World of Warcraft ist offenbar besser, wenn die Entwickler auf die Spieler hören. Eine Erkenntnis, die dem Anschein nach recht lange gebraucht hat.
Die letzten Jahre waren selbst für die treusten Fans von World of Warcraft schwer zu ertragen. Nach dem schon zu weiten Teilen enttäuschendem „Battle for Azeroth“ war „Shadowlands“ ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.
Auf Feedback der Spielerinnen und Spieler wurde viel zu spät gehört. Große Features wie Azerit-Ausrüstung oder Torghast kamen so ins Spiel, wie die Entwickler es für richtig hielten – und die Community schon zu Beta-Zeiten sagte: Das ist nix.
Doch seit dem Ende von Shadowlands scheint es bergauf zu gehen und auch der Game Director von WoW stellt fest: Wenn man auf die Spieler hört, wird WoW ja doch wieder gut.
In einem Interview mit Dot Esports sprach der Game Director von World of Warcraft, Ion Hazzikostas, über einen Wandel bei der Spielentwicklung – im Speziellen bei WoW.
Was es ausgelöst hat, war, ehrlich gesagt, dass unsere alte Herangehensweise nicht mehr funktioniert hat. Wir scheiterten daran, uns mit der Spielerbasis zu verbinden und die Leute waren unglücklich mit Spielelementen, die wir einfach nur als Fortsetzung von 20 Jahren Tradition ansahen.
Das erklärt zumindest, warum in der Vergangenheit an einigen Features festgehalten wurde. Gerade „Borrowed Power“ und ein „endloser Grind“ waren immer wieder ein Problem. Schon zu Legion mit der Artefaktwaffe wurden hier endlos immer wieder die gleichen Dungeons gefarmt, um möglichst rasch Artefaktmacht zu sammeln. Mit dem Herz von Azeroth war es später das Gleiche.
Wir hatten definitiv einige Weckrufe auf dem Weg und uns wurde klar, dass nichts davon zählt, wenn wir keine Verbindung zu unserer Spielerbasis aufbauen, sie dort abholen, wo sie sind und eine Welt erschaffen, die ihnen Freude bereitet und dazu inspiriert, Zeit in ihr zu verbringen und zurückzukehren.
Hier dürfte wohl vor allem Torghast in dunkler Erinnerung bleiben. Eine eigentlich coole Idee eines „Rogue-Like“ in World of Warcraft, die jedoch rasch in Ungnade gefallen ist, weil es den wöchentlichen „Zwang“ für diesen Content gab. Zahlreiche Systeme und Features wurden miteinander vermischt, was dafür sorgte, dass man jede Woche quasi eine ganze Liste an Aufgaben hatte, die bewältigt werden mussten.
Für viele fühlte sich WoW nach einem „zweiten Job“ an – der Spaß blieb auf der Strecke. Nicht umsonst benannte die Community den Turm „Torghast“ kurzerhand in „Choregast“ um.
WoW-Entwickler wollen Vertrauensvorschuss – und geben den auch der Community
Die Antwort darauf ist einfach eine Konversation – um die Dinge zu verstehen, die wir gemacht haben und die nicht so ankamen, wie wir uns das erhofften, das Erarbeiten von möglichen Änderungen, diese Änderungen mit der Community zu besprechen und die Gespräche fortzuführen, sodass wir hoffentlich an einem Ort ankommen, wo [die Gespräche] die Norm geworden sind und Leute sich auf sie verlassen können. Vielleicht ist dort noch ein bisschen Platz, sodass beide Seiten sich einen kleinen Vertrauensvorschuss gewähren.
Doch auch wenn sich Hazzikostas zuversichtlich zeigt und die aktuellen Zahlen in World of Warcraft ihm und dem Kurs des Teams recht geben (immerhin hält WoW mehr Abonnenten als vorherige Erweiterungen) – so warnt er doch zugleich. Das WoW-Entwicklerteam werde niemals perfekt sein und Fehler kommen auch weiterhin vor.
Wir werden Dinge falsch machen. Wir sind nicht perfekt und wir werden Fehler machen. Wenn wir das tun, dann ist unsere Hoffnung, dass wir durch Gespräche schneller verstehen können, was wir falsch gemacht haben und gleichzeitig das Vertrauen [der Spieler] haben, dass das nicht ewig so bleiben wird; dass, wenn wir etwas falsch gemacht haben, dann weil wir genau so Fehler machen wie alle anderen und dass es unser größter Wunsch ist, zu verstehen, wie wir das beheben können.
