Asmongold entsetzt über ein neues Tomb Raider: „Zerstört die Reihe nach 28 Jahren“

Asmongold entsetzt über ein neues Tomb Raider: „Zerstört die Reihe nach 28 Jahren“

Die klassische Videospiel-Reihe Tomb Raider soll als Tabletop-Rollenspiel erscheinen: „Tomb Raider: Shadows of Truth“. Aber Twitch-Streamer Asmongold ist entsetzt, als er einen neuen Ansatz für die beliebte Spiele-Reihe um Lara Croft sieht. Denn in Tomb Raider soll es nicht mehr um “Tomb Raiding”, also Grabplünderei, gehen.

Was entsetzt Asmongold?

  • Das neue Spiel will der „kolonialen Vergangenheit“ der „Tomb Raider“-Serie entkommen.
  • In einem Artikel vom 9. April heißt es (via tombraiderchronicles): Lara Croft verwandele sich von einer Grabräuberin in eine Wahrheitssucherin – die Firma Evil Hat Productions wolle Tomb Raider neu definieren, um einer Vergangenheit zu entkommen, die vom Kolonialismus verwundet sei.
  • Schon andere Spiele der Reihe hätten begonnen, an diesem Wandel zu arbeiten, indem sie Lara Croft über ihre Fehler in der Vergangenheit hätten sprechen lassen. Das will man fortführen und den Kulturen, denen man früher die Artefakte raubte, mit Respekt und Unterstützung begegnen.

“Tomb Raider” ist eine der Videospiel-Reihen, die man auch im Mainstream kennt, das erste Tomb Raider erschien 1996:

Die Prämisse von Tomb Raider ist mittlerweile problematisch

Warum macht man das? Die Entwickler sagen:

Raubzüge, wie sie in den ursprünglichen Tomb-Raider-Spielen und -Geschichten dargestellt werden, umfassen das Aufsuchen alter Gräber und historischer Stätten verschiedener Zivilisationen und den Erwerb von Artefakten. Es beruht auf der Annahme von ‘Wer’s findet, der darf es behalten’, der den Räubern die Mittel und den Drang verleiht, den Besitz von Artefakten zu beanspruchen, unabhängig davon, ob sie einen historischen oder kulturellen Anspruch auf den Schatz haben.

Asmongold sagt: Wenn ihr sowas machen wollt, dann macht ein neues Spiel

Das sagt Asmongold dazu: Für Asmongold ist der neue Ansatz entsetzlich. In einem YouTube-Clip aus einem Stream, der mit „Wie man eine Spiele-Serie nach 28 Jahren zerstört“ überschrieben ist, sagt der Twitch-Streamer, das sei „der lächerlichste, traurigste Scheiß“, den er je gesehen habe.

Die hätten Angst, dass Tomb Raider „Kolonialismus“ verstärke – das sei absurd.

Warum ändere man da irgendwas? Die sollten einfach ein neues Spiel machen.

Man würde da ein Spiel aus seinem 20-jährigen Schlaf erwecken, um es in was ganz anderes zu verwandeln. Wenn man ein Spiel über eine „Wahrheitssucherin“ machen wolle, solle man ein neues Spiel entwickeln.

Aber wenn man ein Spiel zu Tomb Raider entwickle, sollte es sich darim auch um „Tomb Raiding“, also um das Plündern von Gräben drehen, nur weil die alte Prämisse „politisch unbequem“ sei, könne man sie nicht einfach ändern.

Dieses neue Spiel sei für „schräge Leute mit internalisiertem Schuldkomplex“ – nach so einem Spiel habe nie wer gefragt. Er hoffe, dass es scheitere.

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Wie sind die Reaktionen? In den Kommentaren heißt es

  • das sei die Definition von woke.
  • Ein anderer Klassiker, der von einem modernen Studio ruiniert werde.
  • Tomb Raider jetzt mit 150 % weniger Tomb Raiding.

