Videospiel-Autor erschuf fantastische Welten mit Dragon Age bei BioWare, sagt jetzt: Niemand schätzt mehr gute Storys

Videospiel-Autor erschuf fantastische Welten mit Dragon Age bei BioWare, sagt jetzt: Niemand schätzt mehr gute Storys

Ein ehemaliger, führender Autor des Entwicklerstudios BioWare hat sich auf Twitter über einen Trend beschwert, der allen Fans von Story-getriebenen Games zu denken geben sollte. David Gaider meint: Schreiben wird unterbewertet. Eine durchaus gefährliche Entwicklung in einem Geschäft, das auf Immersion setzt.

In einem ausführlichen Statement auf Twitter beklagt ein bekannter Autor für Videospiel-Geschichten die Einstellung der Branche gegenüber guten Storys an. Er meint, selbst BioWare, ein Studio, das mit großen Storys groß geworden ist, räume Storys nun deutlich weniger Prioritäten zu.

Die Aussagen stammen von David Gaider. Er arbeitete über 17 Jahre für BioWare, schied 2016 aus dem Unternehmen aus. Gaider war zeitweise der Lead-Autor für die Dragon-Age-Reihe, werkelte aber auch schon an Baldur’s Gate, Neverwinter Nights und Star Wars: Knights of the Old Republic.

Als Videospiel-Autor erschafft man die Geschichte, schreibt interessante Charaktere, erweckt die Welt auf dem Papier zum Leben, die dann von Entwicklern umgesetzt werden.

Genau hier gibt es in der Branche aber offenbar einen Trend, der das Schreiben von Videospielen als immer unwichtiger darstellt. Gaider wollte mit seinem Post offenbar darauf aufmerksam machen, da er diesen Trend für bedenklich hält.

Ein aktuelles Spiel mit einem Fokus auf die Story ist das deutsche MMO Coreborn. Schaut euch hier den Story-Trailer an:

Coreborn: Nations of the Ultracore – Der Story-Trailer

Welche Kritik äußert Gaider? Auf Twitter fasst der Autor seine Gedanken in insgesamt 5 Tweets zusammen (via twitter.com).

Er meint, „Schreiben gehört zu den Disziplinen, die ständig unterbewertet werden“. Jeder würde von sich behaupten, dass er gut schreiben könne – der Unterschied zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Schreiben sei vielen gar nicht bewusst.

„Warum also viel dafür bezahlen, oder?“, fragt er in die Runde.

Im Bereich des Gamings sieht er das Problem ganz besonders. Er bemängelt dabei die Einstellung: „Ich habe keine ECHTEN Fähigkeiten … Ich hab keine Ahnung von Design, ich kann nicht programmieren, also werde ich wohl Autor? Das ist besser als Qualitätssicherung!“.

Als Beispiel für diese Entwicklung nennt Gaider seinen früheren Arbeitgeber BioWare. Mit Spielen wie Dragon Age oder Mass Effect setzte das Studio Maßstäbe in Sachen Storytelling und Charakter-Aufbau. Heute wäre das wohl nicht mehr möglich, lässt Gaider durchblicken.

Sogar BioWare, das seinen Erfolg auf einem Ruf für gute Geschichten und Charaktere aufbaute, wandelte sich langsam von einem Unternehmen, das seine Autoren ausdrücklich schätzte, zu einem Unternehmen, bei dem wir … heimlich abgelehnt wurden, weil teure Erzählungen eher als Problem angesehen wurden, welches das Unternehmen zurückhält.

David Gaider auf Twitter

Ihm ist bewusst, wie hart das klingt. Aber Gaider habe das bereits vor seinem Abgang bei BioWare 2016 deutlich gespürt: „Plötzlich fragten alle Verantwortlichen: ‚Wie können wir WENIGER schreiben?‘“. Er meint, eine gute Geschichte entsteht mit Priorität und Unterstützung, nicht per Zauberstab.

Gaider schließt mit der Aussage ab, dass man zwar sagen könne, dass man gutes Schreiben mag, aber wenn man es nicht priorisiert und unterstützt, dann würde man es nicht genug schätzen. Auch mit der Bezahlung rechnet er ab: „Und ja – zahlen Sie Autoren, was ihnen zusteht …“.

Ein Blick tief aus der Branche kann spannend sein und die Entwicklung, die Gaider beschreibt, klingt nach einem echten Problem. Doch man muss auch differenzieren – welchen Wert hat die Aussage auf die komplette Branche bezogen? Das lässt sich nur sehr schwer einschätzen.