Häufig wurden diese Worte nur als „hohle Phrasen“ abgetan, die man viel zu oft gehört hat – doch mit Dragonflight scheint Blizzard gerade zu beweisen, dass sie WoW doch noch auf einen vernünftigen Kurs bringen können. Es bleibt nur zu hoffen, dass es dafür nach dem Shadowlands-Debakel nicht zu spät ist.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Probleme:
WOW wird von Profis designed das ist für 95% der Spieler viel zu intensiv und zu schwer, niemand möchte andauernd wissen das er schlecht ist und nix packt.Classic/BC war viel einfacher, es gab oft einfach keinen wirklich schweren Content. Und das war wunderschön. Ich konnte einfach mit allen Spielern überall spielen, auch mit netten aber schlechten Spielern.schlechte Spieler konnten früher Ihr Gap durch fleiß wegmachen, heutzutage ist es egal was Du machst, wenn Du schlecht bist, bist Du tot.Das hat die Spieler stark getrennt und das ist wirklich schlecht. Jeder hatte in Classic im Raid einen Ronaldo und naja DAUS und das war einfach toll.Man will auch mal fertig werden, tausend M+ Modi und Pflichtquests sind der HorrorHandy spielen dürfen mich jeden Tag zum einloggen bringen, WOW sollte das niemals tun.WOW hat keinen Familienaccount, ich möchte gerne mit meinen jüngere Kindern spielen und nicht 3 Accounts bezahlen…Ich persönlich möchte einfach nur raiden, so wie früher, ich möchte keine Dailys, M+, Thorgast und Ruf farmen. Wenn ich 3 Tage raide hat man früher den erforderlichen Ruf einfach nebenbei im Raid bekommen und alles andere eigentlich auch.Ich möchte auf keinen Fall irgendwelche wiederholenden Dinge wie in einem Handyspiel in WOW haben, außer ich raide mit meinem Raid und beginne jede Woche von vorn, das ist OK.Man hätte WOW niemals in mehrere Spielen teilen dürfen, dadurch hat man eine wichtige Spielergruppe verloren. Man hätte mit Chromi Zeitreisen so einbauen können das alle die nach echt Classic oder in andere Addons reisen den dortigen Skillbaum und die dort erspielte Stufe erhalten und damit niemals entwertet und sinnvoll erlevelbar bleibt und Raidcontent niemals allein zu legen ist. 60/70iger Raids als 80/90iger alleine zu legen hat die Spielimmersion nachhaltig zerstört.Ich hätte überhaupt nichts dagegen das 5% der Pro-Spieler zusätzliche Schwierigkeitsgrade überall hinzuschalten und Titel erhalten um Ihren Super-Pro-Mega-Ultra Status kundtun zu können, um Itemlvl sollte es dabei jedoch nicht gehen.Niemand hat Zeit, alle sind genervt und viele leaven sobald etwas schief geht und darunter sollten niemals andere Spieler leiden indem sie trotz stundenlanger Gruppentreue leer ausgehen.WOW ist heutzutage einfach zu teuer für Spieler die nur alle 3 Wochen einloggen und nicht raiden wollen, es sollte dort einen “Singleplayer” Preis geben.Ein MMORPG lebt von Kommunikation und WOW wurde nach/seit Lichking dahingehend optimiert nicht kommunizieren zu müssen, das ist der totPhilosophie: Menschen sollte sinnvolle und wichtige Dinge im Leben tun und Spiele sind nur begrenzt sinnvoll und wichtig für den Menschen. Was kann WOW sinnvolles vermitteln wenn nicht das vorbildliche gemeinschaftliche und konstruktiv kritische Miteinander.
Lob:
WOW hat den besten Weg hohe Spieler nach einiger Zeit wieder zu entwerten und neue Spieler ins Spiel zu pushen, das machen viele Spiele sehr schlechtWOW ist FSK 12 und das ist einfach superWOW ist performant und selbst auf PCs vom Nachwuchs spielbar :)Ich habe bestimmt tausend Dinge vergessen, aber WOW ist für mich eines der schönsten Spiele überhaupt, man erkennt die Leidenschaft sehr deutlich und es wäre schön wenn auch für alle Kinder/Menschen/Spielertypen schlaue gemeinsame Wege vorhanden wären.
Was ist ein schlechter Spieler ich empfand häufig das schlechte Spieler oft über gute Itelligenz besaßen.