Asmongold wird vom WoW-Streamer zum König der Empörten

Das steckt dahinter: Das ist wirklich ein gefundenes Fressen für die aktuelle Stimmung in den USA, der sich Asmongold zurzeit voll hingibt. Der Streamer, der vor einigen Monaten noch relative normale Gaming-Videos gemacht hat, ist mittlerweile auf einem Kreuzzug gegen alles, was in seinen Augen in der Welt schiefläuft. Dabei schießt er manchmal übers Ziel hinaus, hat mit der neuen Kanalausrichtung aber großen Erfolg.

Man muss klar sagen: Das neue Tomb Raider ist ein Tabletop-RPG und kein neues Videospiel zur Reihe, also ist diese Aufregung eigentlich zwei Nummern zu hoch.

Die Kombination “nostalgisch verklärte Spiele-Reihe ist politisch unkorrekt und muss sich neu erfinden” ist wirklich der “Perfect Storm” in der aktuellen Debatte um “Woke-Leute ruinieren uns unsere Videospiele.”

Twitch: Asmongold, König der Nerds, hat eine neue Freundin und seine Fans beäugen sie kritisch

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Flocall

Alles nonsens, was hier diskutiert wird. Der guten Lara fehlen hier einfach mal 3 Körbchengrößen, das ist das schlimmste an der ganzen G’schicht. 😒

Duraya

was ich an dem ganzen Anti-Woke-Trend nicht verstehe ist, dass man exakt das gleiche macht, worüber man sich bei der anderen Seite aufregt, nämlich sich über alles (oft grundlos) aufregen.
Mal davon abgesehen, dass das letzte Tomb Raider (meines Wissens, hab es in letzter Zeit nicht verfolgt) von 2018 ist, ist doch generell bei Tomb Raider weniger der Grabraub sondern das Drumherum im Vordergrung, finde Wahrheitssuche dafür garnicht so unpassend.
Nur weil jetzt etwas neues dazu mit so einer Begründung kommt ist das doch kein Grund sich aufzuregen. Die, die der Meinung sind findens gut, die, die nicht der Meinung sind ignorieren es eben.
Habe noch nie verstanden, warum manche sich aufregen, wenn etwas Neues zu etwas kommt.

Slayen

Mir ist schon bewusst, dass Asmongold gerne polarisiert. Wiederum spricht er aber auch vielen Leuten aus der “Seele”, was diese bestenfalls denken oder eben auch empfinden.

Ich verfolge ihn selber nicht, man bekommt aber immer viel mit und wie es hier im Artikel beschrieben ist, kann ich seinen Beweggrund tatsächlich sehr nachempfinden. Bin auch mit den ersten Teilen als Kind aufgewachsen und habe auch die späteren “neueren” Teile gespielt. Ich glaube nicht, dass man sich zu sehr auf das Wort “Grabraub” oder ähnliches, wie ihr es im Artikel gegenüber Asmongold beschreibt, eingehen solltet, da heftet ihr euch zu sehr an einzelne Worte auf, als an der eigentlichen Botschaft, der er zu vermitteln versucht/mag.

Hier habe ich das Gefühl, dass der Artikel bewusst gegen Asmongold gesteuert wird und das Thema selbst gar nicht die Beachtung bekommt, für die Asmongold sich ausgesprochen hat. Ich weiß nicht warum solch eine Meinungssache daraus gemacht wird. (Genieren natürlich die meisten Klicks).

Ich habe auch nie das Gefühl im Spiel gehabt, dass ich in einem Grab bei Tomb Raider was ausgeraubt habe und finde es belustig und besorgniserregend zugleich, dass sich der Entwickler mit diesem Thema so auseinander setzt. (Vielleicht bewusst, aus Marketing gründen. Was ja jetzt schon geholfen hat, oder eben persönliche). Mir ging es immer nur ums Erkunden und die Geschichte dahinter.

Ein neues Franchise (IP) zu kreieren, scheint hier ein zu größeres Risiko für den Entwickler zu sein. Das man dann aber Tomb Raider, mit den eigenen persönlichen Werten/Ideen versetzen will und dann noch was vom TableTop-/(Kuchen) abhaben will (Baldurs Gate 3 lässt grüßen), finde ich doch sehr fragwürdig.

