Die 28-jährige Twitch-Streamerin Imane „Pokimane“ Anys ist eine der bekanntesten Gamerinnen der Welt. Im Juli nahm sie an einem Chartiy-Event teil, bei der ein Gaming-Date mit ihr versteigert wurde. Einer der Höchstbieter mit einem Gebot von 200.000 $ (etwa 185.000 €) war angeblich der Multimilliardär Mark Cuban. Jetzt konfrontierte die Streamerin den berühmten Mann mit seinem angeblichen Gebot.
Woher kennt man Mark Cuban? Der Investor Mark Cuban ist schon früh, mit 32 Jahren, durch die Gründung und den Verkauf einer Software-Firma und Börsenspekulationen zum Millionär geworden.
Seinen großen Zahltag hatte er 1999, da war er Anfang 40 und verkaufte eine von ihm gegründete Firma an Yahoo für 5,7 Milliarden US-Dollars – ein Deal, den Yahoo schnell bereuen sollte. Cuban brachte der Deal aber einen Ruf als cleveres Finanzgenie ein.
Sportfans kennen Cuban vor allem als Besitzer des Basketball-Teams Dallas Mavericks, wo der erfolgreichste Deutsche in der NBA, Dirk Nowitzki, seine Karriere verbrachte.
Die meisten werden Cuban aber aus seiner Rolle in der amerikanischen „Höhle der Löwe“ kennen, dem Shark Tank, wo er seit 2011 einer der prägenden Köpfe ist. Junge Gründer, die eine Geldspritze suchen, stellen ihm, dem “Finanz-Hai”, ihre neuen Ideen und Firmen vor. Cuban und seine Kollegen fragen, prüfen die Ideen und klopfen sie auf Schwachstellen ab. Letztlich entschieden sie, ob sie in die Idee investieren wollen oder ob sie auf den Deal verzichten.
Auch Deutschland hat erfolgreiche Streamerinnen, wir stellen euch 3 vor:
Hat Mark Cuban wirklich 185.000 € geboten, um eine Stunde mit Pokimane zu spielen?
Damit konfrontierte Pokimane: Im Juli 2024 war Pokimane Teil einer Charity-Auktion. Man konnte ein Gaming-Date mit ihr ersteigern: Der Höchstbietende konnte eine Stunde mit der “Queen of Twitch” spielen. Damals überschlugen sich die Gebote zuerst, auch weil Scherzkekse unter falschem Namen irre Summen boten: Es gab Gebote über 500.000 $.
Letztlich gewann aber ein Angebot über 30.700 $.
Einer der angeblichen Mega-Spender hatte 200.000 $ unter dem Namen Mark Cuban geboten.
Pokimane wollte in einer Talkrunde von Cuban nun wissen, ob das Gebot wirklich von ihm war. Der hatte grade verkündet, er habe schon öfter bei Auktionen mitgeboten, und Pokimane sah ihre Chance gekommen:
Hast du auch schon mal (kichert) Geld dafür geboten, mit jemandem Videospiele zu spielen? Vielleicht mit mir? Ich tippe auf Nein, aber jemand – ich hab eine Wohltätigkeits-Auktion gemacht – jemand hat unter deinen Namen irgendwie 200.000 $ geboten. Es war total irre!
Cuban antwortet glatt: „Nein, das war ich nicht. Ich hätte jedes Geld der Welt bezahlt. Also weißt du, dass ich es nicht war, weil das Gebot viel zu niedrig war.“
Pokimane schmolz in ihrem Stuhl dahin, die anderen Talkgäste applaudierten oder machten anderweitig deutlich, dass ihnen die Antwort gefiel.
Wie sind die Kommentare? Die Aussage von Cuban wird auf Twitter als “weird Flex”, als seltsame Protzerei gesehen.
Einige Männer scheinen es auch etwas unfair zu finden, dass ein Milliardär so leichtes Spiel hat, um Pokimane zum Dahinschmelzen zu bewegen. Die meisten Frauen, heißt es gekränkt, würden so auf einen Milliardär reagieren.
Natürlich kommt wieder das „Pokimane Tier 3 Sub“-Meme zum Einsatz. Pokimane war lange Zeit die führende Streamerin auf Twitch, ihr wurde unterstellt, sie sei nur so erfolgreich, weil sie einsame Männer ausnutze: Die größte Streamerin auf Twitch soll einsame Männer für Geld ausnutzen
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Vielleicht ist die Info an euch vorbei gegangen aber Twitter ist Geschichte, es heißt nun X.
Viele nennen es weiter Twitter. Ich wüsste auch wirklich nichts, was dagegen spricht, oder warum man jeden Hirnfurz von Elon Musk mitmachen müsste. Jeder weiß, was mit Twitter gemeint ist.
Mag sein, trotzdem ist es falsch und heißt nun X. Ist halt einfach eine Sache von sauberem arbeiten,
Du kannst gerne X schreiben und sagen, die absolute Mehrheit sagt und schreibt Twitter, was logisch ist. 😉
Das hat mit sauberem Arbeiten echt nichts zu tun. 🙂 DER SPIEGEL will auch, dass man ihn DER SPIEGEL nennt, weil man so besser erkennt, dass es sich hier um einen Markennamen handelt. Das ist der Wunsch einer Firma und es steht jedem frei, sich diesem Wunsch zu widersetzen. Und so heißt die Wikipedia-Seite von “DER SPIEGEL” auch einfach “Der Spiegel” mit dem Hinweis, dass sie sich selbst anders schreiben.
noch ein Beispiel: die Partei DIE PARTEI ! 😉
Ich finde schon, dass man die Dummheit von Musk anerkennen muss, dass er eine solch Brandawareness einfach weggeworfen hat. Jeder kannte Twitter und tweeten. Daraus X und posten zu machen ist auf einer Dummheitsskala von 1-10 schon eine 20.
Ich weiß nicht, wie es auf Englisch ist. Aber im Deutschen ist es schon extrem wertvoll, wenn dein Markennamen zu einem Verb wird – “googlen”/”tweeten”. Sowas gibt es nicht so oft.
Zumal diese Verben ja auch klar mit der Marke assoziiert sind. Niemand sagt “tweeten” und meint damit “ich schreib eine E-Mail”.
Sag ich ja. Twitter mit tweeten ist eine Brandawareness, für die andere töten würden und Musk beweist unendliche Dummheit, dass er Twitter zu X ändert und tweeten durch posten ersetzt.
Ich sage und schreibe auch immer noch Twitter statt X.
Niemand kennt X, aber alle Welt kennt Twitter. 😉
Natürlich wird auf Twitter geheult. War doch logisch das Twitter die Aussage lieben wird. Natürlich schmilzt man dahin wenn einem Sowas gesagt wird, da es eine aufwiegung mit viel Geld ist. Wenn mir jemand so etwas sagen würde, mal davon abgesehen ob er oder sie tatsächlich so viel Geld hätte und es ernst meinen würde würde ich auch dahinschmelzen