Aber stimmt schon das WoW Classic viel zu leicht war aber mein Tip ist betrachte Schlechte Spiel Ereignisse mal mit dem Interna von WoW.
Mich haben einige Spieler als Schlecht betrachtet anderseits wollte ich gar nicht zu dieser Oberschicht gehören.
Heute kann ich das word WoW sogar nach 2 Monaten nicht mehr hören auch nicht Twitch ansehen obwohl da inige ziemlich gute Twitcher gibt.
Ich selber Träume mal wieder von einen Richtig guten Spaßziegen MMO das Lust auf mehr macht aber mit meinen Extrem schlechten Erfahrungen ist mir eher WoW erneut einzusteigen fast unmöglich gemacht.
Es kommt darauf auf welche Spieler gehört werden.
Die Gruppe, welche laut ist und meint das nur ihr Spielstil gefragt ist und den alle spielen oder die leise Gruppe die sich 4 Wochen nach einer neuen Erweiterung frustriert ausloggt und 2 Jahre wartet bis zur neuen Erweiterung?
Oder die Gruppe welche sich nie wieder einloggt, weil Blizzard nur auf Gruppe 1 hört?
Hm, ziemlich subjektiv die ganze Sache. Würde mich ja mal interessieren auf welche Spielergruppe sie da angeblich gehört haben. Für mich haben sie weder Wow “gerettet” mit Dragonflight, noch haben sie ” bewiesen dass sie das Spiel auf einen guten Kurs bringen”. Ich finde das Drachenreiten genial, den Rest des Expansions extrem ernüchternd und langweilig. Ich farme Weltquests für Ruf. Unglaublich. Für mich müssten sie das gesamte Konzept dieser “Season, M+ und RAID” Fokussierung ändern und mal zusätzlich soziale, langfristige Casual Features schaffen. Irgendwie hat sich der soziale, gemütlichere Fokus von früher total auf diese drei Dinge gelegt. Diese Sachen gehen aber zB VOLLKOMMEN an mir vorüber und spielen ÜBERHAUPT keine Rolle in meiner Spielweise. Wenn ich in einem Patch wieder lese “Neue Affixe, neue Rotation etc” ist das für mich, als ob es keine Änderung gab. Ich sag ja nicht dass man das abschaffen sollte, es gibt ja genug Spieler. Aber vielleicht nebenbei trotzdem mal andere Wege gehen. Oder zumindest Mal anfangen, nicht alle alten Features zu streichen. Bringt doch alles alte zurück und macht es in jedem neuen Expansion wieder aktuell. Es gibt kein Housing ok. Dafür geben wir euch neue Sachen für Farm, Garnison etc… das müsste nichtmal komplett neu programmiert werden. Aber es heißt nur: Das passt nicht thematisch und es nimmt zuviel Zeit in Anspruch. Die ja eh nur in M+ etc geht… ? Verstehe ich nicht. Das ist doch genau das, nicht so stur sein und den Spielern geben was sie wollen. Und wo soll der gute Kurs sein? Die Talente habe ich genau EINMAL gespecct. Das neue UI interessiert mich nicht. Das waren für mich hotfix Features 😅 Natürlich, nur meine Meinung. Aber das ist der Grund, warum ich eher alten content Spiele, da gab es vielmehr Auswahl für Solospieler.
Ich spiel’ nur Solo (kein M+, kein Raid, nicht mal LfR), hab’ bislang 227h played in Dragonflight und wenn ich Mittwochs einlogge, was ich erstmal gar nicht, was ich als nächstes tun soll, weil theoretisch so viel zu tun wäre und es so viel zu tun gibt (mir machen zB. die meisten “Events” auch noch nach Monaten Spaß). Es gibt also scheinbar auch ziemlich unterschiedliche “Solospieler”, auch solche, die reichlichst bedient werden in Dragonflight aber scheinbar auch andere.
Ja sehr subjektiv wie gesagt. Gibt wahrscheinlich 400 Solo Spieler die wieder was anderes gut finden. Ist halt bei Langeweile auch viel Wunschdenken dabei. Ich spiele bei wow -Langeweile auch oft andere MMOs und sehe da oft Sachen, die ich dann auch am liebsten in WoW hätte. Man will halt “sein Spiel” am liebsten perfekt zugeschneidert haben 😂
….und Dich langweilen die ständigen Wiederholungen nicht…? Ich komme mir immer recht schnell wie in einer Zeitschleife vor…
Wenn sie mich großartig stören würden, würde ich gar keine Themepark-MMOs spielen, denn den Punkt, wo “Wiederholung” zum Inhalt wird, erreiche ich dort über kurz oder lang immer irgendwann, er ist eines der prägenden Merkmale dieser “nie endenden” Spiele (ich habe bislang keines getroffen, das diesen Punkt nicht hätte). Dann würde ich ich Singleplayer-RPGs oder Sandbox-MMOs (die aber wiederum auch “Wiederholung” beinhalten) spielen.
