Der ehemalige Twitch-Streamer Ludwig „Ludwig“ Ahgren (26) ist seit drei Tagen offizieller YouTube-Streamer. Nun wurde er nach drei Tagen direkt von YouTube gebannt. MeinMMO verrät euch, was da passiert ist.
Ludwig Ahgren verließ mit einem lachenden und einem weinenden Auge seine Ursprungsplattform – Twitch. Er sagte, er fühle sich von Twitch nicht wertgeschätzt und geliebt.
Der 26-Jährige begeisterte zuvor hunderttausende Abonnenten auf Twitch mit seinen Streams. Am bekanntesten wurde er wohl durch seinen Subathon, der irgendwann so ausartete, dass Ludwig sogar Zuschauer bannte, die zu viel Geld ausgegeben hatten.
In seinen Twitch-Streams zockte Ludwig vor allem Pokémon, Valorant und Schach. Sonst quatschte er im Just Chatting einfach mit seinen 20.000 bis 30.000 Zuschauern.
Ludwig wurde während seines Livestreams gebannt
Ludwig startete in seinem Info-Video über den Bann mit: „Wollt ihr etwas Lustiges sehen?“, er kicherte dabei verlegen. „Es ist mein dritter Tag auf YouTube und ich wurde vom Streamen gebannt“, führte Ludwig fort, während er zeigte, dass er gebannt wurde.
Ahgren erklärte daraufhin, welche Tat ihm den Bann verschaffte.
Ludwig wollte sich mit seinen Zuschauern die 50 klassischsten YouTube-Videos aller Zeiten ansehen, um herauszufinden, welches auf Platz Nummer 1 lungert.
Währenddessen stieß er auf ein Kinder-Video mit dem „Baby Shark Dance“ (via YouTube), das bisher 9,7 Milliarden Aufrufe sammeln konnte. Ahgren hörte sich laut eigenen Aussagen nur einige Sekunden an – das führte jedoch zu seinem Bann mitten im Stream.
Er merkte an, dass die DMCA-Richtlinien wohl doch besorgniserregender ist, als er sich ausmalte.
Aufgrund YouTubes zuverlässigen ID-System dachte ich, dass sie mich hören, während ich Copyright-Musik abspiele und diesen Abschnitt für sich beanspruchen würden. Und sie die Monetarisierung vom Livestream nehmen würden und wir den Verdienst teilen würden. Aber Baby Shark funktioniert so nicht, sie bannen dich direkt.
Ludwig
Ludwig wurde in den ersten vier Jahren auf Twitch noch nie gebannt, jedoch nehme er die Erfahrung mit und wisse für das nächste Mal Bescheid.
Streams werden unterbrochen, wenn Copyright-Content entdeckt wird, so YouTube in der E-Mail, die Ludwig erhielt. Wenn kein urheberrechtliches Material mehr gestreamt werde, wird der Stream reaktiviert, so heißt es weiter.
Ahgren vermutet, dass er Samstag, den 04. Dezember, wieder live gehen könne und alles okay sein werde.
Er beendete das Video und versprach nun ein guter Mensch zu sein – das werde nicht wieder passieren. Ludwig entschuldige sich ironisch dafür, 20.000 Views von den 9,7 Milliarden von Baby Shark „geklaut“ zu haben. Man sehe sich am Samstag wieder.
Was haltet ihr eigentlich von dem System auf YouTube? Erinnert ihr euch noch an „die alten Zeiten“, wo jeder hochladen konnte, was er wollte? Oder findet ihr es gut, dass die Urheber nun Anspruch auf Videos erheben und Leute zur Rechenschaft ziehen können? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.
Streamerin erklärt, warum YouTube für Stars wie sie besser als Twitch ist
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Paragraph 31 ?
Ich frage mich, ob solche Regelungen vorher nicht mit neuen Streamern besprochen werden. Du bekommst einen neuen Arbeitsvertrag und kennst deren Inhalte nicht? komisch.
Zu euren letzten Fragen, der Drops ist gelutscht, 100.000 Stimmen wurden von den EU Ablegern der CDU une SPD ignoriert, um die Gema und ein paar Musikkonzerne glücklich zu machen. Im Umkehrschluss nutze ich YT auch nicht, ausser für das eine oder ander technische Video zu einer neuen Soundbar, lese hin und wieder hier ein paar Beiträge über das Leben und Leid der Stars und frage mich, euch, haben Kleinkünstler, für die die Gema so hart gekämpft hat, tatsächlich am Ende davon profitiert? Wie still es um diese Themen geworden ist.
Ich kann dir das nur aus persönlicher Sicht beantworten: Ich war auf einer Demo damals und würde allein wegen dem ganzen Copyright-Kram nicht mehr zu YouTube zurückkehren. Twitch ist im Moment mein Go-To und bisher handhaben die das denk ich ganz gut. Ich bin gespannt, wie es in Zukunft aussehen wird. Ein bisschen Bammel hab ich schon 🙁 ich fand schon immer, dass es eher nen Nachteil für kleine Künstler ist. Hat man nicht lieber beispielsweise nen eigenen Song in nem anderen Video, was vllt. 400.000 Klicks zieht und somit eventuell Aufmerksamkeit bekommt? Man hätte es mit Geldteilung lösen können oder… Eben anders… Vielleicht auch die Option zwischen “claimen” und *share* damit die Urheber selber entscheiden können. Dann haben beide Parteien was davon.
Oh nein der arme Junge…. 🙄
Allerdings ist Youtube mittlerweile ein heuchlerischer Saftladen der sich seine Regeln immer so dreht/dehnt wie es gerade passt….
Kann man aber auch anders lösen seitens YT, andererseits aber gut das hier keine Ausnahme gemacht wird. 🙂 Klar, war früher entspannter, aber kann die Künstler etc. schon verstehen, wollen schließlich auch was von haben.
was würde man denn an einem video mit 9,7 Mrd klicks verdienen?😎
Wenn du nicht im Partner Programm bist exakt 0€. Erstmal musst du 1000 Abos generieren und 4000 Std. Watchtime in 12 Monaten haben, damit du dich auf das Partnerprogramm bewerben kannst. Der Bewerbungsprozess dauert ca. 3 Monate. Wenn du dann aufgenommen bist kannst du durch Werbung €uros verdienen.
YT, die wissen wie man seine Streamer gut behandelt 🙂
Hat ja damit nichts zu tun 🙂
Ich fands irgendwie passend nach den ganzen – wir Streamer wechseln zu YT weil die … 😉