Dann sollen die zumindest Tomb Raider raus lassen und stattdessen Lara Croft einsetzen, da es ja anscheinend laut der Story, die geplant ist, auch um Sie handelt und nicht um “Grabraub”, (Ob es was an der Situation ändert, mag ich zu bezweifeln). Aber ich mag solche doppelmoralischen Spielchen überhaupt nicht und weiß jetzt schon, dass ich hier meine Finger von lasse.

Zuletzt bearbeitet vor 18 Tagen von Slayen
Slayen

Ich kann dir nur mitteilen, welchen Eindruck mir dieser Artikel vermittelt. Wie gesagt bin ich nicht im Thema was Asmongold betrifft, bekomme es eben nur aus besagten Artikeln mit, wie eben aus diesem Artikel. Es war lediglich meine Meinung, wie ich es Empfinde.

Das mit “Klicks Generieren” war nicht als Vorwurf gemeint, aber da das Thema zur Zeit sehr präsent ist, kann es eben in die Richtung suggeriert werden.

Das mag sein, dass Asmongold auf einem Ragebait-Trip ist, aber vielleicht äußert er lediglich seine Empfindungen zu dem Thema und wird von außen anders wahr genommen/dargestellt, auch wenn es bei solch einer Anzahl an Follower nicht einfach zu Händeln ist. Und wir setzen Ihn eben in die Schublade um es uns einfacher Erklären lassen zu können. Aber das ist am Ende Haarspalterei.

Fakt ist, dass er mit seinen Worten viel auslösen kann. (Negativ wie Positiv). Und er zur Zeit eher halbherzig gewisse Themen aufarbeitet und man dadurch gewisse Falschinformationen erhalten kann, bzw. Gewisse Themen gezielt in eine Richtung gelenkt wird ohne das ganze im Auge zu fassen.

Ich muss Zugeben, dass ich mir dieses Video von Asmongold noch nicht angschaut habe, was ich nachholen werde.

Ich habe den Kommentar von Cortyn bereits gelesen und bin da auch der Meinung. Aber im Grunde sind solche Themen “eigentlich” nicht relevant für die Spielbranche, aber wahrscheinlich überflügelt da auch eher einem die Nostalgie, als sich mit Änderungen auseinander zu setzen.

Wenn aber das drumherum “Marketing, Woke, etc pp.” relevanter ist, als das Spiel selbst, geht es meiner Meinung nach in die Falsche Richtung.

Stephan

Ich sag, lass sie nur machen. Sie werden schon sehen was sie davon haben.

Walez

„Raubzüge, wie sie in den ursprünglichen Tomb-Raider-Spielen und -Geschichten dargestellt werden, umfassen das Aufsuchen alter Gräber und historischer Stätten verschiedener Zivilisationen und den Erwerb von Artefakten. Es beruht auf der Annahme von ‘Wer’s findet, der darf es behalten’, der den Räubern die Mittel und den Drang verleiht, den Besitz von Artefakten zu beanspruchen, unabhängig davon, ob sie einen historischen oder kulturellen Anspruch auf den Schatz haben.“

Dieser Zwang, andere unbedingt erziehen zu wollen, ist nervig. Mit ein bisschen Schulbildung und wenn man nicht komplett auf den den Kopf gefallen ist, weiss man, das Grabräuberei und der Diebstahl von Kulturschätzen eines Landes nicht legal ist. Kein Mensch denkt auch, das das erschiessen und verprügeln von Menschen, sowie Autos zu klauen (GTA zBsp) ohne juristische Konsequenzen bleibt und das normale Leben abrunden. Videospiele sind Fiktionen, lassen Menschen Dinge tun, die man im echten Leben nie machen würde. Da braucht es keinen erhoben Zeigefinger, wie im oben kopierten Zitat der Entwickler.

Wenn sie ein Spiel entwickeln wollen, das den Kolonialismus thematisiert, Bitteschön, würde niemand irgendwelche Einwände erheben oder kritisieren, doch dem ganzen den Namen Tomb Raider zu verpassen, obwohl die Spielreihe, wie Cortyn weiter unten im Kommentar beschreibt, diese Pfade schon selbst längst verlassen hatte, hinterlässt einfach einen schlechten Geschmack im Mund.

