Rockstar Cames und ihre Mutterkonzern Take-Two Interactive gehen radikal gegen die Macher von Cheats für GTA 5 Online vor. Mehrere Spieler, die als mutmaßliche Schöpfer und Vertreiber des beliebten Cheats “Infamous” gelten, bekamen Besuch von den Behörden.
Was ist “Infamous”? Bei Infamous handelt es sich um eine Cheat-Software für GTA 5 Online. Spieler, die sich diesen Cheat für etwa 35€ erworben haben, bekamen Zugriff zu einem Menü, mit dessen Hilfe sie unendliche Mengen an Geld, Waffen, Munition, Fahrzeugen und weiterer Gegenstände generieren konnten.
Die Spieler waren durch Infamous aber auch in der Lage sich beliebig zu teleportieren oder andere Spieler spontan explodieren zu lassen. Features, die die Schöpfer des Cheats in Trailern beworben haben:
Was ist passiert? Im April 2018 erschienen auf Reddit und in verschiedenen Mod-Foren Threads darüber, dass das Menü von Infamous plötzlich aufgehört hat zu funktionieren. Die Spieler waren empört, weil sie für den Cheat Geld bezahlt haben und die Verkäufer dazu kein Statement veröffentlicht hatten. Auch der Discord-Server von Infamous war weg. Niemand wusste was los war.
Es stellte sich heraus, dass Rockstar und Take-Two gegen die Macher des Cheats vorgingen und veranlassten, dass die Seite und der dazugehörige Server offline genommen wurden. Als der Cheat wieder gepatcht wurde, beschlossen Rockstar und Take-Two die Angelegenheit gerichtlich zu regeln.
In Australien haben die Firmen daher einen Gerichtsbeschluss für die Durchsuchung der Häuser und Autos der Verdächtigen nach Beweisen für Cheater-Aktivität erwirkt. Alle Files, die im Zusammenhang mit der Infamous-Software gefunden und sichergestellt wurden, wurden daraufhin gelöscht.
Was war die Strafe? Den Machern des Cheats ist es verboten worden neue Cheating-Software zu produzieren oder Updates für die bestehenden Cheats veröffentlichen. Andernfalls droht ihnen eine Freiheitsstrafe. Die Webpages, über die Infamous vertrieben wurde, bleiben offline.
Zudem wurden die Konten der Verurteilen eingefroren. Dazu gehörten auch PayPal-Accounts und Accounts mit Crypto-Währung drauf. Insgesamt haben die Infamous-Schöpfer knappe 180.000 Euro durch den Verkauf des Cheats reinholen können. Das Geld können sie jetzt nur für die Deckung der grundlegenden Lebenskosten abheben.
Vorgehen der Firmen gegen Cheater wird drastischer
Fälle von Klagen gegen Cheater häufen sich: Es ist nicht das erste Mal, dass Rockstar und Take-Two gegen Hersteller von Mods und Cheats gerichtlich vorgehen und sie sind auch nicht die einzigen. Auch Epic Games, der Entwickler von Fortnite, hat schon mehrfach ihre schweren Geschütze ausgefahren, um gegen Cheater-Software vorzugehen.
Erst letzte Woche haben zwei Youtuber, Golden Modz und Excentric, eine Klage von Epic abkassiert. Sie haben auf ihrem Youtube-Channel Cheats für Fortnite beworben und diese als “Magie” bezeichnet. Und sogar gegen einen 14-jährigen ist Epic schon mal vorgegangen.
Die Firmen wollen also offensichtlich ein Exempel statuieren dazu was passiert, wenn die Hersteller von Cheats für ihre Spiele zu bekannt werden.
Man kann aber auch ohne Cheating viel Geld in GTA V Online verdienen:
So sackt Ihr jetzt in GTA 5 Online locker 300.000 GTA$ oder mehr ein
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GTA Online… Hab das mal ne zeitlang mitgemacht, hab gegrindet wie’n Blöder und was war? Die ganzen unlock all kiddies mit Ps3 saves machen einen mit diesen verdammten 1 hit kills vom Himmel (keine Ahnung, wie das Ding, diese Kanone hieß) die ganze Zeit platt… Ne. Hab gta 5 auf der PS 3 durch, auf der Ps4 auch nochmal wegen der Graphik und First Person aber vor 1 1/2 Jahren war dann auch gut. Deinstalliert und in 10 Jahren wirds nochmal rausgeholt
????????????
Irgendwie merkwürdig… wie kann ein Spiel den Cheatern einheizen? Verstehe ich nicht, oder meint ihr Rockstar? Wäre das nicht besser / passender als Überschrift?
Ansonsten, ja so ist es richtig. Kein Mitleid mit solchen… naja ich spare mir das Wort.
Das sind alles Konsequenzen die cheater und cheatverkäufer losgetreten haben. Wenn das nicht so in den Griff bekommen wird, dann wird man sich richtig für Online Spiele identifizieren müssen, damit man als legale Person gerichtlich belangt werden kann.
Cheaten war schon lange kein Spass mehr. Den Herstellern erst nur nebensächlich als verminderte Einnahme aufgefallen, geht es denen dank der Microtransaktionen jetzt direkt ins Geld. (Soviel was man als Gamern den Leuten wert ist: wenig)
Wer schon mal gtaonline gezockt hat, der ist ohne frage schon mal cheatern begegnet. GTAO ist leider verseucht. Verwunderlich, da man InGame Geld kaufen kann und cheater assets und invstitionen von ehrlichen Spielern zerstören. Mal 100.000 öre in den Sand setztn weil ein Cheater den Transport zerstört ist hart. Geld verdient man in GTAO nicht leicht und es wundert mich, das noch keine Spieler geklagt haben. Ich denke die Chancen wären gut.
Wäre schön wenn sie die Leute die diese cheats kaufen und benutzen auch anklagen würden, man geht ja einen Vertrag ein, die AGBs… Eigentlich Vertragsbruch… Aber ich bin kein Anwalt was weiß ich schon… Da steht aber drin das man cheats, exploits usw nicht nutzen darf…
Der Verstoß gegen AGBs ist aber nunmal keine Straftat. Schadensersatzklagen wären möglich aber bei der Schadenssumme einzelner Spieler in keiner Relationen zu den Kosten. Wie der Kollege in dem anderen Post schon sagt, das Sperren der Konten ist das probate Mittel.
Ob AGBs amerikanischer Firmen wie Rockstar in der EU überhaupt vollumfänglich gültig wären müsste dazu dann aber erst geprüft werden etc.
Absolut richtiges Vorgehen, und auch die Konten der Käufer solcher Cheat-Software müssen gesperrt werden.
Und ne Anzeige wegen Betrug
Hab bislang in keinem Spiel so oft eindeutige Cheater erlebt wie in GTA 5. Dazu noch regelmässige Verbindungsproblem inkl Endlosladebildschirme und extrem viele Ar…lö..er unter den Spielern. Grundsätzlich hat mir der Online Modus viel Spaß gemacht, aber fast jedes Mal wenn ich den gespielt hatte, dann hat mir etwas von den oberen Punkten den Spaß so gründlich verdorben das ich das Spiel gewechselt habe.
richtig gut, wäre schön wenn das jeder so machen würde.