Mit einem Warden in Minecraft ist nicht zu spaßen. Der neue Mob ist härter als alles, was das Spiel bisher zu bieten hat.
Minecraft testet gerade mit einem Snapshot den neuen Patch 1.19 Deep Dark. Zwar ist der mächtige Warden bisher noch nicht enthalten, doch wissen wir inzwischen viel mehr Details zu diesem mächtigen Ungetüm, das bald Angst und Schrecken in die Herzen der Höhlenforscher trägt. Wir verraten Euch, was den Warden so unheimlich macht – und warum ihr besser die Beine in die Hand nehmen solltet, wenn ihr ihm begegnet.
Wo findet man den Warden? Warden kommen, zumindest auf natürliche Weise, gar nicht in Minecraft vor. Sie erscheinen also nicht einfach nachts oder an bestimmten Orten. Stattdessen müssen sie von neuen Blöcken, den „Sculk Shrieker“ beschworen werden. Das will man als Spieler aber möglichst verhindern.
Wie beschwört man den Warden? Am häufigsten wird das im „Deep Dark“-Biom vorkommen, das ist das neue Biom in Patch 1.19. Wie der Name vermuten lässt, findet man es nur in den tiefsten Tiefen. Hier kann man die schaurigen Sculk-Blöcke finden und damit auch den „Sculk Shrieker“.
Sculk Shrieker können einen gruseligen, markerschütternden Schrei abgeben. Das geschieht immer dann, wenn ein Spieler direkt auf so einen Shrieker tritt oder aber auf einen Block, der durch neue Sculk-Ranken mit dem Shrieker verbunden ist.
Wenn ein Shrieker aufschreit, dann werden alle Spieler in direkter Nähe mit einem „Dunkelheit“-Effekt belegt, der die Sicht drastisch einschränkt. Gleichzeitig wächst ein internes „Alarm-Level“ um 1 an.
Sollte bei einem Schrei das Alarm-Level auf 3 ansteigen, dann beschwört der nächste Shrieker einen fürchterlichen Warden, der sich aus dem Boden erhebt und dann auf Patrouille geht.
Shrieker-Blöcke können abgebaut werden, um erneutes Aufschreien zu verhindern. Das Alarm-Level sinkt dadurch aber nicht, das sinkt lediglich alle 10 Minuten automatisch um 1.
Wie benimmt sich der Warden? Grundsätzlich hat der Warden einen großen Nachteil – er ist blind. Das heißt, er wird nicht sofort bei Sichtkontakt auf euch losstürmen. Stattdessen hat er aber ein recht gutes Gehör. Er spürt Vibrationen im Boden und hört verschiedene Einschläge, etwa von Pfeilen oder anderen Geschossen. Je mehr man sich bewegt und je mehr Lärm man erzeugt, desto besser kann der Warden die Position verschiedener Kreaturen orten.
Wenn der Warden näher kommt, aber sein Ziel nicht findet, kann er auch noch Schnüffeln und so die Position exakter bestimmen.
Berührt eine Kreatur den Warden oder hat der Warden einen Spieler lange genug geortet, dann brüllt er lautstark auf und beginnt, den Spieler anzustürmen. In diesem Zustand besitzt der Warden eine perfekte Wegfindung, wie auch andere feindliche Mobs. Eine Flucht ist angesagt.
Soll man den Warden bekämpfen? Grundsätzlich: Nein. Der Warden ist das mit Abstand mächtigste Monster in Minecraft, das am meisten Schaden verursachen wird. Das Auslösen eines Warden soll einer „Naturkatastrophe“ gleichkommen und Spieler sind angehalten, vor dieser Kreatur zu fliehen.
Das ist auch durchaus möglich, denn der Warden despawnt nach einer Weile wieder, wenn er keine Kreaturen in seinem näheren Umfeld findet. Dann „buddelt“ er sich in die Erde ein und verschwindet – bis er erneut durch die Shrieker gerufen wird.
Auf normaler Schwierigkeit fügt ein einziger Schlag des Warden satte 30 Schadenspunkte zu – also 15 Herzchen. Selbst bei optimaler Ausrüstung dauert es nicht lange, bis der Warden einen Spieler zerlegt hat. Dazu hat er auch noch stolze 500 Lebenspunkte (also 250 Herzchen) und ist somit extrem zäh.
Den Warden zu töten ist übrigens nicht lukrativ. Er droppt nur eine sehr kleine Anzahl an Erfahrungspunkten – zumindest nach dem aktuellen Stand.
Nach aktuellem Stand können Warden aber auch als fiese Falle benutzt werden. Denn die notwendigen „Sculk Shrieker“ kann man nicht nur im „Deep Dark“-Biom finden, sondern auch mittels eines „Sculk Catalyst“ an anderen Stellen in der Spielwelt züchten und so dafür sorgen, dass früher oder später ein Warden erscheint (solange es dunkel genug ist). Hier sollte man allerdings Vorsicht walten lassen, denn so ein Warden hört nicht nach dem ersten Spieler auf …
Bedenkt bei diesen Infos jedoch, dass sich bis zum Release des Warden noch einiges ändern könnte.
Freut ihr euch schon auf dieses neue Ungetüm von einem Monster? Seht ihr den Warden als Herausforderung? Oder werdet ihr immer das Weite suchen, wenn ihr den Warden ausgelöst habt?
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