MontanaBlack hat Counter-Strike für sich entdeckt, öffnet massig Loot-Boxen – „Dieses Messer hat mich 5.000 € gekostet“

MontanaBlack hat Counter-Strike für sich entdeckt, öffnet massig Loot-Boxen – „Dieses Messer hat mich 5.000 € gekostet“

Counter-Strike ist Jahren ein Dauerbrenner und bringt dem Steam-Betreiber Valve viele aktive Spieler und Geld. Seit einiger Zeit ist auch der deutsche Top-Streamer MontanaBlack88 im Spiel unterwegs. Allerdings sieht er weniger vom Shooter – die Lootboxen haben es ihm angetan.

Der Taktik-Shooter Counter-Strike ist ein Phänomen im Gaming. Die Grafik ist in die Jahre gekommen, Balance-Anpassungen lassen auch mal 10 Jahre auf sich warten und trotzdem steht der Titel zum Zeitpunkt des Artikels bei über 700.000 Spieler, die jetzt gerade online sind (via steamcharts.com).

Ganz nebenbei hat Counter-Strike zudem einen großen Markt für kosmetische Items geschaffen. Man kann unterschiedliche Lootboxen verdienen und sich Schlüssel zum Öffnen kaufen. Manche Items sind mehr als 100.000 $ wert.

Das hat offenbar auch den deutschen Streamer MontanaBlack angezogen. In letzter Zeit zeigte er öfter in seinem Stream, wie er hunderte Boxen öffnet und auf den Hauptgewinn hofft.

Mehr zur Karriere des deutschen Top-Streamers findet ihr in unserem Video:

„Eigentlich ziemlich Schmutz, Digga“

Welches Messer hat 5.000 € gekostet? Es handelte sich dabei um das „Butterflymesser | Städtisch maskiert“ aus den Loot-Boxen „Operation Breakout“. Das Teil hat eine „rote“ Seltenheit und kann einiges Wert sein.

Allerdings sind die Boxen in Counter-Strike tückisch. Die Skins kommen mit unterschiedlichen Gebrauchsspuren in 5 Härtegraden.

Monte hat „Kampfspuren“ auf dem Messer, was den Preis um gut 250,- € drückt. „Fabrikneu“ wäre das Teil wohl über 800,- € wert gewesen – bei seinem Preischeck zeigt der Markt gut 550,- €. „Ich will mich nicht beschweren, aber es ist eigentlich ziemlich Schmutz, Digga“, sagt Monte dazu.

Loot-Boxen sind ein umstrittenes Thema: Bereits seit einigen Jahren wird diskutiert, ob sie mit Glücksspiel gleichzusetzen sind und entsprechend reglementiert werden müssen. In Österreich wurden FIFA-Packs erst kürzlich als “illegales Glücksspiel” eingestuft, eine solche Regelung gibt es für Deutschland aber noch nicht.

Wenn ihr selbst Probleme mit Glücksspiel habt oder euch Sorgen um eine angehörige Person macht, wendet euch an das Beratungstelefon des Bundesministeriums. Das Beratungsteam der BZgA ist unter der Rufnummer 0800 1 37 27 00 kostenfrei und anonym erreichbar. Die Sprechzeiten: Montags bis donnerstags 10 Uhr bis 22 Uhr und freitags bis sonntags 10 Uhr bis 18 Uhr an 363 Tagen im Jahr (ausgenommen der 24.12. und der 31.12.).

An seinen Einsatz von 5.000 € für das Messer wäre er aber nicht herangekommen. Dafür musste er bereits zu viele von den Boxen öffnen. Schlüssel und Kiste der „Operation Breakout“ lassen sich auf Drittanbieter-Marktplätzen für zusammen rund 15,- € erwerben.

MontanaBlack macht auch immer wieder klar, dass er die Loot-Boxen zum Entertainment öffnet. Es handle sich dabei um echtes Geld, das er für seine Zuschauer rausfeuert. Es bestehe Suchtgefahr und niemand soll ihm den Quatsch nachmachen.

