Eine Sony-Mitarbeiterin hat sichtlich Spaß an Starfield – ganz zum Leidwesen eines Spielers, der daraufhin ihre Entlassung fordert.
Starfield bietet unzählige Planeten, doch limitiert die Spieler bei der Entdeckung. Statt selbstständig zu einem Ort zu laufen oder mit dem Raumschiff zu fliegen, sind die Spieler auf Schnellreisen angewiesen.
Eine Spielerin wollte allerdings herausfinden, was genau passiert, wenn man eigenständig bis zu einem Planeten reist. Die Entdeckerin flog 7 Stunden bis zum Pluto und streamte ihre Expedition live auf Twitch. Währenddessen hatte sie sichtlich Spaß und genoss Bethesdas Rollenspiel – ein Twitter-Nutzer sah die Freude der Entdeckerin allerdings gar nicht gerne und forderte sogar ihre Entlassung.
Das „Problem“: Bei der Spielerin handelt es sich um Alanah Pearce, die als Autorin für Sonys Santa Monica Studio tätig ist – dem Entwicklerstudio hinter God of War. Auch Pearce war am neusten Ableger „God of War: Ragnarök“ als Mitglied des Writing-Teams beteiligt.
Was genau sagt der Spieler? Der Twitter-Nutzer fordert: „Alanah Pearce sollte gefeuert werden, weil sie auf einer öffentlichen Plattform wie dieser für Xbox-Spiele wirbt.“
Außerdem ergänzt sagte der User, das Verhalten von Pearce sei „extrem unprofessionell“ und zeuge von „mangelnder Loyalität und Ernsthaftigkeit gegenüber ihrem Arbeitgeber PlayStation.“
Zusätzlich markierte er die Twitter-Accounts von Herman Hulst (Head of PlayStations Studios) und Cory Barlog (Creative Director of Santa Monica Studio)
Der Post selbst erhielt zwar nicht wirklich Zustimmung, bekam dennoch viel Aufmerksamkeit und wurde auf Twitter über 70.000 Mal angezeigt. In den Kommentaren wird dem User vor allem von anderen Nutzern widersprochen.
Eine Userin scherzte in den Kommentaren: „Ich erkläre, dass alle Mitarbeiter der Coca-Cola Company, die Wasser trinken, entlassen werden sollten. Das ist äußerst unprofessionell und zeugt von mangelnder Loyalität und Ernsthaftigkeit gegenüber der Marke.“
Mitarbeiterin erklärt, sie liebe ihren Job und habe etliche Freunde bei Xbox, Bethesda und Nintendo
Wie reagierte Pearce auf die Forderung? Alanah Pearce ging in einem Video auf YouTube auf den Post des Twitter-Nutzer ein und erklärte, sie liebe ihre Arbeit bei Santa Monica Studio. Dennoch habe sie Freunde, die bei Bethesda, Xbox oder Nintendo arbeiten. Das sei auch völlig normal.
Pearce fügt an, dass es keinen „Konsolen-Krieg“ innerhalb der Gaming-Industrie gebe und einige ihre Arbeitskollegen bereits für Xbox-Studios gearbeitet haben.
Wenn also ein großes Spiel erscheint, auf das sich jeder freut, dann freue sich laut Pearce auch die gesamte Gaming-Industrie. Man freue sich für den nächsten großen Shcritt, den die Spieleentwicklung geht und man freue sich für seine Freunde, die bei einem anderen Studio tätig sind, weil sie etwas Cooles geschaffen haben.
Die Forderung, Alanah Pearce solle gefeuert werden, ist nicht die erste fragwürdige Handlung von PlayStation-Fans im Zusammenhang mit Starfield:
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Ich verstehe um ehrlich zu sein, das Problem nicht. Die Frau kann spielen nicht spielen und streamen was sie will. Arbeit und Freizeit sind klar abzugrenzen
Den Konsolenkrieg gibt es, und zwar immer dann, wenn Spiele über Verträge exklusiv für bestimmte Hardware erscheinen. Das schließt immer Leute aus und die freuen sich natürlich auch nicht. Bei dieser Art Wettbewerb muss man sich nicht wundern, dass das so stark ausgeartet ist und es viele Fanboys gibt.
Leider wahr…
Ich bin PSler und bin froh, dass mich Bethesda-Spiele noch nie interessiert haben, weil sie für meinen Geschmack einfach nur schlecht sind. Deshalb interessiert es mich ohnehin nicht, was sie an Spielen herausbringen…
In meinen Augen sollte jeder das Spielen können, worauf er Lust hat, an der Konsole, an die er Lust hat, und nur weil man bei einer Firma arbeitet, z. B. Sony, kann man ja wohl auch Xbox-Spiele spielen dürfen, ohne Angst vor Konsequenzen haben zu müssen.
Das wäre sonst so, als würde ich zu Microsoft, Android & Co sagen, dass sie gefälligst alle feuern sollen, die etwas gut finden, was nicht zu ihnen gehört. Das ist einfach nur dumm, so etwas zu sagen, und zeugt von so großer Dummheit, dass man sich fragt, ob man überhaupt noch Gamer sein will, weil die heutzutage einfach wegen allem und jedem rumheulen und Bullshit fordern.
