Ghost Recon Breakpoint vs. Wildlands – Die 13 wichtigsten Neuerungen

Ghost Recon Breakpoint vs. Wildlands – Die 13 wichtigsten Neuerungen

Ghost Recon Breakpoint wird einiges anders machen als sein Vorgänger Wildlands. Wir haben hier die wichtigsten Änderungen für Euch zusammengefasst und erläutert. Was ist neu in Breakpoint?

Vor wenigen Tagen hat Ubisoft seinen neuen Militär-Shooter Ghost Recon Breakpoint vorgestellt, der am 4. Oktober 2019 für die PS4, die Xbox One und den PC erscheinen soll. Dabei handelt es sich um den Nachfolger zum aktuellen Serien-Ableger Ghost Recon Wildlands.

Wie unterscheidet sich Ghost Recon Breakpoint von Wildlands?

Auch wenn das Grundgerüst des neuen Ghost Recon auf den ersten Blick gleich zu sein scheint, will Breakpoint in zahlreichen Bereichen neue Wege gehen und wird sich deshalb stellenweise deutlich von Wildlands unterscheiden. Was macht es anders? Was ist wirklich neu? Das sind die wichtigsten Unterschiede und Änderungen:

Das Setting

Der erste Unterschied ist das Setting. Ihr seid nicht mehr in Bolivien unterwegs, sondern auf der fiktiven Insel Aurora mit unterschiedlichen Klima-Zonen irgendwo im Pazifik.

Ihr seid nicht länger Jäger von bolivianischen Drogenbossen, sondern als Überlebender eines Hubschrauber-Absturzes nun selbst der Gejagte. Der Survival-Aspekt rückt nun verstärkt in den Fokus.

Die Gegner, die Euch gegenüberstehen, sind keine Sicarios oder Gangs mehr, sondern teils selbst technisch hochgerüstete und elitär ausgebildete Kämpfer – mache sogar aus den eigenen Reihen der Ghosts. Es kommt nicht nur aktuelle militärische Hardware zu Einsatz, sondern auch allerlei futuristische Technik.

Keine KI-Begleitung mehr

In Ghost Recon Breakpoint wird es im Gegensatz zu Wildlands keine KI-Kameraden mehr geben, die Euch unter die Arme greifen und denen Ihr rudimentäre Befehle geben könnt.

Das heißt jedoch nicht, dass Ihr in der Welt von Aurora komplett auf Euch allein gestellt seid. Wollt Ihr jedoch nicht alleine losziehen, so könnt Ihr das gesamte Spiel mit bis zu drei weiteren menschlichen Mitspielern im Koop erleben.

Zudem werdet Ihr noch eine Drohne haben, mit der auch synchronisierte Schüsse immer noch möglich sein werden.

Neue Feinde und verbesserte Gegner-KI

War die Gegnervielfalt in Wildlands nicht wirklich groß, so wird es in Breakpoint zahlreiche unterschiedliche Gegner-Archetypen geben. Vom leichten Elite-Jäger, über schwer gepanzerte Feinde mit Miniguns bis hin zu Kampfdrohnen von der Größe eines Autos.

Dabei soll der Realismus jedoch gewahrt werden. Wer jetzt befürchtet, man würde wie beispielsweise in The Division 2 auf Kugelschwämme treffen, braucht sich keine Sorgen zu machen.

Selbst die am schwersten gepanzerten Gegner oder ein hochrangiges Wolf-Mitglied lassen sich bei richtiger Herangehensweise immer noch mit wenigen Schüssen oder sogar mit einem gut platzierten Treffer ausschalten.

Zudem soll es eine bessere Gegner-KI geben. So sollen beispielsweise die Wölfe, also die ehemaligen Ghosts, die Euch nun jagen, spürbar andere Taktiken verwenden, als die regulären Feinde. Sie sind schneller, haben eigene Formationen und Vorgehensweisen, wenn sie Euch verfolgen.

Seht hier über 10 Minuten Gameplay aus Ghost Recon Breakpoint

Feldlager

In Breakpoint werdet Ihr diese improvisierten Lager quer über die Insel aufbauen können. Dort könnt Ihr unter anderem Euere Ausrüstung oder Klasse ändern oder Eure Verletzungen besser versorgen. Sie dienen Euch zudem als Schnellreise-Punkte und “Warte-Möglichkeit”.

Außerdem könnt Ihr an diesem Unterschlupf die Tageszeit einstellen oder den Wetterbericht checken, falls es bei Eurer nächsten verdeckten Aktion stockfinster und stürmisch sein soll.