Nun ja und in WoW ist man halt schneller in der Zeitschleife als in jedem anderen MMO…
Ich bin ziemlich sicher, dass nur ein Bruchteil der Spieler sich auf das kontinuierliche Wiederholen der Dungeons (und den x-Affixen) einlässt und dennoch ist das eines der Kernfeatures von WoW. Ich würde so gern mal konkrete Zahlen von Blizzard sehen, viele Leute überhaupt, Gruppencontent machen und wieviel lieber alleine in WoW unterwegs sind.
Die Umfrage hier, war ja mal sehr deutlich, wenn auch die Redaktion darauf irgendwie nie Bezug nimmt, um ggf. Forderungen für die Entwickler daraus zu formulieren…
Wie ich es schon mehrmals gesagt habe, bieten ESO oder auch mein alltime-favorite-MMO HdRo unzählige Quests, während man innerhalb von zwei Wochen WoW bereits wieder in der “…Und ewig grüßt das Mumeltier”-Schleife steckt und dazu gezwungen ist, immer und immer wieder das selbe zu machen.
In HdRo benötige ich nicht nur sehr lange um zu Leveln (bin also nicht so schnell im Hamsterrad!), sondern habe eine Riesenwauswahl an Solo-(davon kann man als Spieler in WoW nur träumen!), Dreier-, Sechser- oder 12 Dungeons, Scharmützeln, Dailies etc. Berufe haben Bedeutung, unzählige Titel etc.und was hat WoW? Die endlose Wiederholung von einer überschaubaren Anzahl von Gruppen-Dungeons in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden… Vielfalt sucht man vergebens, gerade als Solospieler…
Ich glaube Berufe hatten noch nie so viel Bedeutung wie gerade in WoW. Titel hat WoW auch über 300 inzwischen.
Und ich bezweifle, dass HdRO so viele Quests wie WoW hat – ohne das jetzt nachgeprüft zu haben. Aber wenn du alleine alle Quests machen wollen würdest und wir nehmen “wöchentlich gecappte Grind-Quests” jetzt mal aus, bist du sicher 3-4 Monate unterwegs.
Also ich will dir dein Spiel echt nicht kaputtmachen, aber HdRo quasi als “heiligen Gral” neben WoW zu stellen .. puh … da muss man das eine Spiel schon sehr lieben und das andere einfach hassen.
Mit den Quests könnte er aber tatsächlich Recht haben selbst wenn du alles in WoW miteinbeziehst.
Es ging in seinem Text nicht nur um die Anzahl an Quests.
Sondern auch um das längere Leveln, questen.
HDRO und auch ESO haben WoW im Bereich RP schon längst überholt.
Nur Blizzard und die gruppe der Endgame M++++++++ Spieler , auf die Blizzard ihr Spiel ausrichtet sind eben weg in andere MMOs wie ESo,Lotro…die das besser machen und können.
Und ich habe das Gefühl das gute Geschichtenerzähler nur bei Zenimax arbeiten und bei Blizzard nur Schüler der 6ten Klasse.
Das können dann aber, wenn man sich rein die Spielerzahlen der beiden erwähnten Spiele ansieht auch nicht wieder so Viele sein. Denn Millionenseller sind beide dadurch nicht geworden. (so wie WoW wahrscheinlich auch nicht mehr so sicher ist)
ESO ist ein Millionenseller, wenn man sich die Spielerzahlen ansieht. LotRO leider nicht mehr bzw. war es wohl auch nie.
Natürlich hat WoW gute Verkaufszahlen aber eben die Abozahlen verschwinden rapide schnell nach einer neuen Erweiterung.
Woran das wohl liegen mag….
Die aktuelle Erweiterung war auch gut.
Ich habe nach 6 Wochen Maxlevel erreicht und dann ist das Spiel für mich eben durch.
Aber ein Highlight war es nicht…..für mich.
Ich spiel’ selbst aktiv ESO. Ein Millionenseller ist es bei weitem nicht. War es nie. Wollte es kurz mal sein, will es mittlerweile aber gar nicht mehr sein.
