Activision-Chef Bobby Kotick soll geplant haben, kritische Gaming-Magazine einfach aufzukaufen

Activision-Chef Bobby Kotick soll geplant haben, kritische Gaming-Magazine einfach aufzukaufen

Bobby Kotick, der umstrittene CEO von Activision-Blizzard, soll laut einem Bericht des Wall Street Journal wohl vorgehabt haben, kritische Presse-Medien zu kaufen. Das hätte zum Ziel gehabt, die negative Presse zu seiner Firma zu verbessern.

Was ist der Hintergrund? Nach wie vor geht ein Beben durch die Gaming-Welt. Grund ist der geplante Kauf von Activision Blizzard durch Software-Giganten Microsoft. In diesem Umfeld kommen gerade allerlei Infos zu den Hintergründen um Activision Blizzard und dessen umstrittenen CEO Bobby Kotick ans Licht.

So erklärte der Boss unter anderem jüngst die Gründe, warum man selbst verkaufen musste, anstatt sich den Publisher EA zu schnappen.

Doch in einem Artikel des Wall Street Journal wurde jüngst ein anderes Gerücht laut. Bobby Kotick soll demnach vorgehabt haben, kritische Gaming-Medien einfach aufzukaufen.

Insider behaupten, Kotick habe Kotaku oder PC Gamer kaufen wollen

Was hat es mit diesen Plänen auf sich? Laut dem Wall Street Journal sollen Insider, die Bobby Kotick nahestehen, behauptet haben, dass Kotick diese Pläne gehabt habe.

Demnach soll er die Idee gehabt haben, eine Seite wie PC Gamer oder Kotaku zu erwerben. Das wiederum habe den Hintergrund, dass man so für wohlwollende Presse über Activision Blizzard sorgen könne.

Ob diese Pläne etwas mit dem Sexismus-Skandal bei Activision Blizzard zu tun gehabt hätten, ist nicht bekannt.

Der Skandal sorgte und sorgt immer noch für negative Schlagzeilen und Imageverluste. Außerdem soll angeblich dadurch der Wert des Unternehmens erst so weit gefallen sein, dass Microsoft schließlich zugeschlagen habe.

Was ist an diesen Gerüchten dran? Bislang gab es keinerlei Beweis oder positive Rückmeldung zu dem Gerücht, dass Kotick eine Seite wie PC Gamer oder Kotaku habe kaufen wollen. Laut dem Wall Street Journal wurde die Behauptung von einer Sprecherin von Activision Blizzard abgewiesen. Die Firma hinter Kotaku lehnte ein Kommentar ab und von PC Gamer kam noch gar keine Antwort auf diese Behauptung.

Kurioserweise gab es vor 12 Jahren schon einmal auf Kotaku einen Witz-Artikel zum 1. April, in dem die Seite Kotaku angeblich von Bobby Kotick übernommen und dann „Koticku“ genannt worden wäre.

Warum ist Bobby Kotick dennoch in der Kritik? Doch auch wenn die Behauptung über den geplanten Kauf von Gaming-Seiten bislang nur ein Gerücht ohne offizielle Belegt bleibt, so ist Bobby Kotick nach wie vor in der Kritik. So soll er von den Vorwürfen über sexuellen Missbrauch in der Firma lange gewusst und sogar gegenüber dem Vorstand verschwiegen haben. Daher fordern auch zahlreiche Mitarbeiter bei Activision-Blizzard seinen Rücktritt.

Quelle(n): GameSpot, Polygon
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Stimme aus dem Off

Der Mann kann halt einfach machen was er will. Kommt mit allem durch. Nennt man dann wohl zu groß zum scheitern. Ins Gefängnis gehört der….

Anonymous

Ich bin schockiert…Nicht! 🤑

Na, hier im Kommentarbereich hat aber mal wieder stark der Zensurstift angesetzt 😉

Cortyn

Einfach an unsere Kommentarregeln halten, die du über jedem Kommentarbereich einsehen kannst. Und das Wort “Zensur” solltest du vielleicht nochmal nachschlagen.

Danke für die väterliche Belehrung. Beides habe ich selbstverständlich, wie auch von dir korrekterweise vorgeschlagen. Bleibe bei meiner Aussage. 😉 – Darf aber selbstverständlich gelöscht werden.

Und eine Frage am Rande (diese ist wirklich Ernst gemeint und kein Trollversuch): gelten diese Kommentarregeln für jeden Diskussionsteilnehmer? Gemeint ist das damit eine Anwendung der Regeln auch auf mein-MMO Teammitglieder?

Irina Moritz

Ja, wir erwarten auch von unseren Mitarbeitern, dass sie sich an die Regeln halten. Wenn du Beispiele gefunden hast, wo das nicht der Fall ist, kannst du sie genauso reporten, wie jeden anderen Kommentar. Das heißt aber nicht, dass sie immer überfreundlich auf Angriffe oder haltlose Vorwürfe reagieren müssen.