Zuletzt bearbeitet vor 18 Tagen von Walez
JahJah

Muss man eh schauen was letztlich bei rauskommt und obs dann eben entsprechend gnadenlos floppt wie jeder andere woke Schrott. 🤷🏻‍♂️

ist halt einfach das segeln unter bekannten Namen um dessen Reichweite zu krallen.
man sollte IPs halt immer den Respekt zollen und verstehen warum sie zu dem wurden, was sie sind und weswegen die Beliebtheit und Erfolg überhaupt erst kam. Das entweder respektvoll weiterführen oder sich als New Generation Klugscheißer was eigenes einfallen lassen und kucken obs zu dem wird, dessen Ruhm/Namen man für Reichweite nutzen will.
ich mein man siehts an all den großartigen IPs die durch super kluge (woke) Änderungen glorreich gegen die Wand gefahren werden. Vom Frauen besetztem Ghost Busters zur schwarzen Ariel über den neuen Indie Teil, zu den Star Wars usw… list goes on.

das Reboot von Tomb Raider 2013 und insbesondere die beiden Nachfolger, hatte den Survival Aspekt aber genug Kerngeschichte rund um Mythen, Gräber Erkundung und Raider Archäologie by the way.

Monfyre

Im Gegensatz zu einem Spiel am Rechner oder der Konsole ist man bei einem Pen&Paper Spiel auch nicht darauf angewiesen, den vorgesetzten Hintergrund nutzen zu müssen.
P&P ist in der Regel Storytelling und wenn es um Gräberplünderungen gehen soll, dann nutzt man es und wenn es bei D&D wieder eine Struktur wie Sklaverei geben soll, dann denkt man sich dazu eine Geschichte aus.

Wenn ich mich an Laura Croft oder Indiana Jones Filme erinnere, geht es ja meist in der Story um die bösen Grabräuber, die dann mit dem Leben der Freunde oder von Familienangehörigen den Hauptcharakter erpressen, damit dieser die ganzen “Grabräubersachen” tut, also quasi die Durchführung rechtfertigt.

VonGestern

Hab die Spiele nie gespielt. Generell finde ich eine Weiterentwicklung, einer Hauptfigur, sehr gut. Dieser Wandel, hört sich für mich, absolut richtig an.

Kixing

Lara Croft kann sich nicht weiterentwickeln, so wie sie im 3. Teil ist, muss sie bleiben, bzw. sich hin entwickeln.
Alle Spiele die nach Teil 3 erschienen sind, spielen immer in der Vergangenheit, egal ob Angel of Darkness, Legend, Underworld, das 2015er Reboot usw.
Denn Lara Croft stirbt im dritten Teil.
Die Ursprungsentwickler wollten mit dem dritten Teil einen Abschluss finden und sich wieder auf neue Projekte Stürzen, das wurde ihnen aber immer verwehrt.

VonGestern

Hm, ok. Danke für die Information! Damit ändert sich der Sachverhalt dann tatsächlich. Ich denke, ich verstehe es nun besser.

Es fehlt überall der Mut, etwas neues zu schaffen. Als Beispiel fällt mir da StarTrek ein… Discovery wäre insgesamt wunderbar für ein neues Franchise geeignet gewesen, ohne StarTrek.

Duraya

Bei der Spielereihe ja, aber ansonsten kann sie es doch sehr wohl. Dachte eigentlich sogar, dass sie es schon hätte. Wenn ich es richtig im Kopf habe, sind die neue Trilogie und die alte Reihe unabhängig voneinander.
Und wieso blieb ihnen das verwehrt? Soweit weiß hatten sie die Lizenz irgendwann ohnehin nicht mehr.

Luripu

In einem Punkt hat er ja recht,
wenn es nicht mehr ums Gräber plündert geht,
dann nennt es nicht Tomb Raider.
“Lara auf dem Pfad der Erlösung” wäre ein besserer Titel.

Ansonsten:Tabletop ist mir egal.
Bin ja gespannt wie eines “Lara-Spiel” für PC/Konsole aussehen wird.

