Overwatch – Moment, wir sind die Terroristen? – Die versteckte Story und Easter Eggs in den Maps

Overwatch – Moment, wir sind die Terroristen? – Die versteckte Story und Easter Eggs in den Maps

Overwatch erzählt seine Geschichte auf sehr subtile Art und Weise. Denn abseits von Comics und Cinematics außerhalb des Spiels gibt es in den Maps einige versteckte Story- und Lore-Verweise. Wir zeigen euch, worauf ihr achten sollt und was die Maps aussagen.

In Overwatch spielt die Story im Spiel selbst keine große Rolle, immerhin kann ein Team aus zwei Tracers und drei Bastions gegen eine Armee aus sechs Meis antreten und niemanden stört’s. Doch ganz ohne Story geht’s doch nicht und neben den vielen Infos und Hintergründen, die wir aus Medien außerhalb des Spiels mitbekommen, haben die Entwickler auch einige interessante Details zur Hintergrundgeschichte in einigen der Maps selbst versteckt.

Hanamura

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Wer das Cinematic „Drachen“ zu Genji und Hanzo kennt, dem werden die vielen Kampfspuren aus dem Film auffallen. Denn überall stecken Pfeile und Shuriken in den Wänden und am Boden. Außerdem ist das zentrale Objekt im letzten Raum das Schwert von Genji. Womöglich spielen wir also einen Angriff auf das Hauptquartier des Shimada-Klans nach, um genau dieses Artefakt zu rauben? Denn kurioserweise liegt dasselbe Schwert auch in der Nepal-Map in Genjis altem Zimmer.

Tempel von Anubis

Overwatch-Temple_of_Anubis

Der Tempel des Anubis ist nicht nur eine alte Ruine in Ägypten. Wer genau hinsieht, erkennt, dass hinter dem letzten Eroberungspunkt eine High-Tech-Pyramide aus den alten Ruinen in den Himmel ragt. Darin liegt eine Forschungsanstalt für künstliche Intelligenz und das aggressive Gott-Programm „Anubis“ ist dort eingekerkert. Anubis kann andere künstliche Intelligenzen übernehmen und kontrollieren, wie wir im Comic zu Pharah erfahren. Achtet auch auf das Symbol der Horde unter den Hieroglyphen. Außerdem liegen in der Map überall verschrottete Omnics herum, die anscheinend zum Verkauf angeboten werden.

Volskaya Industries

Die gigantische Industrieanlage bei Sankt Petersburg ist die Produktionsstätte der mächtigen Syvatogor-Mechs. Diese riesigen Kampfmaschinen werden von Menschen gesteuert und sind Russlands Hauptwaffe gegen die Omnics. Da die zweite Omnic-Krise Russland besonders hart trifft, wurde die Produktion der Mechs wieder angekurbelt und überall auf der Map werden Teile der Kampfmaschinen zusammengebaut.

overwatch-volskaya

Daher ist es ziemlich wahrscheinlich, dass das angreifende Team für die Omnics oder eine ihnen nahestehende Gruppe arbeitet und die Fabrik sabotieren will. Achtet übrigens auch auf die Halle mit dem Heldendenkmal und einer Armee aus Bastions am Beginn der Map und das riesige Propagandaposter mit Zarya.

Dorado

Habt ihr euch auch immer gefragt, warum ihr in dieser Map von einer malerischen mexikanischen Stadt aus plötzlich in einer High-Tech-Anlage seid? Das liegt daran, dass sich unter der Stadt das Hauptquartier von LumériCo befindet. Diese Firma baute nach dem Omnic-Krieg das in Ruinen liegende mexikanische Stromnetz wieder auf und der Chef der Firma – Guillermo Portero – ist jetzt auch Präsident des Landes.

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Eine Statue von ihm steht ebenfalls in der Stadt. Auf dieser Map finden sich übrigens viele Hinweise auf die geheimnisvolle Sombra, eine mögliche neue Heldin. Achtet außerdem auf die aufgesprengte Bank, wo klar die beiden Anarchos Junkrat und Roadhog am Werk waren. Die Stadt ist übrigens auch der Schauplatz des Cinematics von Soldier: 76 und dieser Held äußert sich auch zu Beginn einer Runde skeptisch über die Ziele der Firma.

Route 66

Diese Map befindet sich im Territorium der Deadlock Gang, der auch Revolverheld McCree einst angehörte. Deswegen meckert er auch ab und zu vor dem Spiel, weil er hier nicht zurückkehren will. Außerdem weiß er, dass der Kaffee in dem Diner nur farbiger Schlamm sei. In dieser Map sind die Angreifer klar die Schurken, denn der Ausgangspunkt der Fracht ist ein gesprengter Zug der US-Armee, aus der eine Art Bombe geborgen wurde.

