Trotz des früheren Nerfs erfreuen sich die Karte Grauselhurz (Shudderwock) und die Grauselhurz-Decks einer zunehmender Beliebtheit in Hearthstone. War der Grauselhurz früher eher ein Fun-Deck, um Gegner mit den Animationen zu ärgern, findet man das Deck heute immer öfter in höheren Rängen. Tritt der Grauselhurz dieselbe Karriere wie der Zoolock an?
Zoolock und Shudderwock Shaman haben etwas gemeinsam: Sie sind langlebig und widerborstig. Trotz Nerfs und Änderungen in der Meta überleben die Decks und werden immer wieder gespielt.
So spielt sich der Shudderwock Shaman: Der Shudderwock Shaman ist ein OTK-Deck. Das bedeutet, dass er den Gegner mit einer Kombo in einem Zug besiegen will. Da er dafür auf bestimmte Karten angewiesen ist, benötigt er viel Zeit. Das Deck besitzt somit viele Control-Elemente, um den Gegner hinzuhalten.
Die legendäre Karte Grauselhurz (Shudderwock) wiederholt Kampfschreie zuvor gespielter Diener. Das Deck setzt somit voll und ganz auf Kampfschreie, kombiniert mit Zaubern um das Board zu kontrollieren. Durch diese Kombination kann der Shudderwock Shaman sowohl mit schnellen Rushdecks als auch langsamen Control-Decks umgehen.
Zoolock wie der Grauselhurz: Einfach nicht totzunerfen
So spielt sich der Zoolock: Der Zoolock setzt ganz auf seine Heldenfähigkeit, durch die er eine zusätzliche Karte pro Runde ziehen kann. Das Deck besteht aus vielen niedrigstufigen Dienern, sodass immer etwas spielbar ist.
Der Zoolock will die ganze Zeit das Spielfeld beherrschen, denn ohne Board-Control verliert er. Auf diese Weise reduziert er kontinuierlich die Lebenspunkte des Gegners. Manche Zoolocks spielen deutlich aggressiver und sind eher ein Rush-Deck. Sie ignorieren gegnerische Diener und greifen nur den Helden an.
Deswegen existiert der Zoolock in fast jeder Meta: Mit jeder Erweiterung verschwinden einige Decks und machen neuen Platz. Der Zoolock überlebt dabei jedes neue Kartenset. Denn das Deck ist um keine bestimmte Karte herum gebaut, es setzt vollkommen auf die Heldenfähigkeit.
Daher stört es dem Zoolock nicht, wenn Karten verschwinden oder generft werden. Es gibt immer Ersatz für ihn. Außerdem ist das Deck vielseitig. Spielt der Gegner ein langsames Deck, reagiert der Zoolock aggressiv. Rusht der Gegner selbst, spielt der Hexenmeister defensiver und versucht, das Board zu kontrollieren.
Zoolock und Shudderwock Shaman – langlebige Decks
Als die Decks entwickelt wurden, spielte sie bis auf deren Erfinder kaum jemand. Sie fristeten ihr Dasein in den Schatten. Und dennoch starben sie nicht aus. Zoolock und Shudderwock Shaman wurden mit der Zeit immer beliebter.
Der Zoolock belegte eine Nische in der Meta. Je nach Entwicklung der Meta war der Hexenmeister mal sehr dominant und manchmal fast verschwunden. Aber er kam immer zurück. Und den selben Pfad folgt der Shudderwock Shaman, der nach dem Nerf immer beliebter wurde.
Shudderwock Shaman hält nicht ewig: Im Gegensatz zum Zoolock wird der Shudderwock Shaman jedoch nicht dauerhaft bleiben. Spätestens, wenn seine legendäre Karte aus den aktiven Sets rotiert wird, wird das Deck sterben.
Doch bis es soweit ist, werden wir den Schamen wohl immer wieder begegnen. Je nachdem, wie stark die Kampfschreie der folgenden Erweiterung sind.
Graushurz ist nicht die einzige Karte, die in letzter Zeit generft wurde: Hearthstone: Die Nerfs sind bekannt – Warlock, Schurke, Pala erwischt’s
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Shudderwock ist deswegen weiterhin beliebt, weil er im Grunde genommen nicht generft wurde. Nur seine Animationen wurden beschleunigt und wenn ich das richtig verstanden habe, wurden die Anzahl Battlecries die er generiert auf 20 limitiert. Beides macht kaum keinen Unterschied.