An seinen Inhalten wird das aber wohl nichts ändern: Bereits im September 2022 äußerte sich der Streamer zum Thema Loot-Boxen und erklärte, jeder sei für sich selbst verantwortlich.

Das Video mit dem 5.000-€-Messer findet ihr auf seinem Kanal „SpontanaBlack“ (via YouTube).

Obwohl Counter-Strike nach vielen Jahren noch sehr erfolgreich ist, kommt aktuell die Nachfolger-Debatte in Fahrt. Aufgrund von Daten-Leaks gibt es Vermutungen, dass CS2 sogar schon demnächst starten könnte.

Was bisher zum möglichen, neuen Nachfolgen bekannt ist, erfahrt ihr hier: Counter-Strike 2 – Alle Infos, Gerüchte und Leaks zum Source 2-Nachfolger von CS:GO

Quelle(n): esports.com, YouTube - SpontanaBlack 1, YouTube - SpontanaBlack 2
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Squadbash

Könnt ihr mir verraten auf welcher externen Seite man “Operationen Breakout” Kisten + Schlüssel für 15€ kaufen kann? Da würde ich meine 300 Kisten gerne verkaufen. Auf dem steam Markt bekomme ich sie für knapp unter 5€ los und auf den gängigen Marktplätzen zahlt niemand über 4€

McPhil

Ohh, ich hab seit Jahren kein CS:GO mehr gespielt. Jetzt hab ich mal wegen deines Kommentars in mein Inventar geschaut und alle meine Boxen kostet mehr als einen Euro. So, erst mal 100 Boxen verkaufen die ich eh nie geöffnet hätte.

Squadbash

So ging es mir auch. Hatte damals aber schon mit der Intension profit zumachen gesammelt. Auf externen Seiten kannst du es dir auch auf dein Konto auszahlen lassen wenn du es nicht auf steam rumliegen haben möchtest. Auch ein Blick auf alte Waffen skins kann sich lohnen 😉

cycy

das liegt an dem Schlüssel, es gab vor einiger zeit ein update welches Schlüssel nicht mehr handelbar gemacht hat. alle Schlüssel die man vor dem update gekauft hatte waren und sind aber noch handelbar, werden also weiterhin einfach als Währung gehandelt und nicht um damit kisten aufzumachen, da diese so 5-10€ kosten. wer sich Schlüssel auf Marktplatz seiten kauft ist komplett lost und hat keine ahnung von irgendwas, wie leute die als marktplatz skinbaron empfehlen, oder der autor des artikels, da man Schlüssel ja auch ingame kaufen kann, für 2,50€. diese sind dann aber eben nicjt handelbar.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von
T4nnenhirsch

Hab´s diesmal gar nicht gesehen .. aber hat er wieder <hust> indirekt um Subs gebettelt ? 😂

Tim

Es geht doch schon lange nicht mehr ums Gaming.

ruthless100

Der Kerl ist einfach spielsüchtig und hat zu viel Geld. Demnächst gibts nen IRL-Stream aus dem örtlichen Seniorenheim, weil er mitbekommen hat, dass dort Bingo gespielt wird…

Dorian

Da bin ich absolut bei dir und ich weiss auch nicht warum man Ihm immer wieder eine Plattform bietet auf der sein Quatsch den Er von sich gibt auch noch mehr verbreitet wird.
Was sollen denn jüngere Leute davon halten, wenn auf der einen Seite gesagt wird das viele Sachen die Er macht oder von sich gibt nicht richtig sind ,Sie dann aber sehen das solche Personen grade durch Ihr fragwürdiges Auftreten Beachtung finden und über einen berichtet wird?
Ja klar,Ihr als Magazin wollt berichten und schreiben aber ob das immer gut ist bleibt zu hinterfragen,denn die Kiddis heutzutage sind doch anfällig für den Schmarn und das Gehabe solcher Individuen.
Und da hilft meiner Meinung nach auch dieser kleine Infokasten über Spielsucht nicht,einfach keine Plattform bieten aber trotzdem auf Gefahren der Sucht in Artikeln zum Thema aufklären wäre da besser.

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