Das Kampfsystem vom High-Fantasy/SF-MMO Skyforge soll was ganz besonderes werden, wenn es nach den Entwicklern von Team Allods geht.
In einem Video und einem Dev-Blog haben die Köpfe hinter dem anstehenden MMO Skyforge nun erklärt, wie sie das Kampf-System in einer Art Trial-and-Error-System ausgetüftelt haben. Das Kampfsystem mache 90% eines modernen MMOs aus. Und wenn das langweilig sei, könne man alles andere vergesse. Da spiele es keine Rolle, welche Features man sonst noch habe. Daher habe man bei Team Allods extra eine Mannschaft nur fürs Kampfsystem abgestellt.
Prise World of Warcraft, Messerspitze Devil may Cry, Fingerhut voll Mortal Combat
In der Entwicklung griff man zuerst zum Bewährten, zu einem klassischen MMORPG-Tab-Kampf-System. Doch wurde ein bloßes „1,2,1,3,4“ rasch langweilig. Daher entschieden sich die russischen Entwickler von Skyforge vom klassischen Tab-System aus in eine „dynamischere“ Richtung zu gehen. Mit einem an „World of Warcraft“ angelehnten Kampfsystem sei man gestartet und habe sich dann von Titeln wie God of War, Devil may Cry oder Darksiders inspirieren lassen.
Für die Auto-Attacks habe man zu alternierenden Animationen gegriffen, so dass da nicht jeder Schlag gleich aussehe. Die neue Auto-Attacke beginne da, wo die alte aufgehört habe, so dass ein Fluss entstehe.
Als man hier angelangt war, fiel der Schritt zu einem „Combo-System“ leicht, wie man es aus Fightern (Mortal Combat, Tekken, Street Fighter) kennt. So könnten Helden wie der Paladin etwa nach drei Auto-Attacks mit einem Spezialangriff eine Combo auslösen, die den Gegner in die Luft schleudere.
Da solche Combos auf Distanz nicht funktionierten, habe man sich hier entscheiden, mehr auf individuelle Skills zu setzen. Aufladbare Schüsse und Zauber etwa.
Beim Design der Gegner orientierte man sich an Packs von Gegnern, bei denen die einzelnen Mobs verschiedene Funktion erfüllen. Auf gegnerische Skills muss durch den Spieler reagiert, ihnen kann ausgewichen werden.
Combat Fatigue – die „WildStar“-Falle
Nun war man schon so weit vom „klassischen MMO“ weg, dass man noch einen Schritt weiterging und den Fokus von der Tastatur auf die Maus legte. Die Figur durch sie steuerte wie in einem First-Person-Shooter und das meiste Kampfgeschehen auf die Mausbuttons verlagerte.
Nun merkten die Entwickler, dass sie ein System geschaffen hatten, das den Spieler zwar in seinen Bann schlug, aber so intensiv war, dass es MMO-Spieler nicht lange durchhalten würden. „Combat-Fatigue“, Kampfesmüdigkeit stellte sich ein (ein Problem, das auch das SF-MMO WildStar ereilte). Die tauche nach 8-10 Stunden auf, was ungefähr der Zeit entspricht, in der ein Zocker ein Action-Game durchspielt.
Was in einem Singleplayer-Spiel funktionierte, könne man MMOlern, die am Stück und für wesentlich längere Zeit spielten, nur schwer zumuten. Daher ruderte man zurück und implementierte auch „erleichternde Features.“ Wie eine Zielwahl durch die Tab-Taste und das Setzen eines Fokus-Ziels, wodurch Skills gegen dieses Ziel zählten.
Den Supportern kommt eine strategisch entscheidende Rolle zu
Und schon war man bei einem Arcade-ähnlichen Action-MMO gelandet und machte das nächste Problem aus: „Die Heiler.“ Die hatten in einem solchen System dann kaum noch einen Platz.
Daher entschied man sich eine klassische „Heiler-Klasse“ aus dem Spiel zu nehmen und stattdessen Supporter-Klassen zu entwickeln, die eine strategisch wichtige Rolle in jeder Schlacht einnehmen würde.
Heilung wird noch im Spiel sein, aber nicht fest an eine „Heiler-Klasse“ gekoppelt.
Die erste Supporter-Klasse im doch recht komplexen Klassensystem wird der „Lichtbinder“ sein.
Kommt Skyforge auch auf Xbox One und Playstation 4?
Bei so vielen Arcade-Elementen liegt ein Port auf die Konsolen nahe, dem hat man bisher einen Korb gegeben, für später könne man sich einen Port aber gut vorstellen. Auch einen Controller wird man zu Beginn der PC-Version noch nicht unterstützen.
Das sei allerdings etwas, das man ins Auge gefasst habe. Es existiere eine interne Version von Skyforge, die mit dem Controller spielbar sei.
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Ein neues MMO sollte nicht aus 90% Kampf(-system) bestehen. Wie schon von anderen gesagt, dann kommt wieder nur ein Standard MMO dabei heraus. Kampf ist sicher wichtig, weil es einfach viele zur Unterhaltung wollen – und das sind oft die, die am lautesten schreien. Aber es gibt auch sehr viele, die sich lieber mit ruhigeren und mittlerweile auch einfach mal anderen Dingen in einem Spiel beschäftigen wollen.
