Gestern fanden die deutschen StreamAwards 2023 in Köln statt und Twitch-Streamer Papaplatte räumte so viele Awards ab, dass er sie kaum tragen konnte. MeinMMO verrät euch, wer noch gewonnen hat.
Die StreamAwards 2023 lockten die deutsche Twitch-Szene am 24. Februar 2024 nach Köln, um die herausragenden Leistungen zu würdigen. Diese jährliche Veranstaltung, von der Streamerin Reved ins Leben gerufen, ehrt die Besten in Kategorien und bietet einen Rückblick auf das vergangene Jahr voller aufregender Momente, fesselnder Streams und unvergesslicher Augenblicke.
Reved moderierte durch die Preisverleihung und die StreamAwards wurden auch auf Twitch live übertragen, unterstützt von NoWay4u_Sir als Co-Moderator.
Die Community hatte die Möglichkeit, ihre Favoriten durch Online-Voting zu unterstützen. Der große Gewinner der StreamAwards 2023 ist der Twitch-Streamer Kevin Papaplatte
Teller, der zehn Auszeichnungen mit nach Hause nehmen durfte.
Hier könnt ihr Papaplatte mit den Preisen sehen:
Papaplatte geht als großer Sieger bei den StreamAwards 2023 hevor
In welchen Kategorien hat Papaplatte abgeräumt? Papaplatte hat 10 Kategorien gewonnen, nämlich den folgenden:
- Bester Jumpscare: Papaplatte
- Beste Zuschauerinteraktion: Papaplatte und Reeze
- Bester Perfect-Timing-Moment: Papaplatte
- Bester IRL-Moment: Papaplatte
- Bester TTS/Sound Alert: Papaplatte
- Bestes Streamer-Duo: Papaplatte und BastiGHG
- Bestes Streaming-Event: Papaplatte und Reeze
- Bester Troll-Moment: Papaplatte und Stegi
- Bestes Stream-Crossover: Papaplatte und xQc
- Most Surreal-Moment: Papaplatte
Papaplatte hat so viele Preise abgeräumt, dass Reved zwischendurch zu ihm anmerkte: Ich hoffe du hast irgendwie einen großen Koffer mitgenommen, oder so.
Und auch auf X könnt ihr immer wieder scherzhafte Bemerkungen lesen wie: Kannst du so viele überhaupt tragen?
. Auch von Papaplatte selbst die Worte: ey leute wenn ich noch einmal da hochgehe, sterbe ich vor scham
(via X).
Hier könnt ihr den Clip mit Reved sehen:
Wer hat noch gewonnen? Nach Papaplatte hat LetsHugoTV vier Preise abgeräumt und auch weitere Streamer und Creator konnten sich Auszeichnungen sichern. Wir haben euch die weiteren Gewinner zusammengefasst:
- Bester Rage-Moment: unsympathischTV und Trymacs
- Bestes Streamer-TikTok: Mahluna und RvNxMango
- Bester Cringe-Moment: Max Schradin
- Bester Gaming-Moment: LetsHugoTV
- Schlimmster Voicecrack: BastiGHG
- Bestes Outfit des Abends: Marmeladenoma und LetsHugoTv
- Bester Lost-Moment: Joulinara
- Best created Emote: Fabo
- Bester Newcomer: Nooreax
- Schlimmster Versprecher: Niekbeats
- Bestes Artwork: H3NRYxP
- Schönste musikalische Performance: Danergy
- Most Wholesome-Moment: LetsHugoTV
- Bester NPC-Moment: Trymacs
- WTF passiert hier?: xFibii
- Zuschauerrekord 2023: MontanaBlack88
- Höchster Followerzuwachs: LetsHugoTV
- Sub Peak 2023: EliasN97
- Bestes Community-Outfit: sech
Die StreamAwards 2023 wurden aus organisatorischen Gründen verschoben – ursprünglich waren sie für Januar geplant – und fanden schließlich im Februar 2024 statt. Papaplatte geht mit 10 Awards als großer Gewinner bei den StreamAwards raus.
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Das was schon eine ziemlich lächerliche Veranstaltung. Die meisten Clips waren nicht besser als was man in einer normalen Woche in irgendeiner Clips-Compilation findet. Die Moderation war sehr lame und uninspirierend. Und alle waren verkleidet als wären sie bei den Oscars, während der Vibe der Veranstaltung mehr was von einem Schulball hatte. Das kennt man sonst nur von lausigen Firmen-Partys, nur dass die normalerweise nicht öffentlich stattfinden. Aber was man so mitkriegt, ist die Hauptzielgruppe dort auch eher junges Publikum, hauptsächlich Kinder und Jugendliche. Vielleicht hätte man besser eine Schleim-Dusche eingebaut, wie bei den guten alten Nickelodeon Kids Choice Awards? Wäre vermutlich unterhaltsamer gewesen.
