Das Fantasy-MMORPG Skyforge ist seit dem Sommer 2015 voll spielbar in einer offenen Beta. Zeit für einen Test. Lohnt sich das Free2Play-MMO?
Welche Erfahrung hat der Tester mit dem Spiel
Ich spiel Skyforge schon ein halbes Jahr: Erst in der geschlossenen Beta, dann zum Soft-Release noch mal von vorne. Das war aber kein „Ich spiel das durchgehend 4 Stunden am Tag“-Ding, sondern ich habe phasenweise gespielt. So eine On/Off-Beziehung
Zwischendurch hab ich’s sechs Wochen gar nicht angerührt, dann hab ich zwei Wochen gar nicht die Finger von lassen können.
Ich war mit zwei Klassen unterwegs: dem Berserker und den Kanonier. Und ich hab’s zumindest bis zum Gott geschafft, also auf etwas mehr als 30.000 Prestige. Die Stundenzahl zusammengerechnet kann ich nur schätzen: Es dürften so über 200 sein, denke ich.
Also schon genug, um das Spiel so zu beschreiben, dass Solo-Spieler einen guten Eindruck bekommen können, ob Skyforge ihre Zeit wert ist. Wer mit einer festen Gruppe oder gar einer Gilde einsteigt, wird sicher andere Erfahrungen machen als ich. Das ist bei MMORPGs nun mal so.
Mehr zum Gameplay von Skyforge lest Ihr in diesen Artikeln:
- Was ist Skyforge? – die Free2Play-Hoffnung im Mein MMO XXL-Preview
- Skyforge: Alles, was Ihr zum neuen Free2Play-MMORPG wissen wollt
- Skyforge: Die 13 Klassen in der Übersicht
Die Ästhetik und die Schauwerte. Wie sieht Skyforge aus?
Skyforge sieht gut aus, ist jetzt für meinen Geschmack nicht auf dem Level der asiatischen Grafik-Bomben, die auf uns zukommen, aber befindet sich schon auf einem ordentlichen, gehobenen Niveau. Es wird keiner mit einem Browsergame oder einem Spiel aus der zweiten Reihe verwechseln, auch nicht mit einem Uralt-Game aus Asien, das erst jetzt seinen Weg in den Westen gefunden hat.
Es ist ein neues MMORPG aus 2015 und es sieht auch so aus. Es spielt sich vor allem flüssig durch die Instanzen. Es wirkt alles ausgereift und durchdacht.
Die Ästhetik ist so ein Ding. Skyforge ist ein russisches Spiel, Team Allods (Allods Online) hat sich aber US-Berater von Obsidian Entertainment (Fallout: New Vegas) geholt. Man merkt schon, dass das nicht unbedingt aus unserem Kulturkreis stammt, vor allem an den Schnauzern der NPCs und so mancher etwas abstruser Story-Wendung. Es ist ein bisschen wie Wächter der Nacht/Wächter des Tages – alles ist ein bisschen anders als in der westlichen Kultur, aber das ist nicht unangenehm.
Andererseits laufen die Götter dann manchmal rum wie Village People, in den absonderlichsten Kostümen. Da steht der Ritter neben dem Ninja und beide sehen genauso aus, wie sich Klein-Karlchen das vorstellt. Hat manchmal was von Fasching.
Die Steampunk-Elemente, die da manche sehen wollen, haben sich mir nicht so erschlossen. Ja, das Schwert des Berserkers ist irgendwo auch eine Kettensäge … aber herrje, im Spiel merkt man da nicht wahnsinnig viel von.
Es ist eigentlich eine relativ dezente Ästhetik, so irgendwie futuristisch-fantastisch, aber auch nicht zu abgedreht. Die meiste Zeit ist das im Hintergrund und das ist auch gut so. Man braucht in einem Grind-MMORPG nicht ständig eine Grafik, die sagt: “Schau auf mich, schau auf mich!”
Gameplay und Story – wie spielt sich Skyforge? Darum geht es auf der nächsten Seite.
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Instant Download wenn es für die PS4 2017 kommt 🙂
Es ist halt ein purer Grinder: kaum Story, keine Exploration, keine Puzzles, kein echtes Gemeinschaftsgefühl. Die einzige Karotte – eine neue Klasse – wird schnell trocken. Aber es ist nett, es anzuspielen, denn die Kampfanimationen können sich sehen lassen.
Danke für den Testbericht 🙂
Konnte dadurch wirklich gut entscheiden ob das Spiel etwas für mich ist.
Ich habe es gerne gespielt aber in MMO bin ich Heiler und den gibts halt nun mal nicht in Skyforge und nur Schilden/buffen was mir zu wenig allen andern Spielern kann ich das Game aber wärmstens empfehlen
Nett aber nicht mein ding nach etwa 10 stunden spiel zeit wieder von der festplatte verbannt, war mir zu langweilig instanzen zu grinden.
mfg harmloss
mMn hat man sehr viel potential verschenkt, indem man es zu nem 0815 Lobby MMO gemacht hat, in dem man die gleichen instanzen immer und immer wieder Spielt.. In der CB hats mich nach 2 Tagen angeödet damals. Statt den langweiligen instanzen, hätte man sich mehr auf offene kleine und großen open world Gebiete konzentrieren sollen mit Gebietsspezifischen instanzen… ähnlich wie NWO. Welches im Grunde auch nen Lobby MMO ist.. Es gibt die Hauptstadt, von der man in Gebiet A reist und open world ist… In dennen gehts dann Storymässig zu instanzierten Inhalte, neben den normalen Aufgaben…
Weiteres Problem ist.. Man hat als Starterklasse nen Supporter, nen Tank und nen DD. Soweit so gut, aber jmd der gern DD spielt, spielt nicht direkt gern Range DD Klassen. Es fehlt mMn ne Melee DD option. Sicher, wer melee will soll den Paladin nehmen, aber der hatte damals in der CB einfach nicht im entferntesten den damage eines Kyromanten. Die Motivation sich mit nem “Eismagier” rumzuquälen haben nicht alle.
Witzig ist dann auch, dass alle aufwendig freizuschaltenen Klassen DD’s sind.
Es gibt genug Spieler und ne menge zu tun ,ab und an finden wir zuviel ,da die Invasionen auch Zeit kosten . Ab 68k Prestige rum kann man dann mit seinem Phanteon Verzerrungen laufen und Lila Waffen -Nebenhand item’s bekommen ,die schon die Skills pushen , je nach Skillbonus auf den Waffen . Wer sehen will was noch so eingepatcht wird ,muss nur zu den Russen schauen ,die sind ca. 3-6 Monate vorraus .
guter Artikel …
netter Artikel..allerdings hieß es hier in einem anderen Artikel, es wurden eine Million Avatare erstellt.. gehe ich von mir und meinem damaligen Pantheon aus, so haben wir 15 Avatare erstellt, von denen heute keiner mehr gespielt wird.. demzufolge könnte man die Behauptung aufstellen, dass es vielleicht nicht ganz so viele aktive Spieler gibt 😉