Monfyre

Evil Hat ist dann doch eher eine Nischenspieleschmiede in einem Nischensegment.
Zuerst dachte ich beim ersten Lesen auch, dass sie auf den Zug des Wokewashings wie Disney etc aufgesprungen sind, aber sie scheinen nicht bedeutsam genug zu sein, um irgendwelche Shareholder-Bedingungen erfüllen zu müssen.
Es geht eher um Finanzierungen per Kickstarter und daher gehe ich davon aus, dass deren Ausrichtung echt ist. Haben sogar ein queeres RPG “Thirsty Sword Lesbians” rausgebracht.

Ich hatte mal das Fate Regelwerk von ihnen erstanden und wollte es irgendwann mal einsetzten, was aber nicht funktioniert hat. Ansonsten hatte ich da eher weniger Berührungspunkte mit. Ob sie mit einer moralisch eingeordneten Lara Croft jetzt viel Verbreitung und Erfolg finden? Haben jetzt jedenfalls etwas kostenlose Werbung bekommen.

Edit: sehe gerade, dass ich per DrivethruRPG 2015 auch ein Dresden Files Abenteuer von Evil Hat gekauft hatte.

Zuletzt bearbeitet vor 18 Tagen von Monfyre
Arnas

Naja, dem König der Incels sollte man auch einfach nicht zuhören. Nur weil er ab und zu ausversehen auch mal was richtiges gesagt hat.

Akuma

Asmon wie er wieder beweist das er keine Ahnung von der Materie hat.

Nichts von dem Zeug was man in letzten Spielen eingesammelt hat landetet in einem Museum oder ner privaten Sammlung. Der Aspekt grabraub existiert in der form des Namens schlichtweg gar nicht in TR.
Ich glaub das einzige mal als es ne Sammlung oder so gab war bei Tomb Raider 3 oder so. Also uralt.

Das was man kritisieren kann hier ist das Crystal Dynamix diesen tweet gebracht zu hat.
Sie treffen hier eine aussage, die sie an und für sich Spekulationen Tür und Tor öffnen und das sehr stark negativ tendieren kann. Das kann was werden oder es geht mega nach hinten los. Mal davon ab das es klingt als wollen sie eine croft-lore bauen, was schwierig genug ist. Finde sie hätten eher weitere Artwork oder Screenshots geben sollen.

Oder man kritisiert den artstyle mit Shorts im jungle etc. Gibt genug das man meckern könnte, aber doch nicht die Einbildung das Gräber plündern noch irgendwie im Fokus wäre wenn TR schon ewig auf Good vs. Evil und “sie will die Wahrheit” basiert

Kixing

Klar gabs immer eine Sammlung, schon in Teil 1, wenn man es schaffte bei Croft Manor, durch das Labyrinth den Schalter betätigt und das Zeitrennen bis ins Haus in die Tür durchzulaufen. Ist man im Keller mit Bergen an Gold und Artefakten, welche alle Geplündert sind.
Im zweiten Teil geht es darum, den Dolch des Zions hinterher zu jagen, am Ende hat Sie den auch und bewundert diesen in ihrem Haus.
Erst mit Angel of Doofness wurde das ganze über Bord geworfen und man musste ihren Namen rein waschen und hatte nicht mehr viel von Gräber Plündern, aber das ist im Endeffekt auch alles gar nicht mehr Kanon

Cortyn Nightshade

Ich kann ja Asmongolds Gedanken durchaus manchmal nachvollziehen, weil er manchmal durchaus schlüssige Ideen hat – aber das hier ist echt unheimlicher Blödsinn.

Schon die letzten 3 “Tomb Raider”-Spiele seit 2013 (also Tomb Raider, Shadow of the Tomb Raider und Rise of the Tomb Raider) hatten alle nicht mehr den “Gräber plündern”-Aspekt im Vordergrund. Das waren Action-Adventures mit Survival-Aspekten und Erforschung.

Ja, man hat supergruselige Gräber durchsucht, aber das war zumeist eher ein Überlebenskampf gegen eine andere Organisation oder das Aufdecken von mythischen (und magischen) Begebenheiten. Tomb Raider befasst sich oft mit übernatürlichen Thematiken und zumindest die drei letzten Hauptteile der Reihe sind ohnehin schon ganz weit vom “Plündern”-Aspekt weg.