Die Awards fand ich auch nicht besonders überzeugend. Es waren immer dieselben Nominierten und oft haben sie auch gewonnen. Zwar waren die ausgewählten Clips oft witzig und gut, aber letztendlich wirkte es doch sehr begrenzt auf eine kleine Gruppe von 3-4 Leuten. Obwohl sie betonten, dass sie 200 Stunden Arbeit in die Auswahl der Clips gesteckt und Beiträge aus 100 Communities berücksichtigt haben, schien das letztendlich irrelevant zu sein. Wenn jemand wie Papaplatte nominiert war, übertraf die Anzahl der Stimmen oft deutlich die der anderen. Ich erkenne zwar an, dass sie versucht haben, das System zu verbessern, aber wenn es um Abstimmungen geht, haben andere Teilnehmer kaum eine Chance, es sei denn, sie gehören zu bestimmten Gruppen. Deshalb sollten diese Awards vielleicht nicht “Streaming Awards” genannt werden, sondern eher “Bubble Awards von Streamer X” oder ähnlich.
Ich denke, es bedarf eines anderen Abstimmungssystems als des aktuellen. Es reicht aus, wenn eine große und vor allem aktive Community abstimmt. Ich wette, viele haben einfach für ihren Streamer gestimmt, unabhängig davon, ob sie den Moment gut fanden oder nicht, was ja auch in Ordnung ist.
Es müsste ein System entwickelt werden, das einen Durchschnitt der Stimmen nur von den ersten 100-200 Mitgliedern einer Community berechnet, damit auch kleinere Streamer eine Chance haben. Außerdem könnte man Twitch als Partner einbinden, um viel mehr Communities zu erreichen. Aber das wird sicher noch einige Jahre dauern.
Selbst bei den Statistiken erschien manche Nominierung seltsam. Dass zum Beispiel Knossi für seine 4-5 Streams im letzten Jahr den Award für die höchste Zuschauerzahl gewonnen hat, ist fragwürdig. Jeder, der etwas von Mathematik versteht, weiß, dass es schwieriger wird, einen hohen Durchschnitt zu halten, je mehr man streamt. Man hätte die Auswahl auf Streamer beschränken müssen, die eine bestimmte Anzahl von Stunden im Jahr gestreamt haben. Auch bei den Newcomern war die Herangehensweise seltsam. Dass dort Leute nominiert wurden, die zwar schon seit Jahren dabei sind, aber erst im letzten Jahr den Durchbruch hatten, ist ziemlich eigenartig. Zum Glück hat der Richtige gewonnen.
Aber egal, ich freue mich für Papaplatte. Er ist ein anständiger Typ, sympathisch und hat durchaus den ein oder anderen Award verdient.
Ja das sehe ich auch so, ein großer Streamer mit viel Reichweite ist ja quasi so schon als Gewinner gesetzt wenn seine Community schön votet.
Papaplatte ist ja nicht zu unrecht so Erfolgreich, er macht extrem viel und hängt sich rein.
So is es halt witzlos ohne Gewichtung.
Ich fand auch die Nominierungen im Vorfeld außerdem sehr einseitig, die Reichweite / ob man zur richtigen Bubble gehört alleine darf hier kein Kriterium sein wenn man sich schon Stream Awards schimpft… Twitch DACH besteht aus mehr Leuten als den üblichen verdächtigen die besonders “laut” sind. Es hat für mich zumindest so den Eindruck gemacht wenn man sich so anschaut wie die Streamer so “verbandelt” sind.
Wie man das aber “gerechter” gestaltet will , keinen Plan, ggf. irgendwie ein Wert mit Anzahl Zuschauer / und Zuschauer Stunden oder so , keine Ahnung was für wichtige Statistiken es da gibt um es auch kleineren Streamern zu ermöglichen dort aufzutauchen.
Da könnte vermutlich Rezo mit Nindo sicherlich was ausarbeiten wenn man das weiter aufstellen möchte.
Hatte auch für mich einen sehr faden Beigeschmack das Event. Wenn man glaubwürdig sein will und auch wirklich die Streamer repräsentieren will muss das anders gestaltet werden.
Sonst kann man genauso 100 Awards veranstalten und selektiv nur immer aus gewissen Bubbles die Streamer nominierem.
Reaction Streamer Awards, IRL Streamer Awards, Koch Streamer Awards, Cosplay Streamer Awards, Musik Streamer Awards usw. wer weiß ev. brauchts auch so eine Trennung.
schien mir auch etwas einseitig
überraschung, eine Wahl durch die Community gewinnt derjenige, mit der aktivsten Community.
Habe aus Neugier mal eingeschaltet, kam mir aber auch ziemlich schnell veralbert vor. Papa und Hugo hätten die Bühne garnicht erst verlassen müssen. Es reichte das Papa oder Hugo im Clip erwähnt werden, um sie zu nominieren und überraschung … haben dann (fast) immer gewonnen. Da wurde gekotzt, eigentlich völlig andere Personen gezeigt … hach ja.
Ich find die Oscars ja schon ziemlich Selbstbeweihräuchernd, aber diese Awards (von denen es ja witzigerweise, weil die Communities sich ja so furchtbar gerne haben, mehrere gibt) waren dahingehend sehr einseitig.
Schade, die Idee ist gut das ganze auch mal dicker aufzuziehen als die kleineren Veranstaltungen bisher. War nur leider nix für mich, weil diese Communityidee schlicht nicht funktioniert (außer man ist natürlich voll in dieser Com drin).