Auf Steam hat man monatlich 30-40k (50k während der Hochphase der Pandemie) Spieler, dazu kommen Konsoleros und die am hauseigenen Launcher, die werden aber eher keine 950k in Summe ausmachen (denn, wenn am eigenen Launcher so viele aktiv eären, hätte man sich die 30% Steam-Umsatz-Anteile dparen können).
Sehe ich anders.
ESO ist ein Millionenseller.
ESO hat laut Firror die 18 Millionen Spielermarke erreicht.
Einige Spieler erreicht ESO leider nicht, da es erst ab FSK 18 ist.
Damit sind je erstellte Accounts gemeint. Nicht (monatlich) aktive Spieler. Zwei ziemlich unterschiedliche Dinge. Wow hatte zB. in seiner Statistik zum 10 Jahres-Jubiläum 2014 von über 100 Millionen erstellten Accounts gesprochen. WoW hatte aber zu keiner Zeit 100 Millionen “Spieler” (aktive Accounts/Monthly Active Users), sondern im “Maximum” mal 11,5 Millionen gleichzeitig.
Monatliche aktive Spielerzahlen werden von Blizzard nicht veröffentlicht.
Seit dem Spielerzahleneinbruch mit Cata.
Wurden die von ESO denn je veröffentlicht?
Die letzten Abozahlen (nicht “Spielerzahlen”) wurden für September 2015 veröffentlicht. Da war Cata schon seit 3 Jahren Geschichte und Warlords of Draenor 10 Monate alt.
“Spielerzahlen” (monthly active users) werden seither nur noch gesammelt für alle Blizzardspiele veröffentlicht (so wie auch von jedem anderen Konzernteil, ob Activision oder King, und ihrem Portfolio)
Ich denke, ich muss Dir nicht sagen, dass die Quantität der Abozahlen nicht immer zwangsläufig etwas über die Qualität sagt. An HdRo nagt deutlich der Zahn der Zeit (wobei es gerade in den neuen Gebieten Areale gibt, die Azeroth erblassen lassen!), einfach weil Standing Stone nicht die finanziellen Mittel hat ein grafisches Overhaul umzusetzen. Aber wie gesagt, für mich und meine Ansprüche an Worldbuilding, spielerischen Möglichkeiten, RPG-Gefühl und Immersion ist HdRo WoW meilenweit überlegen…
Die Quantität der Spielerzahlen (bzw. halt Verkaufszahlen) ist halt die einzig objektive Kennzahl in dem Bereich. Wirklich alles Andere beruht auf persönlichen Meinungen, von denen es so viele verschiedene gibt, wie es Menschen gibt.
Ich spiele HdRo mit langen Unterbrechungen seit ca. 15 Jahren, ich twinke viel deshalb dauert’s natürlich noch länger. Mein höchster Char ist Level 90 (bei einem Höchstlevel von derzeit 140!) und mit ihm habe ich in den letzten Wochen sehr viel Zeit verbracht, um ihn von Level 60 auf 90 zu bringen und das mit täglicher Spielzeit. In Wow bringt man einen Char innerhalb von mindestens einer Woche auf das Höchstlevel, um dann im Hamsterrad zu stecken.
Ich hasse WoW nicht, spiele es ja auch immer wieder, aber es ist so unglaublich schnell immer wieder am selben Punkt, einfach weil die Vielfalt an Angeboten fehlt, wenn man eben nicht auf ständige Wiederholungen steht.
Was die Berufe angeht, kann ich mir in HdRo immer eine Ausrüstung herstellen, die Up-To-Date ist und mit Zutaten, die überall (und eben nicht nur in Dungeons wie in WoW!) droppen können, kann ich mir kontinuierlich die Qualität steigern. HdRo legt eben nicht nur ein Weg zur besten Rüstung fest, wie es WoW macht. HdRo bietet unzählige Möglichkeiten hervorragende Ausrüstung zu bekommen, in WoW gibt es dafür eigentlich nur einen eng begrenzten Weg, wenn man den aber nicht gehen will, wars das mit der Progression.
“Maximallevel” ist allerdings nicht gleichbedeutend mit “alle Quests wurden gemacht” und damit auch “ich bin nach langer Zeit noch immer weit weg vom aktuellen Maximallevel” nicht zwangsläufig mit “hat eine höhere Anzahl an Quests”.
Kann es sein das du kein Wort von @Damian verstanden hast?
