Im Sandbox-MMO ArcheAge spielen Gilden eine besonders große Rolle, denn ohne genug Mitspieler klappen viele der exklusiven Features des Spiels einfach nicht. Kein stolzes Schiff sticht ohne ausreichend große Mannschaft in See und wer gar eine eigene Nation gründen will, braucht genug vertrauenswürdige Leute, die im neuen Staat die wichtigsten Funktionen übernehmen und massenweise Ressourcen ankarren. Lest hier, welche Gründe in ArcheAge für die Mitgliedschaft in einer Gilde stehen.
Gilden sind seit den Anfangstagen der Online-Rollenspiele ein festes Thema im Genre und egal, ob sie nun Clan, Allianz oder gar Pantheon heißen, Gilden gehören einfach zu einem MMORPG dazu. Doch während in vielen Games die Gilde lediglich „nice to have“ ist und man die meisten Inhalte auch locker alleine oder mit Random-Groups schafft, müssen wir im Sandpark-MMO ArcheAge von Trion Worlds tatsächlich einer solchen Spieler-Vereinigung angehören, wenn wir einige der coolsten Features und Alleinstellungsmerkmale des Spiels nutzen wollen.
Eine Schifffahrt, die ist lustig, vor allem mit Gilde
Schiffe sind ein wichtiges Element von ArcheAge und die Meere sind voller Kähne, die kreuz und quer durch die Gegend schippern und sich mit Kanonen beschießen oder gegenseitig entern. Während jeder Spieler alleine ein kleines Ruderboot zusammengezimmert bekommt, braucht es für gescheite Schiffe so viele Ressourcen, dass dies alleine nur schwer machbar wäre. Hier ist eine gut ausgestattete Gilde quasi Pflicht und wer gar ein prestigeträchtiges Riesenschiff wie die berühmte „Black Pearl“ haben möchte, kommt um viele Stunden Arbeit und massenweise Materialien nicht herum.
Mit dem Bau eines großen Schiffs ist aber bei weitem noch nicht Schluss, denn was bringt uns so ein dicker Pott, wenn der nur schön aber nutzlos im Hafen steht und dort Napfschnecken und Seetang ansetzt? So ein Schiff muss schließlich raus aufs Meer um dort Handelswaren zu transportieren oder als Piraten-Segler anderen Leuten ihr Hab und Gut wieder abzunehmen. Ohne Mannschaft segelt es sich aber schlecht, daher brauchen wir auch hier wieder eine gut organisierte Gilde, welche die nötige Crew stellt und entsprechend gute Skills aufweist.
Allein schon das aufwändige und komplexe Seefahrt-System in ArcheAge macht Gilden als Schiffseigner-Gemeinschaften mehr als nützlich. Außerdem ist es einfach ein tolles Gefühl, wenn man als Gilde zusammenarbeitet und so schließlich ein Prestige-Objekt wie eine Black Pearl nach tagelanger Maloche zusammenzimmert. Da die Seefahrt außerdem ein so integraler Teil des Spiels ist, würde jedem Spieler ohne entsprechende Gilde einiges an Spielspaß durch die Flossen gehen. Nur wer Mitglied ist, kommt in den Genuss von opulenten Schifffahrten und epischen Seeschlachten!
Von der Burg zum Königreich!
Schiffe sind ja schön und gut, aber weit eindrucksvoller als eine virtuelle Reederei oder Piratenbande zu betrieben ist es, der Entstehung einer eigenen Nation beizuwohnen! Und genau dies ist in ArcheAge seit Juni 2016 mit dem Update 2.9 „Auserwählung“ ebenfalls möglich. Suchten sich früher Gilden einen gemeinsamen Wohnbezirk, gründeten sozusagen ihr eigenes Dorf oder ihre Stadt, denkt man mittlerweile in größeren Dimensionen. Nationen sind ein Zusammenschluss verschiedener Gilden und Dutzenden von Spielern zu einem starken Reich, das sich auf einer Ebene mit den etablierten Fraktionen von Nuia und Haranya befindet.
