Blizzard will nervige Karte für Hearthstone bauen, übertreibt’s und schafft üblen Tyrannen

Blizzard will nervige Karte für Hearthstone bauen, übertreibt’s und schafft üblen Tyrannen

Blizzard hat in Hearthstone eine Karte erstellt, die besonders nervig sein sollte. Doch Spieler fanden Wege den „Federschnipser“ noch schlimmer zu machen als geplant. Jetzt wurde er in einem neuen Patch endlich abgeschwächt.

Was ist das für eine Karte? Der Federschnipser (Pen Flinger) war in Hearthstone als super-nerviger Typ in einer Schulklasse gedacht, der alle nervt, aber nie erwischt wird. Jemand, der andere ständig mit Stiften bewirft, aber sobald man sich zu ihm umdreht, mit den Schultern zuckt und so tut, als weiß er gar nicht, was man von ihm will:

  • Der Federschnipser kam mit der Erweiterung „Akademie Scholomance“ im Juli 2020 zu Hearthstone.
  • Es ist ein neutraler 1-Mana-Diener mit den Werten 1/1 und den Fertigkeiten Kampfschrei: Verursacht 1 Schaden/ Zauberschub: Lasst diesen Diener auf Eure Hand zurückkehren
  • Beim Ausspielen ruft die Karte „Hey Loser“. Wenn sie auf die Hand des Spiels zurückkehrt, nachdem der einen Zauber sprach, ruft sie „Wasn’t me“ – beides in einem super-nervigen Ton

Die Herrschaft des Klassen-Tyrannen

Das war die Tyrannei des Federschnipsers: Für eine „1 Mana“-Karte hatte der Federschnipser einen viel zu hohen Einfluss auf den Matchverlauf in Hearthstone. Spieler nutzten die Karte, um besonders nervige Decks zu konstruieren.

Häufig hielten Spieler 2 Federschnipser auf der Hand, die sie mit Zaubersprüchen kombinierten, die durch andere Effekte besonders günstig wurden. Bei jedem Zauber kehrten die Federschnipser auf die Hand des Spielers zurück. Dadurch konnten die Nervsack-Karten mehrfach pro Runde ausgespielt werden.

Der Federschnipser hatte in Zauber-lastigen Decks starke Synergie-Effekte, wenn man dem Gegner ständig 2 Schaden verpassen konnte, auch an defensiven Dienern vorbei.

Ein Magier-Deck nutzte den Federschnipser in einer Kombo zu einem der gefürchteten “One Turn Kills”: eine Abfolge von Karten, die dem Gegner 30 Schaden in einem Zug verpasst und ihn tötet:

https://www.youtube.com/watch?v=wbCq16PmmQk

Dazu riefen die Federschnipser ständig mit piepsiger Stimme „Hey Loser“ und „Wasn’t me!“, was das Ganze noch viel nerviger machte. Weil die Karte praktisch immer auf die Hand des Spielers zurückkehrte, konnten die Opfer des Tyrannen kaum etwas gegen den Federschnipser unternehmen. Sie bekamen ihn einfach nicht zu fassen. Das frustrierte noch mehr.

Weil der Diener neutral ist, kann er in den verschiedensten Decks eingesetzt werden: In zähen Krieger-Decks war er ebenso zu finden, wie in Gimmick-Decks von Magiern, Schurken oder Paladinen.

Nerf trifft “Hey Loser” in Hearthstone

Das ist jetzt der Nerf: Die Karte war in der Form einfach zu dominant und konnte in zu vielen Situationen gespielt werden. Blizzard hat den Federschnipser im neuesten Patch zu Hearthstone jetzt so abgeändert, dass er keinen Schaden mehr am Spieler anrichten kann, sondern nur noch an Dienern. Damit ist er weiter spielbar und in einigen Decks sicher nützlich, aber nicht mehr so nervig.

Und der „Hey Loser“-Spam hat hoffentlich ein Ende.

Wer mit der neuen Erweiterung in Hearthstone durchstarten möchte, für den haben wir drei Decks vorbereitet:

Hearthstone: 3 starke Decks für den Start in Geschmiedet im Brachland

Quelle(n): gamespot
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Phoesias

Diese gottlose Karte soll verroten in der Hölle, für alle Zeiten

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