Aktuell sind es eher die technischen Probleme, mit denen viele neue Spiele in die Schlagzeilen kommen – Hogwarts Legacy, Redfall oder Jedi Survivors ärgerten viele Spieler auf dem PC.

Aber gilt das auch für die Story? Wie empfindet ihr die Entwicklung der letzten Jahre im Hinblick auf die Storys, Charaktere und die „Magie der Erzählung“ in Videospielen? Lasst einen Kommentar mit eurer Meinung zum Thema da.

Möchtet ihr euch lieber einem anderen Thema widmen, schaut mal hier vorbei: Wenn ihr in Spielen „der Beste“ sein wollt, ruiniert ihr euch den eigenen Spielspaß

Quelle(n): PC Gamer
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Dean

Eine kleine Gruppe schätzt Storys ja und ich denke ich verstehe ihm, weil meine Meinung nach das die neue Generation also die Mehrheit der Gamer verblödet langsam mit TikTok und co. Egal was es ist die wollen nur eine schnelle Nummer die Adrenalin, Dopamine Schub liefert.

Wybe

Mir scheint eher, das er verbittert darüber ist das Autoren nicht genug geachtet und bezahlt werdenm. Und das aus gutem Grund.
Ich finde aber nicht, das Fans das Problem sind. Ich bezahle genug für Spiele und würde mir wünschen das davon alle angemessen für ihre Arbeit bezahlt werden.

Firefix

Ich weiß eine gute Story zu schätzen aber je nach Genre ist es für mich unterschiedlich wichtig.
Was mich mehr stört sind Levelaufbau und Gegnerplazierung.
Zb. Das neue Star Wars. Da sind plötzlich Stormtrooper an einer Stelle, der überhaupt keinen Sinn ergibt. Es reicht sogar schon aus, wenn keine Tür an die Wand gemalt worden ist und ich frage mich: “Wie sollen die hier hekommen können?”

Kjtten

Hm.. vielleicht trifft seine Einschätzung mehr den Mainstream oder den westlichen Markt, persönlich habe ich nicht das Gefühl, dass die Story-Qualität generell spürbar nachgelassen hätte.

Dass sich Story- und Dialoglastige Titel im Mainstream eher schwer tun ist ja nichts neues, von daher verstehe ich es, wenn die Cash-Cows darauf weniger Fokus legen.

Ich fühle mich mit Titeln wie NEO: The World Ends With You oder Triangle Strategy weiterhin bestens versorgt, wenn ich tief in eine fantastische Welt eintauchen will.

Cofty Sweet

Storys sind eigentlich genau das, weswegen ich Videospiele spiele. Sei es indirekt durch die Umgebung oder Character-Kommentare im Spiel (Bloodborne, Dark Souls, Elden Ring), durch Interaktionen mit Begleitern (Divinity Original Sin, Dragon Age, Mass Effect) oder einfach eine klasse Hauptstory (Witcher, Zelda, Morrowind), Spiele ohne gute Story oder mit 08/15 Storys halten bei mir nicht lange. Das letze Spiel, dass ich durchgespielt habe, war Wildermyth: Standbildgrafik, nix vertont, Strategie statt Action aber so super erzählte Geschichten, dass ich die Finger nicht von lassen konnte. Von Hogwarts Legacy war ich dagagen komplett enttäuscht. Einen großen Teil machen auch Entscheidungen in Storys für mich aus: hat es eine Auswirkung, wenn ich lüge oder stehle? Stellen sich meine Begleiter gegen mich, wenn ich rücksichtslos handle? Die Mehrheit der Spiele hat sich den nicht lesenden, nicht zuhörendenden, Cut-Szenes skippenden Gamer zur Zielgruppe gemacht, der schlechte Reviews gibt, sobald er sich durch sowas eine Quest (oder Errungenschaft) kaputt macht. Ergebnis: Entscheidungen sind ohne Konsequenzen, Widerspielwert null. Etwas, was Dragon Age bis zur Inquisiton vermieden hat. Begleiter mögen nachsichtiger geworden sein und Entscheidungen nicht frühzeitig das Ende kaputt machen, aber das ganze DagonAge Keep baut darauf auf, Storys in verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Und es braucht gute Storys um sowas zu erhalten. AAA Games können grafisch noch so herausragend sein, ist ihre Story nur ein halbherziger Film bleiben sie nie in Erinnerung.