Xell

Wenn das Gerücht stimmt hätte er viele Millionen für nix ausgegeben weil viele Spieler lieber auf Youtube Kritiker hören oder sich die Reviews auf Steam, Metacitics oder Amazon durchlesen

Horteo

Noch kein Monat um und wir haben schon zwei Kandidaten für den Titel Nervtröte des Jahres 2022. Novak D. ist der andere Kandidat. Wird ein knappes Rennen

Stephan

Die Gerüchte Küche brodelt aber wieder gewaltig.

Da zeigt mal wieder einer das er nichts gelernt hat……..
Wir leben nicht in 1920er Jahren wo sowas Praxis war alleine in den letzten 2 Jahren hätte er lernen müssen was so aufkaufen bringt.

Phoesias

Jetzt wird’s langsam lächerlich.

Bobby Kottick steckt auch hinter Corona und ist für den Klimawandel verantwortlich.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Phoesias
Stephan

Wenn der Deal durch ist können wir alles auf Bill schieben 😀

Maleficar

Das einzige was hier tatsächlich lächerlich ist, sind Kommentare wie deine.

Soweit ich das beurteilen kann, zieht sich meinmmo hier auch nichts aus den Fingern sondern hat lediglich die News vom 19ten aufgegriffen als der Artikel hier erschienen ist:

https://www.eurogamer.net/articles/2022-01-19-activision-blizzard-boss-mulled-buyout-of-kotaku-and-pc-gamer-report

Zudem wird das ganze nun auch seitdem auf Reddit diskutiert:

https://www.reddit.com/r/wow/comments/s7qiy6/bobby_kotick_recently_proposed_purchasing_games/

Und wenn man mal ehrlich ist, ist es so abwegig für jemanden, der durchaus kritische Magazine aus der Portokasse einfach mal so kaufen könnte, diese auch aufzukaufen? Nur um nicht mehr negativ im Licht zu stehen? Ich glaube nicht.

Allem voran nicht, wenn dieser schon Morddrohungen gegen Mitarbeiter aussprach oder aber seine Mitarbeiter vorschickt um zweifelhafte Emails zu versenden.

Und man darf hier auch nicht vergessen, dass das nicht nur ein externer Eindruck über ihn ist, sondern auch selbst Mitarbeiter, seine Angestellten aktuell hundertfach explizit gegen ihn demonstrieren. Leute im inneren Kreis also, die wissen was Sache ist.

Also nein für den Klimawandel und für Corona ist er nicht verantwortlich.

Schuhmann

Das ist nicht so lächerlich, wie du glaubst.

Das Kernportfolio beinhaltet erfolgreiche Online-Spiele wie ArcheAge, ArcheAge: Unchained, Trove, Ironsight, Aura Kingdom, Rift, Desert Operations, Fiesta Online, Echo of Soul und Last Chaos. gamigo ist in der Vergangenheit sowohl organisch als auch durch die über 25 Akquisitionen gewachsen, die seit 2013 getätigt worden sind. Darunter befanden sich Spieletitel-, Medien- und Technologie-Unternehmen sowie individuelle Spiele-Assets. Durch die Übernahmen von adspree (2016), Mediakraft (2017) und Verve Wireless (Assets, 2020) ist gamgio neben Publishing auch im Bereich Media- und Digital Advertising tätig. Dazu bietet das Unternehmen Advertising-Lösungen für B2B-Kunden an und nutzt sein Know-How für die User Acquisition in den eigenen Spieletiteln.

Quelle: https://corporate.gamigo.com/ueber-gamigo/

Gamigo hat sich eine Influencer-Agentur dazu gekauft, warum sollte sich Activision kein Gaming-Medium kaufen?
—-
Kotaku ist ein extrem angeschlagenes Medium, weil die Gruppe (Gawker), zu der sie gehören, von Hulk Hogan erfolgreich verklagt wurde und das wurde von Peter Thiel finanziert, der seit Jahren einen Hass auf die hat, weil er als schwul zwangs-geoutet wurde.

Die Firma ist in den Bankrott geklagt worden, wurde dann gekauft und wird gerade ausgepresst. Alle, die gehen konnten, sind von Kotaku weg – oder so gut wie alle.

Sich Kotaku zu kaufen, wäre für Kotick durchaus ein Schnäppchen gewesen.

PC Gamer wäre wahrscheinlich das noch bessere Ziel gewesen – aber auch teurer. PC Gamer gilt wohl, zumindest im Westen, als die renommierteste Gaming-Seite, soweit ich das beurteilen kann.

Aber Kotaku zu kaufen, ist kein Hirngespinst. Das ist eine sehr reale Möglichkeit – käme natürlich furchtbar an bei vielen, ja.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Schuhmann
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