Was bauen, entdecken, selber etwas ins Spiel einbringen können. Mehr Dynamik aller Art, das wird die Herausforderung der Zukunft sein. Aktion-Combat mit Quests, Grinden, instanziertem Housing, das haben wir genug, Tab-Target mit 1-5 ist schon museumsreif. Nur ständig Schweiß auf der Stirn, das wollen auch nicht alle.
Ich finde das gut, das die Leute sich auf das Kampfsystem stürzen. Um eines vorweg klarzustellen. Die Ära der Tab-Targetting Kampfsysteme
wie z.B. in WoW, Rift, SWToR Aion, uvm. ist definitiv vorbei und niemand,
aber auch wirklich niemand (nein auch du nicht!) will jemals wieder ein
solches Kampfsystem in einem Spiel sehen! Mir persönlich ist stets das
Gesicht eingeschlafen. Viele nennen sich dann in so einem Kampfsystem wo man nichts weiteres macht als Tab.1.2.3.4.5 skilled und wenn dann ein spiel kommt wie tera (Action Combat) heisst es auf einmal es ist zu anstrengend 😀 Hoffentlich vergisst Skyforge nicht wie wichtig Quests sind 🙁 wenn die so langweilig sind wie bei Tera dann können sie das spiel behalten 🙁 Tera war toll aber die quest’s zum kotzen :C
Ich zieh TAP aber wirklich vor in einem MMO 4h Raiden mit Tera Kampfsystem ist was für Hyperaktive 14 Jährige
Wer so ein Hobby hat sry 4h Raiden, sollte doch lieber mal einen Psychiater aufsuchen, das ist definitiv zuviel 😀 frag mich manchmal woher die Leute soviel Zeit haben ^^ Du wolltest eher sagen: Tera Kampfsystem ist was für Leute die auch etwas im Kopf haben, Tab und nicht Tap, man merkt schon das du nicht einmal die Grundschule abgeschlossen hast. Wieviel Skills ist nötig um ein Tab Targeting kampfsystem zu spielen? Genau keine. Aber ist natürlich typisch das sich kleiner Kinder sich wieder ganz toll finden wenn sie in einem 8/15 mmorpg wie Aion sich toll und skilled fühlen wenn sich nichts weiter als tab 1.2.3 drücken und damit bestimmt noch in den Clubs frauen anmachen, hey lady’s ich bin voll skilled in aion xD Aber ganz ehrlich wer 4h tab 1.2.3 drück, der hat wirklich keine Hobby’s und sollte unbedingt mal den Psychiater aufsuchen 😀 Für mich selber wäre das ein wirklich langweiliges und trauriges leben, wenn ich nichts anders zu tun hätte als 4h tab 1.3.4.2.5.2 zu drücken xD
Sonst ist aber alles gut bei dir, ne?
Oh Moment, ich benutze auch mal den coolen Kinder Smiley
xD
Ich kenne Hater wie dich, denn ihr seid alle gleich. ^^ Ohne
irgendwelche Fakten werft ihr wahllos irgendwelche Kommentare durch die
Gegend, mit grauenhafter Rechtschreibung und Grammatik, mit dem einzigen
Ziel, eine Person oder eine Firma, ein Spiel oder was auch immer schlecht zu machen.
Ich ignoriere dich jetzt einfach mal, mit derart primitiven Menschen
muss ich mich nicht abgeben. ^^ Geh einfach zurück in den Zoo, wo du
hingehörst, denn ich bezweifle, dass ein Mensch einen derart niedrigen
Intellekt besitzen kann. xD
Ich sag euch was. Jedes Spiel dessen Kampfsystem mehr als 4% des Spielspaß ausmacht wird in Zukunft gnadenlos scheitern und die 4% sollten sehr unterhaltsam sein…
Das mit der Kampfesmüdigkeit kenn ich, deswegen spiel ich viel lieber kampfsysteme ala wow, tera wurde mir auf dauer zu anstrengend.
aber wenn man den artikel so liest, sieht es aus als wüßten die nicht wohin das kampfsystem führen soll, die haben ja anscheinend alle gängigen ausprobiert.
Das ist aber ein unfairer Vorwurf, dass die gucken, was funktioniert und entsprechend anpassen. Das wird sicher in jedem Bereich so sein, dass man was ausprobiert und dann Feintuning vornimmt.
Ich fand das ehrlich und interessant, mal so einen Blick hinter die Kulissen zu sehen. Die hätten ja auch einfach schreiben können: Wir haben DCUO gespielt und gedacht: Hm! Das noch ein bisschen ändern und passt!
So falsch ist das nicht. Die meiste Zeit kämpft man tatsächlich und wenn der Kampf öde oder nicht gut ist, legt man ein MMO sehr schnell beiseite.
Da stimme ich dir zu.
90%, 80% 60%, jedem wie er mag. Kämpfen muss laune machen und sich flüssig anfühlen. Allerdings darf man andere Aspekte dabei nicht vernachlässigen.