Kann es sein, dass die Diskussion hier war “wer hat mehr Quests”, wobei Cortyn dabei bezweifelt hat, dass HdRO da zahlenmässig tatsächlich mehr hat als WoW, worauf die direkte Anwort (also der “Beleg” der getätigten Aussage) war “ich spiele HdRO seit 15 Jahren und bin noch immer nicht auf dem aktuellen Maximallevel, während man bei WoW nach maximal einer Woche auf Maximallevel ist, wo ich mit meiner persönlichen Spielweise dann nichts mehr zu tun finde”?
😂
Ich spiele WoW seit BC und HdRo seit eigentlich einem halben Jahr nach Release und deshalb kann ich beide Games doch Recht gut miteinander vergleichen und auch wenn ich es nicht empirisch belegen kann, bin ich doch ziemlich sicher, dass der HdRo mehr Quests bietet, es kann natürlich auch einfach daran liegen, dass Blizzard aufgrund des extrem schnellen Levelns 80- 90% aller Quests redundant macht, weil man die Gebiete im Super-Fast-Level-Modus gar nicht kennenlernt und damit auch nicht die Quests…
Lotro und ESO bieten das Momentan beste RP im Bereich MMORPG.
WoW ist da wirklich ganz weit hinten…..
Auch Atmosphäre kann Blizzard nicht mehr erzeugen……keine gute Musik mehr usw….
Allein das zu schnelle leveln in WoW ist unfassbar scheisse…..gerade für Abenteurer, Leveler und Quester in MMORPGs.
Du kannst in der aktuellen Version nicht einmal den XP Stop benutzen!
Du kannst den XP-Stop im aktuellen WoW benutzen, nur nicht über Stufe 60. Das ist mit voller Absicht so, da es sonst passieren könnte, dass du nicht genug Quests hast, um Stufe 70 zu erreichen, da die Level-Kurve in Dragonflight ziemlich exakt berechnet ist (machst du nur die Main-Questreihe, bist du ziemlich genau 70 am Ende).
Mir ist nicht angenehm ein Spiel zu erschweren oder irgendwas Künstlich zu Stoppen ich Spiele entsprechend auch nur Spiele in Normal Mode.
Ich mag Künstliche Erschwerung eines Spiel Systems nicht auch keine HC inis das ist nur zum Geld sparen erschwwert udn man soll wie Dressierten Hund Reagieren um das Leckerli zu bekommen.
Stich Word Dressierter Mensch…..
Eine gute Erziehung von Menschen…..
Da gebe ich dir Recht.
Blizzard hört eben nur auf eine Gruppe der Spieler aber vergrault damit alle anderen.
Die eben gerne langsam leveln, die gern questen und Berufe machen.
Ich habe HdRO selbst sehr ausgiebig gespielt, mit dem Life Time Abo von der ersten Stunde an.
Aber was ist das für ein komisches Argument bei MMOs welches die besten Solo Quests hat?
Wenn ich alleine spielen will, dann doch kein Multiplayer Spiel
Josh Strife Hayes hat zu dem Thema ein cooles Video gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=AcGezDYNLIU
Ich spiele als Soloplayer eigentlich nur noch MMO’*s gerade weil ich dort immer eine belebte Welt habe (in der HdRo gibt es z.B. regelmäßig Konzerte von Spielern), die Games kontinuierlich erweitert werden und weil immer die Option zum Gruppenspiel besteht. Das bietet mir kein Singleplayer-Game.
Ich verstehe nicht, wieso gesagt wird, dass Dragonflight gut sei. Es hat die community gespalten, da es sich jetzt in eine Richtung bewegt, die für die eine Hälfte als “Contentlos” gilt. Die Forenposts sind explodiert mit “wo content?”
Berufe sind nach wie vor belanglos, bis auf 1,2..wie immer. Es gibt nach wie vor Spielspaßbremsen, nur an anderen Stellen. (Tränken sind in Dungeons erlaubt, die Statue der juwes nicht).
Die Verkaufszahlen liegen deutlich hinter shadowlands und das liegt nicht an “borrowed powers”, wie oft gesagt wird, sondern an anderen Timegates, wie über Zeit mehr als klar wurde.
Würde mir von Artikeln gerne mehr Analyse wünschen als das, was man in Foren aufschnappt, als Fakt auszulegen.