Und betrachtet man Entwicklungen in der Modder-Szene be Skyrim, geht der Trend zu vielschichtigen, ihre eigene Geschichte erzählenden Begleitern, die Spielerentscheidungen bewerten und sich auch mal gegen ihn stellen. Daher sehe ich sehr wohl ein Bedürfnis an guten Storys bei Spielern. Die Industrie geht einfach nur den Weg des “easy money” und ohne Interesse an Wiederspielwert oder Erinnerungen. Mit beidem verdient man halt scheinbar kein Geld. Dabei lassen sich Geschichten und Erzählstränge wesentlich einfacher erweitern, als Grafik verbessern.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Cofty Sweet
Belpherus

Ich schätze gute Stories, weswegen ich Dragon Age auch nicht mochte.

Borkfinger

Das Problem sehe ich auch schon seit Jahren.
Gefühlt kein westlicher Release schafft es mehr eine packende, Interessante und emotionale Story hinzubekommen. Lieber noch größere Open-World mit noch mehr Nebenaktivität. Das ist das Problem von AC, Horizon, Days Gone usw.
Einzig Witcher 3 blieb mir Storytechnisch im Kopf ^^
Da gefällt mir aktuell der Asiatische Markt deutlich besser. Auch wenn da die Charaktere öfter Over the Top sind (was ich aber sehr mag) sind die Storys in Asia-RPGs und JRPGs für mich um Welten besser als das was sonst raus kommt. Die Yakuza-Reihe, die Legend of Heroes-Reihe, Tales of (auch wenn Aris kacke war ^^ ), Final Fantasy, Honkai Impact, Xenoblade um ein paar zu nennen.
Weil aber dort auch nicht jedes Game Open World ist was ein RPG ist. Ich hatte jetzt seltener einen oh Mist Story Moment in JRPGs und Co. als in Westlichen RPGs.

Hoffe das wird bald wieder besser. 🙂

Nico

das ist halt blödsinn, sonst würden nicht so Spiele wie Disco Elysium sehr beliebt sein, sicherlich nicht bei jedem klar. Ich finde halt gute Story Games sollten nicht mit einer überdimensionalen Open World zerflettert werden. du brauchst erst level xyz um die story weiter zu führen usw

Und Storys sind auch immer Geschmackssache ebenso wie bei Filmen und Serien, einigen gefällt es so.

Gibt ja genügend Beispiele wo Story basierte Spiele bzw Spiele die viel Wert auf Story legen sich gut verkaufen. z.b. ff14, Hogwarts, last of us etc.

T.M.P.

Kommt darauf an wen du fragst.
Ich hab hier gerade mit zwei Jungen zu tun, die merken sich nicht einmal die Namen der Figuren eines Filmes oder Serie. Aufmerksamkeit bekommt der Film nur in den Momenten, wenn rumgeballert wird oder Schimpfworte fallen.

Bei Spielen genauso. Man kann wem den Kopf wegschiessen?
Top Game! Instantbelohnung ohne nachzudenken.
Und da sind die nicht alleine. Eine Aufmerksamkeitsspanne, die gerade einmal für ein TikTok-Video genügt ist anscheinend der neue Durchschnitt.

Das diese F2P Trümmergames bei lächerlichen Produktionskosten viel mehr Gewinn machen als AAA-Titel auf dem PC zeigt doch wohin die Reise geht.

Nico

Ja ich weiß das viele Junge Menschen da 0 nachdenken, merkt man auch oft genug in competitiven modis wie Valorant, CSGO, LoL etc. Oder Sportspielen 😉 Die schauen dann nen tiktok video wie man xyz macht machen das dann nach und Spielen dann immer so 0o.

Trotzdem verkaufen sich auch Story Games sehr gut. Story Games oder Spassige Survival Spiele benutze ich immer um solche NoBrain Spielern zu entfliehen.

Splitter

Bei deinen Beispielen am Ende finde ich Hogwarts lustig, weil das hätte ich jetzt als Negativbeispiel der letzten Zeit genannt. Ich fand das Spiel selbst sehr gut und vor allem die Welt an sich war super gemacht und mit viel Liebe zum Detail gestaltet, ABER die Story war mit Abstand das schwächste Glied in der Kette bei Hogwarts. Die Hauptstory war super langweilig. Ich hatte mit Erkunden und den Nebenquests deutlich mehr Spaß.

Ja bei Last of Us stimme ich zu. Allgemein die Singleplayer Spiele von den Playstation Studios sind da immer noch konstant gut. God of War, Horizon usw. Ich würde noch Cyberpunk 2077 positiv erwähnen. Da war ich von der allgemeinen Qualität der Handlungen sehr begeistert. Sowohl Haupt- als auch Nebengeschichten.

Aber trotzdem finde ich auch, dass die Qualität der Stories in AAA Titeln in letzter Zeit nachgelassen hat.

