel nimmt Pearl Abyss mit Black Desert ein: Aus einem Umsatzbericht geht hervor, dass Black Desert Online im 2. Quartal 2018 einen Umsatz von 26,3 Millionen Dollar generieren konnte. Im gleichen Zeitraum – und hier nur in Korea – erwirtschaftete das Spielestudio mit der Mobile-Fassung von Black Desert einen Umsatz von 73,5 Millionen Dollar.
Das ist knapp drei Mal so viel, wie der Umsatz der PC-Version. Und dieser Umsatz wird noch weiter steigern, wenn Black Desert Mobile im 1. Quartal 2019 auch in Europa und den USA startet.
Warum ist Black Desert Mobile lukrativer als die PC-Version? Der Markt der Mobile Games funktioniert anders als der Markt für PC-Spiele.
Der Gesamtumsatz im Bereich der Computerspiele lag 2017 bei 108,4 Milliarden Dollar:
- Davon entfielen 46,1 Milliarden Dollar rein auf die Umsätze von Handyspielen.
- Rund 33,6 Milliarden Dollar wurden für Konsolenspiele ausgegeben.
- Und circa 29,4 Milliarden Dollar für PC-Spiele.
Zudem wächst der Markt der Mobile Games stetig weiter und soll bis zum Jahr 2020 mindestens die Hälfte aller Umsätze im Bereich der Videospiele ausmachen.
Warum geben Handyspieler mehr Geld aus? Die Zahlen zeigen, dass die Kaufkraft im Bereich der Handyspiele sehr groß ist. Spieler sind hier offenbar eher dazu bereit, sich mal für ein paar Euro etwas Ingame-Währung zu kaufen. Dies liegt wohl auch mit daran, dass Handyspieler aus einer breiteren Zielgruppe bestehen, darunter Casualgamer und viele Jugendliche.
Auf dem PC dagegen spielen verstärkt Hardcore-Gamer. Diese dazu zu bringen, Geld in einem Ingame Shop auszugeben, fällt deutlich schwerer, als Handyspielern.
Zudem wächst eine ganze Generation von Gamern mit In-App-Käufen auf. Für junge Spieler, die mit Handyspielen groß werden, ist eine Mikrotransaktion die gängige Zahlungsmethode. Ältere Spieler dagegen sind mit Buy2Play-Titeln oder Abos aufgewachsen und stehen Ingame-Shops skeptischer gegenüber.
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Na dann freuen wir uns auf das 1. Quartal 2019 🙂
Hmm ist diese Entwicklung jetzt ein Vorteil für mich als “Hardcore” Buy2Play Gamer weil ich sozusagen abseits des Mainstreams meine Schnäppchen machen kann, oder ein Nachteil weil gute Entwickler ihre Zeit damit verschwend… ähh also nutzen um ähh “hochwertige” Handyspiele zu machen?
Ich glaube ich hole mir Popcorn und warte es einfach ab ^^
meiner meinung nach liegt es daran das in einigen Asiatischen Ländern z.B. Korea ist das zocken am Smartphon deutlich mehr verbreit, die Computer dort sind einfach viel zu teuer zudem gibt es dort auch noch günstige Smartphon Hersteller die in Europa garnicht bekannt sind.
Denke ich auch. Das Leben in Korea unterscheidet sich ganz stark von westlichen Gebräuchen. Ich bin dem Mobile Gaming gegenüber absolut aufgeschlossen aber es macht mir einfach mehr Spaß an der PS4 oder dem PC zu zocken. Und wenn ich an das tolle Handy Netz hier in DE denke dann ist sowas wie in Korea ausgeschlossen in Deutschland.
“Dies liegt wohl auch mit daran, dass Handyspieler aus einer breiteren Zielgruppe bestehen, darunter Casualgamer, Frauen und auch Kinder.”
Tja da auf dem PC und Konsolen hauptsächlich Männer unterwegs sind und die mit Geld umgehen können, können Konzerne hier natürlich nicht Geld verdienen. Während allgemein bekannt ist, dass Frauen nicht mit Geld umgehen können und natürlich deswegen besonders hier ihr ganzes vermögen ausgeben.
Mal Spaß bei Seite, dass man hier Frauen heraushebt ist daneben, gerade weil das gaming auch bei denen schon längst Einzug gehalten hat und nichts mehr ungewöhnliches ist.
Hmm.. irgendwie fühlt sich diese News “unfertig” an.. als ob noch was fehlt
Früher als die MMO noch ned so viel auf den Handy’s verbreitet waren, gab es auch genug PCler die Tausende von € in das MMO steckten. Der Vergleich also mit “alten Spielern” hingt stark
Z.b. Sword of the new World / Granado Espada (hab ich gespielt) gab es “PCler” die 1000€ in Boxen investierten um ein bestimmtes Item zu bekommen
in FF14 gibt oder gab es welche die z.b. Housing Grundstücke mit dem Wert eines Sportwagens kauften und so weiter
Es gab oder gibt bestimmt noch genug PC spiele wo Spieler immer noch viel geld ausgeben… Mir fallen gerade alle Asia MMO’s die ich angespielt habe ned ein
Sehe ich auch so, da würde ich gerne die Quellen sehen die zu dieser Konklusion führen.
Uff.. vielleicht hat es etwas damit zu tun:
– Kreditkarten
– Direkt vom Konto Abbuchung
mit Kreditkarten sitzt das Geld lockerer den erst am ende des Monats kommt die Keule
Direkt vom Konto Abbuchungen schmerzen sofort oder nach 2-4 Tagen
Beim PC kann man auch mit CC bezahlen und beim Handy mit Kontoabbuchung.
Ist jetzt nicht unbedingt der Grund. Das Fazit des Redakteurs wird schon am ehesten zutreffen.
Naja, viele besitzen PayPal und man kann mit Google Play mit nur einem Knopfdruck etwas kaufen. Einige Tage später sieht man es erst auf dem Konto. Dadurch das es so schnell geht und es meist auch kleine Beträge sind (Kauf nur heute das Paket XY für 5€ und bla), summiert sich das ganze. So ist man halt schneller zu geneigt mal eben das Geld aus dem Fenster zu schmeißen.
Es gab dazu mal ne Studie. Umso leichter es ist etwas online zu kaufen, umso bereitwilliger gibt man sein Geld aus. Da ist das Handy das beste Mittel zu.
Für mich ist das ne Abzocke vom höchsten Niveau was man bei den ganzen Handy Games da macht.
Stimmt schon, aber ich bezog mich auf die Zeit wo Paypal noch nicht geboren wurde und man zwingend eine Kreditkarte brauchte (und immer noch braucht) um in Übersee bezahlen zu können und Handy’s noch nichts von Touchscreen gewusst haben (Sprich Taschen Knochen)