Welcher Beruf ist belanglos? Also ich hab aktuell alle Berufe auf meinen Charakteren und jeder davon hat einen Markt, der gefragt ist. Sogar als Ingenieur verkaufe ich Zeug. Alle Herstellungsberufe können die mitunter beste Ausrüstung im Spiel herstellen, für unterschiedliche Slots / Rüstungsarten, die nur übertrumpft wird, wenn du mythisch die letzten Bosse raidest.
“Die Verkaufszahlen liegen deutlich hinter shadowlands und das liegt nicht an “borrowed powers”, wie oft gesagt wird, sondern an anderen Timegates, wie über Zeit mehr als klar wurde.” – Wo hast du das denn her? Da habe ich gar nichts zu gefunden. Vor allem sind diese “Time Gates” zum Zeitpunkt des Kaufes ja auch nur ersichtlich, wenn man sich im Vorfeld schon massiv mit der Erweiterung auseinandergesetzt hat, wohingegen Kernfeatures (wie Borrowed Power der Pakte) im Vorfeld klar beworben wurden. Diese Auswirkung auf die Verkaufszahlen durch Time Gates dürfte also gering sein.
“Würde mir von Artikeln gerne mehr Analyse wünschen als das, was man in Foren aufschnappt, als Fakt auszulegen.”
Man kann gerne andere Meinungen haben und die dann auch begründen, das hier ist zum diskutieren da. Aber weißt du, die Foren und das Subreddit im Auge zu behalten … das ist mein Job seit bald 10 Jahren. Ich gucke jeden Tage: Welche Themen bekommen viel Zuspruch? Welche Themen kommen sehr oft vor, erhalten aber nur wenig Zuspruch? Was ist ein wiederkehrendes, deutliches Problem? Das siehst du gerade auch wieder. Gerade im deutschsprachigen Raum gibt es eine kleine, aber sehr laute Gruppe, die das Drachenfliegen komplett verteufelt, während die internationale Meinung eher ist: Ey, mega geil, bitte immer.
Ich hab schon echt stark ein Auge drauf, was wirklich oft vorkommt, was deutlich besprochen wird, wo sich Meinungen ballen und welche Ansichten geteilt werden.
Ich zB liebe persönlich Torghast. Ich fands mega. Ich habs bis zum letzten Tag geliebt. Ich weiß trotzdem, dass ich damit zu einer sehr kleinen Gruppe gehöre. Den Eindruck habe ich bei vielen Leuten nicht, die meinen “ihr Thema” sei superwichtig und “alle” würden das genau so sehen.
Nicht immer is es gut auf die Spieler zu hören aber hin und wieder, sollte es schon gemacht werden. Als kleines Beispiel: Lost Ark. Geniales Spiel aber die Entwickler machen was sie wollen und zerstören es. Seit ewigkeiten werden zum Beispiel schon die Pheons kritisiert. Ändert sich was drann? Nein. Entwickler und Community sollten immer auf einen gemeinsamen Nenner kommen aber wenn erst garkeine Kommunikation besteht, geht das Spiel unter.
Wenn ein Spiel nur für Geld entwickelt wird, wird es scheitern. Das sieht man auch an World of Warcraft und sehr vielen anderen Spielen.
Es werden fast keine Spiele von Spieler für Spieler gemacht, weshalb die aktuellen Spiele häufig sehr schlecht abschneiden.
Dazu kommt das World of Warcraft zu alt ist!
Ich würde behaupten, mindestens 75% der Leute, die aktuell an WoW arbeiten, waren vorher WoW-Spieler (und sind es immer noch), vor allem in wichtigen Positionen. Angefangen vom Game Director (Gildenchef von “Elitistjerks”, Betreiber der bis WotLK einflussreichsten Theorycrafter-Website, der deswegen von Blizzard angeworben wurde) bis hin zum Lead Cinematic Narrative Designer (wurde aufgrund eines von ihm erstellten WoW-Machinima angeworben).
AAA-Spiele sind nie Hobbyprojekte, sondern werden von Unternehmen erstellt. Der Zweck von Unternehmen ist, Geld zu verdienen. 😉
Zu alt wofür?
Wer ist denn “die Spielerbasis”, die vermeintlich so homogen benannt wird? Umfragen hab ich in WoW seit Jahren nicht mehr erlebt, in Foren erkennt man irgendwann die Namen wieder, was zeigt, wie wenige dort so richtig aktiv sind und Diskurs bestimmen. Fanboys und Hater abgezogen bleibt dort nicht viel übrig.