Ich heule ja auch nicht rum, weil zum Beispiel mein Lieblingsspiel Dragon Quest Monsters im Dezember für Switch und PC erscheint, obwohl ich ein PS-Spieler bin. Und ich würde auch nie von irgendjemandem fordern, dass jemandem das Leben zerstört wird, nur weil er plötzlich DQM für die Switch spielt. Das ist einfach nur Dummheit in Person, kann man sagen, was man will, es ist halt einfach so.
Ich wäre auch dafür, dass Spiele auf allen (!) Konsolen verfügbar sind und nicht exklusiv für eine spezifische Konsole erscheinen. Wenn es zeitexklusiv für ein Jahr ist, okay, könnte man noch damit leben, aber exklusiv für irgendeine Konsole ist halt einfach nur scheiße. Und da ist es mir egal, ob es exklusiv von Sony, Microsoft oder Nintendo ist, es ist und bleibt einfach scheiße für uns Spieler.
Und wenn jemand für eine der drei Unternehmen arbeitet und sagt, sie wollen keine exklusiven Spiele, weil es für uns Spieler nicht schön ist, ja gut, warum bringt man dann für diese Firma exklusive Spiele heraus? Das ist halt auch eine billige Doppelmoral, und man weiß, dass alle Firmen einfach nur Scheiße sind und nur ans Geld denken und nicht an die Spieler.
Manche Menschen nehmen ihr Leben auch irgendwie zu ernst.
Am Ende interessiert es keinen und die negativen Eindrücke von hasserfüllten Menschen sind ohne vernünftige Argumente weder haltbar noch ernst zu nehmen. Auch bezogen auf das Starfield, BG3 bashing.
Nunja, sie macht Werbung für ein Konkurrenzprodukt. Zu ihrem Glück scheint das in der Gamingbranche nicht so verkniffen gesehen zu werden.
Aber man stelle sich einen BMW-Manager vor, der über die Vorzüge eines neuen Daimler schwärmt.
In meiner Ausbildungsfirma mussten wir mal sämtliches Werbematerial (Kalender, Schreibtischunterlagen, Kulis, Lineale) von anderen Firmen entsorgen und erhielten dafür welches mit eigenem Logo. Corporate Design.
In der nächsten Firma hatte ich ein T-Shirt dieser drunter. Ich hatte meinen Pulli keine 2min aus, da gab’s n Rüffel vom Chef was ich da anhabe.
Und natürlich spielt jeder in der Gamingbranche bis hin zum Firmenboss auch Konkurrenzprodukte, rein zu Marktforschungszwecken natürlich. Aber man macht keine eigenen Aufnahmen und wenn man bei einem Interview gefragt wird, gibt man sich höflich diplomatisch, lobt es aber nicht in den höchsten Tönen.
Es direkt ihren Arbeitgebern zu melden ist allerdings erbärmlich.
Auch in deiner Freizeit, denn um diese geht es hier?
Natürlich. Das wurde ja öffentlich in die ganze Welt gestreamt.
So ein Quatsch. Ich arbeite im BMW Werk München, glaubst doch nicht etwa das hier jeder Mitarbeiter nen bmw fährt? Hier ist alles vertreten. Natürlich ist der bmw Anteil bei ca (geschätzt) 70% aber der Rest sind einfach alle Marken egal was da für nen Logo dran ist. Das eine ist arbeit, das andere Privatleben.
Heutzutage ist es wirklich schwer dumm zu sein, die Konkurrenz ist schlichtweg zu groß. Ich gebe hin und wieder den Rat, keine Xweet|Postings im Suff zu schreiben, doch gerade auf Xwitter verhallt der Pro-Tipp ungehört 💆🏻 Xwitter bildtet inzwischen ein Menschheitsbild, bei dem man glaubt, man würde in der dümmsten möglichen Zeitlinie, nach dem zweiten Weltkrieg, leben…aber was willste machen 🤷
Die Gaming Community ist einfach nur noch traurig.
Ich bin fest davon überzeugt, dass dies eine Handvoll realitätsferner Leute sind, die à la twitter aktivismus keinen Bezug zu wirklichen gaming communites haben.
Ja da hast du ja auch recht.
leider sind diese in Communitys oft häufig vertreten. Aber zum Glück geht es in kleiner meist friedlich zu ☺️
Jawohl. Raus mit der, brandmarkt sie, lasst sie nur noch Klopapier aus der S-Bahn benutzen.
Was ist denn los? Lasst die Leute doch Spaß mit ihren Spielen haben, egal was man davon hält.
Will gar nicht wissen wie der Mob reagiert wenn sich mal herausstellen sollte das die Chefs der großen drei Konkurrenzplattformen im Wohnzimmer stehen haben.
Manche würden diese Person jetzt eine Karen/Kevin nennen.
Wie kann man sich so unnötig aufregen, bloß weil jemand spaß an etwas hat, was kein bisschen Moralisch verwerflich oder Gesetzlich strafbar ist?
Schlachtenhorn, da sind Sie vielleicht unwissend. Daher möchte ich sie aufklären, denn Spaß darf man auf twitter weder verkünden und haben. Kappa
Kevin?