Das Fantasy-MMORPG WildStar wird am 3. Juni live gehen. Seit ein paar Tagen sind die Dämme, die Carbine um das Spiel aufgestellt hat, gebrochen und es sickern ständig neue Informationen über das Gameplay raus.
Wir schauen uns heute die Raids auf Nexus an und stellen euch den ersten Raidboss vor, einen besonders schmierigen Gesellen, der nur darauf wartet, Euren Loot auszuspucken!
Zwei Raids zu Release: Beide mit einwöchigem Lockout
Die Raids bei WildStar sind robust, fordernd und innovativ. Soviel ist bereits zwei Monate vorm Release klar. Geplant sind für den Start zwei ausgewachsene Raid-Instanzen. Die Gen Archives sind für 20 Mann ausgelegt und werden zwischen drei und fünf Stunden dauern, um einmal ohne Wipes durchzukommen (in den ersten Wochen sicher ein hoffnungsloses Unterfangen). Die Spieler werden auf sechs Bosse, zehn Mini-Bosse und fünf Events stoßen.
Datascape, der zweite Raid im Paket, wird im Idealfall zwischen vier und sechs Stunden dauern und 40 Spieler erfordern. Bevölkert wird der Raid von sechs Bossen, sechszehn Mini-Bossen und zwei Events.
[quote_box_right]Das Endgame von WildStar besteht aber nicht nur aus Raiden, sondern Spieler haben auch ohne das eine Menge zu tun. Cortyn zum Beispiel hat über 100 Stunden damit verbracht, ihr Haus einzurichten.[/quote_box_right]
Beide Raids liegen auf einem einwöchigen Lockout, ganz wie in World of Warcraft. Das heißt: Jeder Boss kann pro Woche nur einmal bezwungen werden. Und von den Bossen gibt es, wie Ihr seht, reichlich.
Es ist die Rückkehr zu großen, fordernden Raid-Instanzen, an denen sich ambitionierte PVEler auf Monate hinweg die Zähne ausbeißen können.
Als besonderen Kniff sollen die Raids so gestaltet werden, dass keine Raid-Woche der anderen gleicht. Mit variable Wege durch die Instanzen und veränderten Boss-Anordnungen soll die Raid-Erfahrung frisch bleiben.
Raid-Mechaniken: Der Interrupt
In der Spielmechanik gibt es zwei grundlegende Unterschiede zu World of Warcraft. Während bei WoW fast alle Raid-Bosse immun gegen Crowd-Control-Fähigkeiten sind, wird das bei WildStar anders sein. Die Bosse haben ein Polster gegen Crowd-Control, das mit jedem absorbierten Interrupt sinkt, sich aber rasch wieder auffüllt. Ist es auf Null angekommen, kann der Boss an einer Fähigkeit gehindert werden.
Es wird daher notwendig sein, die verschiedenen Fähigkeiten koordiniert und in einem schmalen Zeitfenster einzusetzen, um den Boss zu betäuben.
[pull_quote_center]Nicht mehr länger ist nur der Tank für den kostbaren Interrupt zuständig, während der Rest der Raidbande aufs Damage- oder Heal-Meter starrt.[/pull_quote_center]
Diese Mechanik können die Spieler auch in 5er-Instanzen oder bei größeren Zonenbossen schon testen – von denen es selbstverständlich auch reichlich gibt. Dort haben die Bosse einen Puffer von vielleicht „2“, müssen von einer 5er-Gruppe also dreimal gestunnt werden, bis sie dann auch wirklich stillstehen und davon ablassen, ihre Weltuntergangs-Fähigkeit zu nutzen.
Raid-Mechaniken: Die Telegraphen
Ein weiteres vorspringendes Merkmal von WildStar ist das ausgeprägte Telegraphen-System, das schnell für Chaos sorgen könnte. Zum Glück sieht man im Raid nur die eigenen Telegraphen und die des Bosses. Dadurch bleiben die Kämpfe übersichtlich.
Schon mein Beta Preview gelesen? WildStar: World of Warcraft 2.0
Wie man beim unten stehenden Video sehen kann, ist das tatsächlich kein Problem, sondern gibt dem Kampf eine ordnende Komponente. Es wird nicht möglich sein, wie in Raids anderer Spiele, ganz plötzlich aus dem Leben zu treten, weil man von einer unsichtbaren Fähigkeit noch gerade so getroffen wurde. Der Radius der Boss-Fähigkeiten ist immer klar.
Der erste Boss in Action: Experiment X-89
Damit ihr von der ersten Reihe aus bestaunen könnt, wie so ein Bosskampf letztlich aussieht, hängen wir am Ende des Beitrags einen Clip aus der Beta dran. Bekämpft wird hier der erste Boss des 20er-Raids, das Experiment X-89.
Der Bosskampf findet auf einem Geflecht aus Plattformen statt. Kollege „Zu-viele-Weltraum-Gnarghs-zum-Frühstück“ verleiht ausgewählten Spielern in regelmäßigen Abständen zwei Debuffs, auf die sofort reagiert werden muss.
Bei der „kleinen Bombe“ rennt ein Spieler an eine äußere Plattform, legt sie dort ab, und nimmt wieder am Kampfgeschehen teil. Die Bombe detoniert nach einiger Zeit, sprengt die Plattform und verringert so die zur Verfügung stehende Fläche. Vergisst der Spieler, die Bombe abzulegen, oder übersieht gar den Debuff, reißt er sicher einige Kameraden mit in den Ton und sorgt für eine hässliche Inselbildung auf den Plattformen.
Der zweite Debuff, die „große Bombe“, reißt sogar gleich fünf Plattformen mit in den Abgrund, wenn sie unkontrolliert detoniert. Der Spieler muss mit diesem Debuff todesmutig von den Plattformen springen! Die Bombe zündet dann auf dem Weg nach unten und katapultiert den Bungee-Jumper wieder nach oben. In der Luft muss der Spieler eine Bewegungsfähigkeit oder den Doppel-Sprung nutzen, um einem harten Aufprall zu entgehen.
[pull_quote_center]Experiment X-89 ist also ein klassischer Aufmerksamkeits-Check für alle Beteiligten.[/pull_quote_center]
Was noch positiv auffällt: Zu Beginn des Youtube-Videos wird gesagt, dass der Raid „legit“ ist und massiv – bei den Raids von WildStar handelt es sich also nicht um eine Alibi-Veranstaltung, sondern um ein Raid-Erlebnis, das auch einem Kennerblick standhält. Die Trash-Packs stellen jede Gruppe vor eine angemessene Herausforderung und die Bosse sind abwechslungsreich gestaltet.
Und was das Wichtigste ist: Die Raids machen richtig Spaß!
Heute um 15 Uhr ist eine weitere Runde der Beta gestartet. Wer bisher noch keinen Key für die Closed Beta hat, durch unsere Berichte aber neugierig geworden ist: Wenn Ihr bei Amazon oder auf der offiziellen Seite eine Vorbestellung tätigt, erhaltet ihr Zugang zu den noch verbleibenden vier Beta-Wochenenden.
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