Verletzungen

Hatten die Verletzungen in Wildlands bis zu Eurem Tod kaum Auswirkungen auf das Gameplay, so wird sich das bei Breakpoint ändern. Steckt Ihr dort zu viele Treffer ein, so kann das Einfluss auf zahlreiche Faktoren wie unter anderem Bewegungsgeschwindigkeit oder das Zielen mit der Waffe haben – und das alles in mehreren Intensitätsstufen.

So kann beispielsweise ein Schuss ins Bein Euren Charakter etwas langsamer machen. Ist die Verletzung jedoch schlimmer, kann es sein, dass Euer Ghost humpelt, das Bein hinterherschleift, kaum noch gehen oder irgendwann sogar nur noch kriechen kann.

Die Verletzungen können in gewissem Rahmen mit Bandagen sofort verarztet werden. Im Feldlager könnt Ihr Euch wieder zusammenflicken.

Zudem wird Euer Charakter auch unter Hunger, Durst, Kampf-Stress und Müdigkeit leiden.

Neue Tarn-Möglichkeiten

Es soll neben dem adaptiven Deckungssystem neue Möglichkeiten geben, sich Deckung zu suchen – auch, wenn da eigentlich keine ist. So kann man sich beispielsweise in einem Schlammloch mit Matsch bedecken und sich dort auf den Boden legen. So verschmelzt Ihr mit der Umgebung und könnt dem ein oder anderen Feind entkommen.

Mehr Militärgerät

In Wildlands gab es eine Menge Fahrzeuge, die man steuern konnte. Doch nur die wenigsten von ihnen waren gepanzert oder hatten Waffen. Das soll sich in Breakpoint ändern. So hat Ubisoft gesagt, es werde mehr Militär-Fahrzeuge wie Kampfhubschrauber oder eine ganze Reihe gepanzerter Geländewagen mit unterschiedlichen Bewaffnungen geben.

Dialog-Optionen

Dialog-Optionen wie sie beispielsweise in Ubisofts Assassins’s Creed Odyssey zu sehen sind, werden auch in Ghost Recon Breakpoint Einzug halten. Im Rahmen von Cut Scenes in Missionen werden Euch so mehrere Konversationsmöglichkeiten zur Auswahl stehen. Unklar ist bisher, ob diese Auch je nach Wahl Konsequenzen für den weiteren Missionsverlauf haben werden.

Verschiedene Qualitäts-Stufen bei Loot?

Auch in Wildlands konntet Ihr die Knarren von getöteten Feinden aufheben. Doch in Ghost Recon Breakpoint lassen sie nicht nur Loot fallen, es gibt diesen offenbar auch in unterschiedlichen Qualitätsstufen, wie die Seite PCGamesN berichtet.

Laut deren Aussage war es während ihrer begrenzten Anspielzeit bei einer gefunden Waffe der Fall, die mit dem typischen grünen Leuchten von “Uncommon Loot” versehen war. Was bei der Waffe anders war, konnte man jedoch nicht ermitteln, da man die Stats nicht einsehen konnte.

Sonst konnte man noch Cosmetics und Ausrüstung aus Kisten bekommen, die in der Spielwelt verteilt waren.

PvP direkt zum Launch

Wurde das PvP in Wildlands erst mit Verspätung nachgereicht, so wird Breakpoint direkt mit einem PvP-Modus starten. Man habe viel aus diesem Modus und seiner Entwicklung bei Wildlands gelernt und weiß nun um einiges besser, was die Spieler von so einem Modus wollen und erwarten.

Das PvP und das PvE teilen sich übrigens den Charakter-Fortschritt. Alles, was Ihr beispielsweise im PvP an Skills freischaltet, könnt Ihr auch im PvE nutzen und anders herum.

Raids

Mit Breakpoint will Ubisoft die Spieler länger binden. Sie sollen auch nach dem Durchspielen der Kampagne bei Laune gehalten werden – unter anderem mit Raids. Diese Koop-Aktivitäten sind für eine Gruppe aus vier Spielern ausgelegt und werden nach dem Launch von Ghost Recon Breakpoint veröffentlicht. Der erste Raid soll in einer Basis spielen, die in einem aktiven Vulkan errichtet wurde. Weitere Infos gibt es bislang nicht.

