Monster Hunter World bekommt ein neues Map-System, das stark an “Open World” erinnert. Dadurch ergeben sich Veränderungen im Spiel wie mehrere Base-Camps auf der Karte. Was sonst noch über die Veränderungen der Maps bekannt ist, erfahrt Ihr hier.
Monster Hunter World wird der neue Hauptableger der Franchise und ist um einiges größer als die bisherigen Teile. Das liegt vor allem daran, dass es in “World” übergangslose Maps geben wird.
Ihr werdet nicht mehr durch Ladeschirme unterbrochen, sonderen lauft wie in einer offenen Welt umher.
Die nahtlosen Übergänge der Karten werden die wichtigste Veränderung der “Monster Hunter”-Reihe. Capcom sah hier eine Chance, die Welt lebendiger zu gestalten und realistische Interaktion zwischen Monstern, Umgebung und Spielern zu ermöglichen.
Der YouTuber und “Monster Hunter”-Fan Arekkz hat sich im unten stehenden Video mit den neuen Maps auseinandergesetzt. Er beschreibt (in Englisch) die Neuheiten und den Einfluss auf das Gameplay.
Wir haben die wichtigsten Infos aus dem Video in Deutsch zusammengefasst.
Die Grenze zwischen Singleplayer und Multiplayer wird vermutlich verschwinden
Monster Hunter World wird einen “Drop-In-Multiplayer” unterstützen. Habt Ihr bereits eine Quest gestartet, können andere Spieler jederzeit in Eure laufende Quest einsteigen. In den alten “Monster Hunter”-Teilen gab es Quests, die man in einem Hub, und Quests, die man in einem Dorf bekam.
- Hub-Quests waren für Multiplayer. – Hier konnte man sich mit anderen Spielern verabreden und gemeinsam auf Jagd gehen. Diese Quests konnte man trotzdem alleine spielen, wenn man wollte.
- Dorf-Quest waren für Singleplayer und wurden alleine abgeschlossen. Es gab keine Möglichkeit, diese mit Freunden zu bestreiten.
Wir wissen bereits, dass es wieder einen Hub geben wird, in dem Ihr zusammen mit Freunden auf die Jagd gehen könnt. Vorstellbar wäre, dass dieser ein großer Sammelpunkt für alle Quests wird und Spieler entscheiden, ob sie eine Quest alleine oder mit Freunden bestreiten wollen. Oder sich eben per “Drop-In” einfach irgendwo anschließen.
Das ist jedoch noch nicht bestätigt, sondern eine Vermutung die sich aus den bisher bekannten Informationen erschließt.
Scout-Fliegen: Monster finden wird vereinfacht
Veteranen kennen den Prozess, ein Monster mit Farbe zu markieren. Sie wissen, dass es ein mühseliger Akt ist, ein Monster aufzuspüren. Monster waren schon immer in der Lage, von einem Kampf davon zu rennen und sich in andere Gebiete der Karte zu verziehen.
Wer das Monster aufspüren wollte, musste es einfärben und konnte sehen, wo es sich ungefähr auf der Map befand. Die Färbung hielt aber nur für einen begrenzten Zeitraum, weswegen man das Einfärben öfter wiederholen musste: Monster gefunden -> Monster rennt weg -> Monster einfärben -> Monster mit Farbe aufspüren -> Monster rennt wieder weg -> Monster wieder einfärben und so weiter.
In Monster Hunter World bekommen wir “Scout-Fliegen” – Das sind die kleinen, glühenden Pünktchen die es bereits im E3-Trailer zu sehen gab.
Um die “Scout-Fliegen” nutzen zu können, muss der Spieler ein wenig Vorarbeit leisten. Laut den Entwicklern müssen beispielsweise erst Fußabdrücke analysiert werden, damit die Fliegen ein Monster aufspüren können. Die Insekten schweben dem Monster hinterher und geben Euch einen Pfad vor, dem Ihr durch das nahtlose Gebiet folgen könnt.
Die Ingame-Map ist von grundauf überarbeitet
In Monster Hunter World könnt Ihr eine große Map öffnen und Euch alle Gebiete ansehen. Neben dem Jagen von Monstern ist das Einsammeln von Ressourcen ein wichtiger Bestandteil von Monster Hunter. Sie können benutzt werden, um Tränke, Gift, Fallen und ähnliches herzustellen.
In Monster Hunter World werden die Ressourcen auf der Karte gezeigt. Auf dem unteren Bild der Karte seht Ihr in Bereich 2 kleine weiße Punkte und in Bereich 4 einen grünen Punkt. Das sind die Angaben der Ressourcen.
Die Karte ist jetzt übergangslos und einzelne Gebiete werden nicht mehr durch einen Ladeschirm getrennt. Trotzdem sind die Gebiete noch in Zonen unterteilt und visuell voneinander getrennt. Das liegt daran, dass in Monster Hunter die verschiedenen Zonen ein komplett anderes Klima haben können. So könnt Ihr von einem tropischen Dschungel in eine eiskalte Tundra wechseln und im nächsten Gebiet schon in Bergen stehen.
Es gibt mehr als nur ein Base-Camp
Wer sich in Monster Hunter auf Jagd begibt, hat immer die Möglichkeit sich in seine Basis zurückzuziehen. Ihr könnt zum Camp teleportieren, egal, wo Ihr Euch auf der Karte befindet. Das gilt aber nur außerhalb von Kämpfen. In Monster Hunter World werdet Ihr mehrere Base-Camps auf der Karte finden.
Die einzelnen Zonen werden ungefähr zweieinhalb-mal so groß wie in den bisherigen “Monster Hunter”-Spielen. Von daher ergibt es auch Sinn, mehrere Camps zur Verfügung zu stellen. Diese Funktionen der Base-Camps sind bisher für Monster Hunter World bekannt:
- Schnelles Reisen, außerhalb von Kämpfen
- Auswechseln der Ausrüstung. Die Maps sind so viel größer geworden, dass die möglichen Begegnungen schwieriger einzuschätzen sind. Deshalb könnt Ihr in den Camps Eure Rüstung oder Waffe wechseln.
- Ausruhen und Erfrischen. In den Camps werdet Ihr zum Beispiel Heiltränke lagern können, um Euch zwischendurch aufzupäppeln. Das heißt aber nicht, dass Euch unendlich viele Tränke zur Verfügung stehen, sondern nur, was Ihr eingelagert habt. Die Vorbereitung auf die Jagd, bleibt ein wichtiger Bestandteil des Kernspiels.
All die Veränderungen dienen dem Zweck, Monster Hunter World “echter” anfühlen zu lassen. Außerdem soll das Spiel besser auf den Westen eingestimmt sein. Dadurch wird Monster Hunter nicht simpler gestaltet, sondern weiterentwickelt.
Was das für Monster Hunter World bedeutet, erfahrt Ihr hier:
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Hatte ja schon immer leichtes Interesse an der Serie, aber das sieht wirklich vielversprechend aus…schätze, ich werde es mir mal anschauen.
Gefällt mir alles sehr gut 😀
Hoffe das sie bald Bilder von Zinogre oder Goa Magala veröffentlichen 😀