Die Sexismus-Debatte hat nach Blizzard nun auch Riot erreicht. Das MOBA League of Legends verspricht von den 90-60-90-Maßen seiner weiblichen Charakter abzurücken.
Während es bei den männlichen Helden durchaus andere Körperformen gibt, sehen die Heldinnen beim Erfolgs-MOBA League of Legends alle ziemlich gleich aus: Athletisch, schlank und Holz vor der Hütte. Laut einer Aussage vom Producer Omar Kemell auf der Comic-Con soll sich das ändern: Körperformen, Körperbau – all das seien wichtige Parameter, um Helden und Heldinnen zu erschaffen, die sich von den anderen Kämpfern unterscheiden.
League of Legends backt bald kleinere Brüstchen
Eine Abwechslung im Charakter-Design, auch in der Optik, sei etwas, auf das man in Zukunft mehr Wert legen möchte. Im Moment arbeite man an einer Heldin, die schon bald herausgekommen soll und die aus den Playmate-Maßen herausfällt.
Offenbar freut man sich bei Riot sogar, dass der latente Sexismus-Vorwurf ihnen Anlass gibt, zu versichern, wie gerne man auch mal andere Heldinnen gestalten möchte. Es wirkt, als sei man es ein bisschen leid, die immer gleichen Frauen mit „Stundenglas“-Körper (große Brüste, schmale Taille, ausladender Po) zu erschaffen.
In den letzten Monaten hatte bereits Blizzard auf Vorwürfe reagiert, sie hätten zu wenige markante Frauenfiguren in ihren Spielen. Auch dort versprach man, das Thema anzugehen und mit wacheren Augen zu betrachten.
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