Ein Junge litt jahrelang unter schweren, chronischen Schmerzen. Erst mithilfe des Chatbots ChatGPT konnte man die Ursache für seine Krankheit finden.
So berichtet das Online-Magazin Today.com, dass ein Junge jahrelang unter einer chronischen Erkrankung litt. Erst mit Unterstützung des Chatbots ChatGPT konnte man einen Grund für seine Schmerzen, eine seltene Wirbelsäulenerkankung, finden.
Welche Rolle dabei die KI spielte, erfahrt ihr hier auf MeinMMO.
ChatGPT verbindet Daten verschiedener Spezialisten, um Krankheit zu erkennen
Wie fand man die Krankheit heraus? Ein Junge litt jahrelang unter starken chronischen Schmerzen und verschiedenen Symptomen. Seine Mutter besuchte mit ihm über 3 Jahre hinweg insgesamt 17 Ärzte und ließ verschiedene Behandlungen durchführen. Doch alles ohne Erfolg.
Schließlich fragte die Mutter verzweifelt ChatGPT, nannte der KI die Smyptome und gab die MRT-Aufzeichnungen des Jungen ein. Die KI erklärte ihr, dass der Junge unter eine seltenen Wirbelsäulenerkankung leiden könnte:
Wir waren bei so vielen Ärzten. Irgendwann landeten wir in der Notaufnahme. Ich habe weiter gedrängt. Ich habe wirklich die ganze Nacht am (Computer) verbracht … und bin all diese Dinge durchgegangen.
(…)
Ich ging Zeile für Zeile alles durch, was in seinen (MRT-Aufzeichnungen) stand, und fügte es in ChatGPT ein. Ich fügte die Notiz ein, dass er nicht mit verschränkten Beinen sitzen wollte. Für mich war das ein wichtiger Hinweis darauf, dass etwas Strukturelles nicht in Ordnung sein könnte.
Bei Tethered Cord, was soviel wie „angeheftetes Rückenmark“ heißt, ist das Rückenmark mit der Wirbelsäule verwachsen. Dadurch kann es zu Problemen beim Wachstum kommen.
Mit diesen Ergebnissen ging sie dann zu einem richtigen Arzt. Ein Neurochirurg untersuchte den Jungen und bestätigte die Diagnose der künstlichen Intelligenz. Der Junge wurde anschließend operiert und konnte sich von seiner Erkrankung erholen.
Andrew Beam, Ph.D., Assistenzprofessor für Epidemiologie in Harvard, der maschinelle Lernmodelle und Medizin untersucht, erklärte den Kollegen von Today.com, dass KI in der Medizin eine große Hilfe sein könne:
Ich glaube, dass ChatGPT ein guter Partner bei dieser diagnostischen Odyssee sein kann. Es hat buchstäblich das gesamte Internet gelesen. Es hat vielleicht nicht die gleichen blinden Flecken wie ein menschlicher Arzt.
Künstliche Intelligenz wird in vielen Bereichen eingesetzt
KI wird mittlerweile immer häufiger eingesetzt. Doch der Einsatz der künstlichen Hilfe ist nicht immer unumstritten. Denn es gibt viele Betätigungsfelder für solche Projekte und Software.
Auf der einen Seite werden Chatbots oder Programme als große Hilfe im Alltag angesehen, die nervige Aufgaben oder Probleme lösen oder wie hier einem Jungen bei seiner Erkrankung helfen können. Mittlerweile gibt es auch Jobs, die Erfahrung mit KI voraussetzen und entsprechend gut bezahlen. Andere bezahlen ihren Mitarbeitern ChatGPT, damit man viele Stunden Zeit sparen kann.
Doch es gibt auch eine Schattenseite. Denn auf der anderen Seite befürchten viele, dass künstliche Intelligenz auch Jobs übernehmen und damit viele Leute arbeitslos machen könne. Von KI generierte Bilder gewinnen Wettbewerbe und verunsichern tausende freischaffende Künstler, die bereits den „Tod der Kunst“ sehen.
Und solche Mitteilungen gibt es immer wieder, wo Leute plötzlich ohne Job dastehen, weil eine KI sie ersetzt hat. Über eine davon haben wir erst kürzlich auf MeinMMO berichtet:
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Puhh, ich weiß immer nicht so richtig ob man solche anekdotischen Geschichte publizieren sollte.
Ich meine, es ist schön, dass es in diesem Fall geklappt hat und vielleicht verbessert sich die Technik immer weiter und ersetzt stellenweise Ärzte in der Zukunft. Allerdings braucht es meiner Meinung nach die Ärzte. Nicht weil die besser Diagnostizieren können – das weiß ich gar nicht – nein, weil sie nichts tun können, beruhigen, beschwichtigen.
Vielleicht ist jemanden der House Effekt bekannt, manchmal als “Medical Student Syndrome” bezeichnet. Dabei handelt es sich um das Phänomen, bei dem Menschen Symptome von Krankheiten oder Zuständen bei sich selbst zu erkennen glauben, nachdem sie darüber in den Medien, im Unterricht oder online gelesen haben.
Nach der Ausstrahlung einer Episode von “Dr. House,” in der eine seltene oder dramatische Krankheit dargestellt wird, Menschen in der realen Welt dazu neigen, ähnliche Symptome bei sich selbst zu identifizieren und medizinische Hilfe zu suchen.
Die “falschen Alarme” belasten Ressourcen in echten medizinischen Einrichtungen, aber sie bringen auch die wichtige Frage auf, wie Medien und Populärkultur die öffentliche Gesundheit und das Verhalten der Menschen beeinflussen können.
Ein Chatbot der Diagnosen anhand von “phantasierter” Symptome stellt, verstärkt die Ängste immer weiter – besonders by Hypochonder und noch mal mehr, wenn der “Patient” dann von Ärzten weggeschickt wird.
Ich glaube, unter dem Strich habe ich dazu einfach keine Meinung.
Versteh mich nicht Falsch, ich sehr KI auch sehr zwiegespalten aber hier war nicht jemand der Random iwelche Symptome eingegeben hat, sondern eine Mutter dessen Kind bei XYZ Ärzten war und scheinbar konnte ihnen niemand Helfen, diese Mutter hat also einen Ausführlichen Bericht der KI diktiert und diesen Verdacht anschließend durch einen Arzt checken lassen. Wie oft ich in meinem Leben von Ärzten auf Verdacht zu iwas geschickt wurde und am Ende war es etwas komplett anderes oder es führte zu keinem Ergebniss eine KI muss auch nicht zwangsläufig etwas ersetzen, aber als Hilfsinstrument zu benutzen finde ich nicht ganz falsch, zu mindest dem ganzen eine Chance zugeben.