Klar hat mand abei auch “Relikte” gefunden, aber diese nicht “geraubt” – in vielen Quests bringt man die sogar zu Besitzern oder Familien der Nachfahren, um mehr dazu erfahren zu können.

Das war alles super-stimmig und spielte sich echt rund.

Wenn man sich darüber aufregen will, dann ist man echt 11 Jahre zu spät dran und hat die letzten 3 Spiele gar nicht erst gespielt.

Lisa

Das “Problem”, wenn man es denn so nennen möchte, das Viele -vermutlich- mittlerweile haben ist eine gewisse Müdigkeit gegebenüber Entscheidungen die Veränderungen an “ihrem Lieblings-Franchise” bzw. speziellen Dingen für die sie sich interessieren vornehmen auf Grund von “fragwürdigen” Gründen.

Dass viele Franchises auch mal neue Wege “ausprobieren” ist dabei nicht zwingend das Problem oder gar schlecht, sondern meistens eher die Begründung dahinter. Wenn ein Studio sagt “Wir wollen nicht mehr, dass Tomb Raider Kolonialismus fördert” ist dies eine politische (oder gesellschaftliche) Entscheidung. Das hat nichts damit zu tun, dass man das Gameplay verbessern möchte oder eine Story mal in eine andere Richtung lenken möchte, sondern man lässt “weltliche Probleme” eine “Fantasiewelt” beeinflussen.

Wenn große Firmen einknicken um nicht “gecancelt” zu werden, dann ist das eben etwas worüber sich die Menschen (eben durch diese Müdigkeit) gerne aufregen. Denn Fans eines Franchises ist meistens sogar herzlich egal, dass sie eigentlich gerade Kolonialismus “fördern” oder betreiben oder eben groben kulturellen Diebstahl begehen, wenn sie als englische Archiologin ägyptische Gräber plündern.

Wenn mein Kratos demnächst Götter nicht mehr töten darf, weil es die Religion von Menschen verletzt, wenn mein Verstappen im nächsten F1 nicht mehr Formel1 fahren darf, weil Autofahren schlecht für die Umwelt ist, wenn meine Kerrigan demnächst einen Wollpulli über Ihrem sexy Zerg-Körper tragen muss, damit es nicht sexistisch ist, dann mischen sich weltliche Angelegenheiten in meine Fantasiewelt, in meine Lieblings-Franchises ein und dagegen bäumen sich eben Fans auf.

Ich spiele Videospiele, weil ich dann mal die psionisch starke, sexy Kerrigan sein kann, weil ich mal 400 Runden in einem Rennauto drehen kann und weil mein -mit nacktem Oberkörper- axtschwingender Kratos einem Zeus die Rübe einkloppen kann.
Und wenn dann Studios anfangen Spiele nicht aus “Spielgründen” sondern aus weltlichen Gründen zu verändern und damit natürlich auch unsere Kindheitserinnerungen “angreifen”, dann kann ich es zumindest nachvollziehen, dass man sich dagegen ausspricht.

Dazu kommt natürlich, dass Menschen Veränderungen generell eher skeptisch gegenüber stehen und keiner sagte, dass es solch ein Spiel wie diese neue Tomb Raider ohne Raider nicht geben darf, aber dann soll es halt nicht Tomb Raider heißen.
Den selben Aufruf würde man vermutlich bekommen, wenn demnächst ein neues “Mario Kart” ohne Karts als TableTop rauskommen würde, dann nenn es halt nicht Mario Kart, wenn es nicht um Karts geht!

Kixing

Die letzten 3? Eher nach dem Dritten nicht mehr 😁
Aber ja, seit dem Reboot ging das alles nur noch weiter den Berg ab, Shadow of the Tomb Raider war zwar spielerisch wieder besser, man hätte die Spiele lieber anders genannt, “Lara Croft” oder so, der Name ist noch gut im Gedanken, damit man damit quasi Spin offs machen könnte.

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