Mehr taktische Möglichkeiten

Breakpoint soll mehr taktische Möglichkeiten bieten als Ghost Recon Wildlands. So soll es beispielsweise neue Ausrüstung, wie die Lötfackel, mit der man sich durch Zäune schneiden kann, geben. Die Tageszeit kann für Eure Missionen angepasst werden, auch das Wetter kann sich ändern. Unter anderem wird man auch Gegner ins Gebüsch schleppen und dort verstecken können.

Klassenbasierter Fortschritt

Anstatt eines einzigen Skillbaums wie in Wildlands wird es in Breakpoint zunächst vier verschiedene Klassen geben – darunter auch Assault und Sniper. Diese könnt Ihr im Feldlager ändern. Weitere sollen nach dem Launch folgen.

Jede Klasse hat Ihren eigenen Talentbaum sowie Spezialfähigkeiten und muss einzeln gelevelt und vorangetrieben werden. In diesem Rahmen wird es auch eigene Klassen-Challenges geben, mit denen sich passive Perks der jeweiligen Klasse freischalten lassen. Der Fortschritt ist dabei übergreifend zwischen PvP und PvE.

Ghost Recon Breakpoint vorbestellen – So unterscheiden sich die Editionen

Was haltet Ihr von diesen Änderungen? Machen sie Breakpoint für Euch interessant? Oder findet Ihr den Ansatz von Wildlands besser?

Quelle(n): PCGamesN, PCGamesN
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Niklas

Es hört sich ja ganz gut an, aber was ich persönlich nicht mag ist, dass die Waffen einen Seltenheitsgrad bzw. ein Level bekommen.Das fand ich bei Wildlands einfach besser, da man sich so die Waffe holen konnte die man wollte und nicht wie bei Division drauf achten muss, dass das Level gesteigert werden muss. Bei Division stellt man sich dann nämlich erst ein Waffensetup zusammen wenn man max. Level ist und es nervt das man nur weil das Level besser ist als Beispiel dann mit zwei MPs oder Scharfschützengewehren spielt. Dass der Überlebensaspekt im Vordergrund steht finde ich sehr gut und es hat endlich mal einen SHooter gebraucht bei dem man humpelt, wenn man ihm ins Bein schießt und nicht stirbt.Auch mit den Fahrzeugen finde ich es sehr interessant und hoffe aber das die Steuerung nicht wie bei Wildlands so schwammig ist. Ich spiele gerade die BETA und hoffe, dass das noch geändert wird.

Hubert R.

Kurz gesagt: Das klingt alles fantastisch, wenn es so umgesetzt wird und funktioniert.

Psycheater

Bisher ganz interessant; das war es dann aber auch. Den Rest muss man in den kommenden Monaten abwarten

Eddie Nasirow

“Zudem wird Euer Charakter auch unter Hunger, Durst, Kampf-Stress und Müdigkeit leiden.”

Hoffentlich aber nicht zu krass, möchte kein tamagotchi spielen und der Figur alle 10min was zu essen geben und trinken, um dann brav ins Bettchen schicken…

barkx_

Hab Wildlands irgendwann wieder verkauft, weil ich Solo unterwegs und die KI mir zu doof war. Die Änderungen lesen sich für mich wirklich ansprechend.

Noch ansprechender ist die Sammelfigur in der 180€ Version ????

Ich werde die Beta anspielen und wenn es mir zusagt, versuche ich noch ne Collectors abzugreifen ????

Berzerk

Und wo siehst du hier das Problem? Meine Konsole hat auch eine konstante Internetverbindung. Kann das Gejammer nicht verstehen ????‍♂️

Ace Ffm

Und Nr. 14: Onlinezwang
Hat mein persönliches Interesse enorm gedämpft.

Impact

Hast du kein Internet… ?

Die Spiele, die komplett auf Internet verzichten können, werden immer weniger. Deine Gaming-Zukunft sieht ziemlich düster aus 😀

lars debruyn

dude wir sind im Jahr 2019, wenn du kein Internet zum zocken brauchst/ willst, dann solltest du auf die ps1 wieder wechseln 😛

Bodicore

Ich bin sicher sie finden dich auch so, wenn sie dich finden wollen…

SVBgunslinger

“Der erste Raid soll in einer Basis spielen, die in einem aktiven Vulkan errichtet wurde.”
Dr.Evil als Boss-Encounter ^^

40kFulgrim

Vorsicht vor den Laser-Haien.

Willy Snipes

Und dem Fiesen Fettsack!

QRNE

Mini-me nicht vergessen ^^

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