Dabei geht eine Nation von einer Burg aus, die wir ebenfalls zu einer starken Festung samt zugehöriger Stadt ausbauen können. Hier dürfen zwar auch gildenfremde Spieler mit anpacken, aber besonders cool ist es , wenn auf den Türmen der Festung auch das gleiche Wappen prangt wie auf unserem Gildenabzeichen. Das sorgt für ein gutes Zugehörigkeitsgefühl und Zusammenhalt in der Gruppe. Die Burg samt zugehörige Stadt kann wiederum noch viel mehr werden, wenn wir sie maximal ausbauen.
Für den Fürsten!
Sobald das Kapitol in der Burg Stufe 8 erreicht hat, dürfen wir eine Ereigniskette in Gang setzen, an deren Ende die Geburt unserer Nation steht. Dabei gilt es, eigenhändig diverse Deklarationen und Hoheitszeichen an bestimmte NSCs zu liefern, während die ganze Welt via Server-Nachricht von unseren Plänen erfährt und so womöglich unsere Bemühungen um die Staatsgründung sabotieren kann.
Daher ist es essentiell, dass wir unsere Gilden-Homies parat haben, um den als Kurier fungierenden Spieler auf seiner gefahrvollen Reise vor anderen Spielern beschützen. Außerdem brauchen wir für Insignien der Herrschaft, wie das königliche Siegel oder die Nationalflagge, wiederum eine Menge Materialien, die wir erstmal zusammenfarmen müssen. Auch dies ist nur mit einer großen, gut organisierten Gilde möglich.
Die Geburt einer Nation
Wenn wir dann alles beisammen haben, müssen wir als baldiger Herrscher noch 50 Spieler in der Hauptstadt unseres künftigen Reichs versammeln und erst wenn diese uns via Emote die Treue schwören, wird unsere Gilden-Nation feierlich per Zwischensequenz gegründet und stolz unsere eigens gestaltete Nationalflagge gehisst.
Ein ergreifender Moment, der alleine schon ein guter Grund für die Mitgliedschaft in einer Gilde ist. Neben dem Souverän genannten Anführer der neuen Nation sind auch bis zu 10 verdiente Spieler im Heldenrat vertreten, einer Art Beratergremium des Anführers und sozusagen die „Officers“ der Nation.
Unser Fürst hat den größeren… Drachen!
Die Souveräne der Nationen haben allerlei Vorrechte. Erst einmal dürfen sie jeden Tag Steuerabgaben aus ihren Burgen einnehmen und so ungeahnte Reichtümer anhäufen. Gute Anführer verteilen den Gewinn gerecht weiter, damit es keine Unruhe in der Nation gibt. Doch verbesserte Steuereinnahmen sind nicht das einzige Vorrecht des Fürsten der Nation.
Während sich Staatsoberhäupter im echten Leben mit Privatjets und Limousinen durch die Gegend kutschieren lassen, hat der Souverän in ArcheAge ein noch geileres Fortbewegungsmittel. Nichts Geringeres als ein „Lindwurm“ genannter Drache ist sein Reittier und um solch ein Monstrum großzuziehen, braucht es mindestens einen Monat lang allerlei Materialien, die erstmal von fleißigen Gildenmitgliedern zusammengetragen werden müssen. Danach darf der Fürst für 21 Tage lang auf einem goldenen Lindwurm herumreiten und das Biest sogar im Kampf einsetzen!
Das ultimative Wir-Gefühl
Daher ist es schon ein ergreifender Moment, wenn man sich zur großen PvP-Klopperei als Nation trifft und der eigene Souverän uns auf dem Rücken eines Drachen in die Schlacht führt, an dessen Aufzucht wir zusammen mit unseren Gildenkameraden maßgeblich beteiligt waren. Wer also das „MM“ in MMORPG groß schreibt und keine Lust auf Einzelkampf hat, der sollte in ArcheAge definitiv auf seine Kosten kommen.
Die Nationen-Gründung ist bereits jetzt möglich, mit dem zukünftigen Update 3.0 „Revelation“ kommen jedoch zwei coole neue Völker hinzu und auf neuen Servern ist ein kompletter Neustart möglich. Ideal für alle Spieler, die von vorn herein etwas in ArcheAge aufbauen wollen – beispielsweise eine eigene Nation! Ihr wollt mehr darüber lesen? ArcheAge startet mit Update 3.0 Revelation einen Neuanfang!
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