Nico

Mh ich fand sie interessant, Nebenquests zähl ich ja bei sowas immer dazu 😉

Monfyre

Die Filmindustrie macht doch seit einiger Zeit vor, dass eine Geschichte inklusive Charakterentwicklung zu einem Projekt auch auf dem Niveau einer Brainstorming-Runde von Praktikanten ausreichend zu sein scheint.
Die Story muss möglichst unlogisch, die Hauptcharaktere möglichst unsympathisch und ohne Entwicklung sein, dann reicht das schon aus. Ein paar Gags von einer KI dazu gestreut und fertig ist das Drehbuch zum Film oder zur Serie.

Misterpanda

Ich sehe das schon lange, Story in vielen Videospielen ist nur noch Nebensache, wird hingeklatscht, nur rudimentär gezeigt oder sogar auf andere Medien outgesourced, damit man noch mehr Geld ausgibt. Viele meiner früheren Lieblingsfirmen haben sich in dem Aspekt zum negativen gewandelt. BioWare ist ein Extrembeispiel, weil sie früher so unglaublich tolle Geschichten vermittelt haben. Ich sehe das aber auch bei Blizzard und Square Enix zB. FF15 war eine Abart in Punkto Story. Dabei geht es nicht um die allgemeine Story, sondern auch wie diese vermittelt wird. Charaktere die nur Oneliner raushauen (FF15) oder Storyhappen die bis zum Erbersten in Schnipsel aufgeteilt werden, über Monate hinter Ruf versteckt werden oder sogar nur in Büchern erklärt werden (WoW). Manchmal veröffentlicht Blizzard Erklärungen auf ihrer Webseite statt im Spiel. Ich will aber als Spieler in die Geschichte eintauchen. Immersion gleich Null. Es ist als ob die Entwickler diese “GoGoGo ich will sofort der Beste sein aber meine Aufmerksamkeitsspanne reicht nicht für lange Geschichten” Mentalität der neuen, jungen, zahlenden Gamer Generation gerecht werden will. Story verkauft wohl nicht genug Skins und Lootboxen.

Huehuehue

Die Story von Videospielen wird immer unwichtiger

Statt Videospielen kannst du gerade fast alle Themen der Unterhaltungsbranche (Filme, Serien) einsetzen – das ist zB. gerade einer der Hauptgründe für den aktuellen Streik der Gewerkschaft der Drehbuchautoren (die geringe “Wertschätzung” der großen Player der Branche gegenüber Autoren)

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Huehuehue
Nephalis

Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie viel Wert der Story in der Spiele-Entwicklung beigemessen wird, allerdings kann ich sagen, dass ich schon vor langer Zeit mein Interesse an der Story von Spielen verloren habe.

Ob das daran liegt, dass diese immer schlechter oder belangloser geworden sind, oder ich einfach keine Lust mehr auf die Story-Brocken mit elendig langen Cutscenes hatte (wenn ich doch eigentlich was spielen möchte) kann ich auch nicht genau sagen.

Allerdings kann ich für den jetzigen Moment sagen: beim Spielen kommt es mir auf Gameplay an, nicht auf die Story. Tatsächlich kann auch das gameplay recht gut sein, die Story aber dennoch alles rein reiten.

Mein liebstes Beispiel ist da immer Genshin Impact. Eigentlich bringt das Spiel vieles mit was ich mag. Gacha, Anime-Chars, action-gameplay. Aber die schiere Masse an (für mich) nutzlosen Dialogen hat mich das Spiel innerhalb weniger Stunden beenden und nie wieder starten lassen. Nach so kurzer Spielzeit kann ich es ja nicht mal realistisch einschätzen, ob das gesagte Belanglos war oder nicht. Vielleicht ist der Story-Bogen auch einfach so groß und weit gespannt, dass ich 30 Stunden hätte spielen müssen und den Aha-Effekt meine Lebens gehabt hätte… soweit bin ich allerdings nicht gekommen, wegen der vermeintlichen Story…

Will ich eine gute Story, dann lese ich ein Buch, schaue einen Film oder eine Serie… auch dort kann man sich anschmieren, aber Story in Video-Spielen ist für mich nichts weswegen ich ein Spiel starten/kaufen würde (momentan zumindest).

Walez

Immer schneller und billiger produzieren, Qualitätssicherung wird zu einem Makel unserer Zeit – egal ob es die neuste CGI in den MCU Filmen ist oder aktuelles Storytelling in Videogames und Serien. Ich habe Netflix, vor 2-3 Monaten, nicht gekündigt, weil sie demnächst das früher gepushte Sharing abstrafen, sondern weil sie keine gute Geschichten mehr erzählen können, eher dafür sorgen, die wenigen guten Geschichten nicht zu Ende erzählt werden #1899

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