Overwatch Route 66 Deckard Caine

Die Angreifer – allem Anschein nach die Deadlock-Gang – müssen das Ding stehlen und in die Basis der Gang bringen, wo schon allerlei Kisten mit den Symbolen aller möglichen Organisationen der Overwatch-Welt herumstehen. Auch witzig: Ein gewisser Deckard Cain (bekannt aus Diablo) hat im Diner 5 Dollar Trinkgeld samt Unterschrift hinterlassen, es gibt höllisch scharfe „Diablaux Sauce“ und aus dem Getränkeautomaten kann man sich Drinks mit dem Symbol der Zerg und von Dr. Boom (ein Charakter aus Hearthstone und WoW) ziehen.

Watchpoint: Gibraltar

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Wie kann Winston in seinem Cinematic die überall verstreuten ehemaligen Leute von Overwatch zurückrufen? Indem er einen speziellen Satelliten in die Umlaufbahn schießt und so das Signal zur Reaktivierung von Overwatch sendet. Und genau das machen wir als Angreifer-Team in dieser Map. Die ganze Prozedur steht im Anfangsraum der Angreifer – der übrigens der selbe Raum wie im Film ist – sogar auf der Tafel. In dieser Map sorgen wir also dafür, dass Overwatch überhaupt wieder reaktiviert wird, während die Verteidiger wohl zu Talon oder einer anderen Schurkengruppe gehören, die dies verhindern will. Nettes Detail: Winstons Raumanzug von der Mondbasis steht hier ebenfalls herum.

Hollywood

In dieser Map muss das offensive Team eine Limousine durch ein Filmset in Hollywood eskortieren. Das Fahrzeug enthält den berühmten Omnic-Regisseur HAL-Fred Glitchbot (ein etwas bemühtes Wortspiel auf Alfred Hitchcock und HAL 9.000). Da Omnics in der Overwatch-Welt nicht gern gesehen sind, will das defensive Team ihn umbringen oder entführen, das offensive Team besteht aus den Bodyguards des Regisseurs und sorgt für seine sichere Evakuierung vom Set.

overwatch-Hollywood

Wenn ihr neben der Limousine steht hört ihr zahlreiche Sprüche des Insassen. Außerdem ist das Filmstudio nach der Stadt „Goldshire“ aus World of Warcraft benannt und auch das Logo der Firma ist eigentlich das Löwenwappen von Sturmwind. Achtet außerdem auf die Straßennamen und Sterne am Boden.

Kings Row

Die Story hinter dieser Map ist starker Tobak! Denn die Angreifer sind klar Terroristen, welche die im Untergrund lebenden Omnics von London massakrieren wollen. Denn in Großbritannien sind Omnics Bürger zweiter Klasse, die im Untergrund hausen müssen, während die Menschen das Tageslicht genießen dürfen. Die miese Stimmung gegen die Roboter wird auch anhand der vielen rassistischen Graffiti und der herumliegenden Transparenten sichtbar. Außerdem ist diese Map auch der Schauplatz des Widowmaker-Cinematics „Lebendig“ und der Ort, an dem der Omnic-Mönch Tekhartha Mondatta den Tod fand, ist mit Blumen geschmückt.

Overwatch-Kings_Row

Doch zurück zum Thema der Map. Denn die Fracht in dieser Map ist eine waschechte EMP-Bombe, die alle Omnics im Umkreis zerlegt. Und diese Massenvernichtungswaffe müssen wir in das Herz der Omnic-Enklave eskortieren. Die Bombe explodiert sogar am Ende der Runde und auch die Sprüche von Junkrat zu Spielbeginn geben klare Hinweise auf das Missionsziel.

Numbani

Kennt ihr noch den Handschuh von Doomfist aus dem ersten Overwatch-Trailer? Das gleiche Ding eskortiert ihr in dieser Map vom Flughafen zum Museum der Stadt Numbani. Numbani ist eine neu gegründete Siedlung mitten in der Steppe von Nigeria, wo Menschen und Omnics als Experiment friedlich zusammen leben sollen. Weiterhin scheint Doomfist eine große Rolle in der Geschichte von Numbani zu spielen, denn zum Gründungstag der Stadt findet eine spezielle Ausstellung zu ihm statt.

Overwatch-Numbani

Interessant ist auch, dass Doomfist kein einzelner Charakter war, sondern laut einem Plakat bereits zwei Männer diesen Titel trugen, einer war wohl ein Held und „Retter“, der andere ein Schurke und „Plage“. Jetzt wartet man wohl auf den dritten Doomfist als „Nachfolger“. Gut möglich, dass die Fraktion der Verteidiger den Handschuh klauen und einen eigenen Doomfist schaffen möchte.


Soviel zu den offensichtlichen Story-Hinweisen und Easter-Eggs in einigen der Overwatch-Maps. Habt ihr weitere Story-Inhalte oder witzige Hinweise gefunden? Lasst es uns in den Kommentaren wissen. Und verpasst nicht unsere Übersicht zu Guides und Tipps zu Overwatch!

Quelle(n): PCGamer
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RagingSasuke

Krass ist mir garnicht aufgefallen. Bin aber auch eher mit zerstören als mit Story Stückchen suchen beschäftigen

DerFunke

Cool! Diese ganzen kleinen versteckten Informationen, habe ich noch gar nicht so richtig beachtet … auch teilweise schwer bei der ganzen Action auf den Maps ????

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