Und wo ist das Umdenken bezüglich RPG, Rollenspiel und Social Play? Wo ist irgendeine mini Aufmerksamkeit fürs PvP? Für Fans der borrowed Power und des Grinds?
Das sagt sich so oberflächlich erstmal gut und wird Pluspunkte bei einigen sammeln. Kommunikation ist auch cool! Aber was soll das konkret heißen?
Ein Studio muss sich nicht permanent Spielern beugen, um ein gutes Spiel zu machen. Daraus entsteht meistens doch ein magerer Kompromiss für alle Spielergruppen, wenn überhaupt.
Studios, die eine klare Vision ihres Spiels haben und nicht Feature-Ping Pong in einer Art live Beta veranstalten, ziehen automatisch die (langfristig treue) Spieler an, für die das Konzept passt.
Wenn dann irgendwann Alibi-Inhalte ausgebaut werden (z.B. PvP, Insel etc in FFXIV) wird das Gesamtbild nur noch besser (für alle bisherigen und neue Zielgruppen).
Das seh ich null in WoW, leider.
Die letzte große WoW-Umfrage-Runde gab es erst vor einigen Wochen. Da werden aber nicht alle Spieler zu eingeladen, sondern jedes Mal ein bestimmter Teil.
Und natürlich hat Hazzikostas in dem Interview keine “konkreten” Dinge genannt, denn es ging um den allgemeinen Kurs. Konkret siehst du das aber an Änderungen im Spiel.
Das Item-Upgrade-System ist zu verworren -> Sie machen es einheitlicher.
Affixe sind zu nervig und zu früh aktiv -> Sie überarbeiten die Affixe und führen sie später ein.
Eine Klasse fühlt sich nicht rund an -> Sie machen in Patches größere Reworks.
Konkrete Beispiele gibt es aktuell recht viele, aber die waren halt nicht Teil des Interviews.
Aus meiner sicht ist WoW beide Versionen man Plant ja noch eine neue Version zu bringen eher zum Zombi geworden.
Der ein MMO erstellt muss genau wissen auf welche Verändrun/Erleichterung er sich einstellt,denn es kann Krasse folgen daraus entstehen,wenn man zu Stark auf Spieler hört dann laufen zuviele Spieler weg hört man zu wenig auf Spieler kann es dieselben folgen haben.
ich habe so schon einige MMOs Kaputt gehen sehen die einen Persöhnlich gefallen haben.
Für mich zählt es zum Service eines MMORPGs, Dinge anzupassen/ zu fixen. Das ist nichts, was nun bahnbrechend ist, sondern Teil der Arbeit, da PTR etc. nicht alles exakt ausmerzen kann und die Masse dann doch anders tickt, als Fans, die sich sowas geben.
Die Umfragen gibt es, ja. In ca 16-17 Jahren Abo hab ich persönlich nur selten eine erlebt und bekommen, vielleicht ist das im englischsprachigen Raum verbreiteter. Wie repräsentativ Umfragen mit den üblichen Hochrechnungen sind….nun das steht dann auch noch auf einem anderen Blatt.
Bis auf wenige Ausnahmen sollten man auf die “Spieler” nicht hören. Schon allein wegen kleine laute Minderheiten, die alles kaputt reden können.
Es gibt “auf die Community hören” (= Feedback akzeptieren und damit arbeiten) und “auf die Community hören” (= das, was “die Community” haben will, einbauen). Eines ist wirklich positiv und macht Dinge meistens besser, das Andere macht die Dinge eher selten besser.
Eins ist doch über Jahrzehnte immer wieder aufgefallen.
Spieler wissen nicht was sie wollen.
Macht man das was Spieler wollen ist das Game nach kurzer Zeit Geschichte.
Auch in Games wie vallheim habe ich schon 100x gehört was man alles verbessern/vereinfachen kann aber ich sage wenn sie das machen kommt ein kurzer Schwung,dann hören die meisten auf ,weil sie sich langweilen.
Besonders in einigen MMOs vorgekommen auch der Ruf nach PvP hat immer ähnliche folgen gehabt.
Im Endeffekt brauchen solche Spiele auch WoW nur hier udn dort kleine Regulierungen die nur Erfahrene Langjährige Spieler Äußern können.
Bei Vereinfachungen weiß man doch das man nur noch ein kauf Schub erzeugen will und das Produkt bricht nach kurzer Zeit ein.
Sobald die Spielerzahlen wieder hochgehen wird auch wieder über die Köpfe der Spieler entscheiden.So ist Blizzard nunmal.