Twitch: Trymacs hat Stress mit dem Finanzamt, weil er vor vier Jahren Pokémon-Karten für 20.000 Euro „verschenkte“

Twitch: Trymacs hat Stress mit dem Finanzamt, weil er vor vier Jahren Pokémon-Karten für 20.000 Euro „verschenkte“

Trymacs gehört zu den größten Streamern auf Twitch und verdient somit auch gutes Geld – offenbar so viel, dass auch mal fünfstellige Beträge unter den Tisch fallen können.

Das ist gerade bei Trymacs los: Dass Maximilian „Trymacs“ Stemmler immer mal wieder etwas verpeilt ist und bei seiner chaotischen Art lieber wichtige Sachen abgibt, ist nichts Neues. Während des großen Hypes um Pokémon-Karten 2021 verkaufte er zahlreiche Booster-Packs an seine Streamer-Kollegen, ohne die Bezahlung der Rechnungen zu überprüfen. Das Finanzamt ist bei einer betrieblichen Prüfung jetzt darauf aufmerksam geworden.

In unserem Video erfahrt ihr, wie aus Trymacs einer der erfolgreichsten Streamer auf Twitch wurde:

„Jetzt muss ich eigentlich alle meine Kollegen abmahnen.“

Wie kam es dazu? Im Jahr 2020 und 2021 gab es einen riesigen Hype um Pokémon-Karten. Influencer Logan Paul gab den Anstoß zu dem Aufruhr und trieb durch seine Aufmerksamkeit die Preise für einzelne Karten in die Höhe. Auch deutsche Streamer sprangen auf den Hype auf, so auch Trymacs.

Im Zuge dessen verkaufte er einige Booster-Packs an seine Streamer-Kollegen. Es sollen aber 14–18 von diesen Kollegen nicht die Rechnung bezahlt haben, die Trymacs ihnen stellte. Insgesamt kam er so auf eine Summe von 15.000–20.000 Euro, die ihm fehlten.

Das bemerkte der Twitch-Streamer allerdings mehrere Jahre lang nicht. Vermutlich ging es um seine großen Pack-Openings aus dem Frühjahr 2021. Da sich Trymacs aktuell einer betrieblichen Finanzprüfung unterziehen muss, fiel der fehlende Betrag jetzt erst auf.

Trymacs selbst sagte in einem Twitch-Stream, dessen Ausschnitt auf TikTok hochgeladen wurde, dazu: „Jetzt muss ich eigentlich alle meine Kollegen abmahnen.“ Die Streamer-Kollegen müssten sich dann wohl darauf berufen, dass es verjährt ist, sagte Trymacs dazu.

„Die denken jetzt, ich mache da Geldwäsche oder irgendwas.“

Welchen Stress hat er jetzt? Da Trymacs und die Streamer die offenen 20.000 Euro vergessen haben, muss der Twitch-Star nun mit Konsequenzen vom Finanzamt rechnen. In dem Ausschnitt auf TikTok von seinem Stream fürchtet der Streamer, dass das Finanzamt nun denken würde, dass er Geldwäsche oder etwas Ähnliches betreibe.

Dabei seien seine Streaming-Kollegen einfach nur „verschallert“ gewesen und hätten vergessen, ihre Rechnungen zu begleichen. Trymacs selbst habe sich aber auch nicht um die Eintreibung der offenen Beträge gekümmert.

Theoretisch habe der Twitch-Streamer die Booster-Packs somit verschenkt und müsse nun eine Verschenkungssteuer zahlen, mutmaßt Trymacs.

Bei MeinMMO liegt unsere Expertise im Gaming und allem, was dazu gehört, aber nicht im Steuerwesen. Wir können euch also nicht genau sagen, welche Zahlungen Trymacs wirklich drohen – holt euch im Zweifelsfall also lieber einen Steuerberater, wenn ihr eine ähnliche Situation vermeiden wollt.

In den Kommentaren auf TikTok werden die Nöte von Trymacs als „Luxusproblem“ abgetan. Einge Nutzer erklären jedoch, dass der Streamer eben so viel verdiene, dass solche “kleinen” Beträge nicht weiter auffallen würden. So ist das, wenn man sein Lebensunterhalt mit dem Streamen auf Twitch verdient. Twitch hat einige Streamer reich gemacht, doch Amazon verdient zu wenig Geld, weil ihr immer geiziger werdet.

Quelle(n): TikTok, InGame
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T.M.P.

Die Streamer-Kollegen müssten sich dann wohl darauf berufen, dass es verjährt ist, sagte Trymacs dazu.

Oder sie zahlen einfach die Rechnung, auch wenn es verjährt sein sollte.
Sowas ist unter Kollegen doch wohl Ehrensache.

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