Die Gen Z wird ständig kritisiert – Doch in einer Branche gehört sie zum beliebtesten Arbeitnehmer

Die Gen Z wird ständig kritisiert – Doch in einer Branche gehört sie zum beliebtesten Arbeitnehmer

Wirklich beliebt ist die Gen Z laut Studien und Umfragen auf dem Arbeitsmarkt nicht. Aber in einer Branche läuft sie selbst den Millennials den Rang ab.

Wo ist die Gen Z gefragt? Nach neuen Zahlen für das Jahr 2022 von einer Kommission aus den Vereinigten Staaten (via eeoc.gov) sind die Einsteiger in den Arbeitsmarkt in der Technologie-Branche auf dem Vormarsch. Hier sind sie derzeit schon dabei, sich als beliebter bei Einstellungen herauszustellen als ihre nur geringfügig älteren Vorgänger aus der Generation Y.

Dabei kommt die Gen Z in Umfragen unter Arbeitgebern oft eher schlecht weg, wie wir euch zum Beispiel im Zuge dieses Artikels mit Meinungen aus Großbritannien vorstellen oder anhand von Zahlen aus den USA hier erläutern.

Wer ist nochmal die Generation Z? Sie werden auch Zoomer genannt und sind zwischen 1996 und 2012 geboren worden. Davor kommen die Millennials oder Generation Y ab 1980. Die Babyboomer begannen ihr Leben in der Nachkriegszeit. 1965 bis 1979 ist dann der Geburtszeitraum der Generation X. Wer 2012 oder später das Licht der Welt erstmals erblickte, gehört zur Generation Alpha.

Gen Z auf dem Vormarsch bei Tech

Wie beliebt ist die Gen Z nach Zahlen bei Arbeitgebern? Generell sind junge Menschen zwischen 25 und 39 Jahren überproportional in der Tech-Branche vertreten. Das schließt die Ältesten der Gen Z sowie grob die Mitte der Gen Y ein. Ihr Anteil ist mit rund 41 Prozent deutlich höher als das knappe Drittel, das sie insgesamt in der Arbeiterschaft in den USA ausmachen.

Allerdings zeigt ein Blick auf das Wachstum der Beschäftigten unter 25, wie rasch die Berufseinsteiger aus der Gen Z in der Tech-Branche Fuß fassen. Zwischen 2014 und 2022 wuchs ihre Zahl hier jährlich 20-mal stärker an als generell in der berufstätigen Bevölkerung. Soll heißen: Sie sind als Arbeitskräfte im Technologie-Sektor extrem beliebt – mehr als die Gen Y oder die noch ältere Gen X.

Die Unternehmen verjüngen sich vor allem von der Mitte her. Denn der Anteil aller Tech-Kräfte „65 oder älter“ ist pro Jahr noch stärker gewachsen: um 10 Prozent jedes Jahr und etwa das Doppelte des Wirtschafts-Schnitts. Senioren, die nicht in den Ruhestand gehen wollen, zeigen in der Tech-Branche also eine hohe Motivation an Bord zu bleiben und bekommen von den Unternehmen auch Rückendeckung.

Das schwächste Wachstum weisen die 40- bis 54-Jährigen auf, etwa 3 Prozent pro Jahr. Wir sehen hier also einen langfristigen Trend, hin zu Jugend auf der einen und großem Erfahrungsschatz auf der anderen Seite.

Beklagen sich Arbeitnehmer „aus der Mitte“ über diese Veränderung? Ausführlich gehen die Daten aus den USA auf die Stimmung in der Branche nicht ein. Allerdings spielt Altersdiskriminierung bei jeder fünften Beschwerde aus der Tech-Branche eine Rolle. Im Schnitt aller Sparten der Wirtschaft ist das nur in rund 15 Prozent der Fälle so.

Die Generation Z hat auch ein besonderes Verhältnis zum Büro, das sich grundlegend von dem vorhergehender Altersgruppen unterscheidet. Viele von ihnen begannen ihr Berufsleben während der Pandemie oder kurz davor und lernten so den normalen Berufsalltag nicht kennen. Jetzt zelebrieren sie ihn: Generation Z findet jetzt doch einen neuen Grund, um aus dem Homeoffice ins Büro zu gehen

Quelle(n): Titelbild, genbeta
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Kixing

Also, die grenzen der Generationen sind extrem verschwommen.
Mal ist man von 1999-2010 ein Zoomer, mal ’95-’15.
Laut diesem Artikel bin ich und meine Nichte beide Zoomer, bei einem anderen bin ich Millenial und meine Nichte Gen-α.
Egal was wir beide sind, am Ende unterscheiden wir uns extrem, gerade weil sie die Zeit zwischen dem Anschlag vom 11. September, sowie die Weltwirtschaftskrise nicht erlebt hat, ich aktiv schon.
Sie kennt die Welt ohne Smartphones nicht, bei mir waren Handys der neueste Schrei.

Oneo

Ich bin nur hier um zu warten bis ein Boomer auftaucht Schnappatmung kriegt und erzählt wie Faul und Inkompetent alle außer ihrer Generation sind😉.

Mal Spaß beiseite die Einstellung zur Arbeit muss sich auch ändern wäre es nicht so würde man immer noch so Arbeiten wie Anfang des 19Jahrhunderts…aber das kann man manchen ewig erklären…Besonders schlimm sind die Pseudo alles wissenden Arbeitgeber sogar wie man als Arbeitnehmer zu Leben und zu sein hat.

DBregio

Ist das nicht normal?

Die Millenials sind schon in der Techbranche, die wenigstens Millenials fangen jetzt als Berufseinsteiger an.

War das jemals anders?

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