Was für Boomer und selbst Millennials Alltag ist, bereitet jungen Menschen aus der Gen Z oft Kopfzerbrechen: wo landen Dateien in Windows?
Was verstehen die jungen Menschen nicht beim Umgang mit Computern? Ein Meme, gepostet in einem Thread im Unterforum GenZ auf Reddit, sammelt derzeit Upvotes und Kommentare. In Anbetracht des Forums berichten wohl vor allem jüngere Menschen über ein sie beschäftigendes Ärgernis:. Wo speichert Windows Dateien ab? Das folgende dort als Titelbild gepostete Meme fasst die Quintessenz zusammen.
Übersetzt steht dort:
- Windows: Dokument gespeichert
- Ich: Wo hast du das denn gespeichert?
- Windows: …….
Macht sich mit dem Meme laut eigener Darstellung ein Mitglied der Gen Z über sich selbst lustig, untermauern die folgenden Kommentare in dem Post den Kampf der jungen Generation mit Windows. Hierbei scheint vor allem ein bestimmtes Programm der Erzfeind von so manchem zu sein.
Microsoft Windows, OneDrive und andere Ärgernisse
Moment, wer war nochmal die Gen Z? Sie werden auch Zoomer genannt und sind zwischen 1996 und 2012 geboren. Davor kommen die Millennials oder Generation Y ab 1980. Babyboomer begannen ihr Leben in der Nachkriegszeit. 1965 bis 1979 folgt als Geburtszeitraum der Generation X. Alle, die nach 2012 geboren wurden oder auch erst noch 2024 geboren werden, sind Teil der Generation Alpha.
Was berichten die Leute in dem Reddit-Thread?
- Einige beklagen die „mangelhafte Suchfunktion“ in Windows
- Etliche berichten auch, sich regelmäßig über den Cloud-Speicherdienst von Microsoft, „OneDrive“ genannt, zu ärgern, so zum Beispiel Key_Researcher_9243:
Das ist mein […] Erzfeind.
- Oder wie An0n_Cyph3r_ berichtet: „Ich verlor einst einen siebenseitigen Aufsatz, da Windows ihn unter einem nicht existenten OneDrive-Account abgespeichert hat.“
- Ansonsten zeigen die inzwischen fast 5.000 Upvotes, dass einige dem Meme etwas abgewinnen können. Längst nicht alle posten ihre entsprechenden Erfahrungen.
Es schalten sich aber auch viele ein, die die Grundlagen klarstellen: In der Regel speichert Windows standardmäßig im Dokumente-Ordner ab und Downloads landen im vom jeweiligen Browser festgelegten Zielordner. Wenn Dateien in der Cloud von OneDrive abgelegt werden, am besten manuell über „Speichern als“ gehen, um so nicht nur Dateityp und Name, sondern auch den Zielort anzugeben.
Gibt es für diese Probleme eine Erklärung? Letztendlich ist der Thread keine wissenschaftlich fundierte Studie zu dem Thema, aber unsere Kollegen von Genbeta äußern zumindest einen Verdacht, der mindestens Einzelfälle erklären könnte.
iOS und Android bieten eine betreuende Erfahrung. Kaum jemand legt dort Ordner an, organisiert Daten oder bestimmt Zielpfade für Dateien. Alles läuft über Apps, die das im Alleingang erledigen. Die Mitglieder der Gen Z, die nicht separat von allen Smartphones oder Tablets mit einem normalen Windows-PC gearbeitet haben, fehlt wahrscheinlich die Routine.
Auch Umfragen unter Arbeitgebern im Vereinigten Königreich malen derweil von der Zeit, die die Generation Z im Büro verbringt, ein wenig ruhmreiches Bild. Allerdings gibt es für die nicht ganz haltlosen Vorwürfe der älteren Generationen auch gute Gründe und Faktoren, die die Kritik relativieren. Auch auf die gehen wir im folgendem Artikel ausführlich ein: Generation Z ist oft zu spät, verschwendet Arbeitszeit und fällt häufig wegen mentaler Probleme aus, zeigen Umfragen.
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Das Problem habe ich eher bei meinem Smartphone, aber dank Total Commander finde ich das Gesuchte dann meist trotzdem…
Oder ich wundere mich bei Sicherungen immer wieder über neu aufgetauchte Ordner ohne Inhalt, wtf, woher, wofür?
Onedrive hab gelöscht das hat mir nur ärger mit emails und allen anderen gemacht alles unsinn
Woher kommt dieser Generation scheiß ? Gen X gen Y gen Z, Alpha häää ? ist ja genauso dumm und schrecklich wie Gendern. Zumal das die Jahresspannen nicht mal fest definiert sind, diese benannten Pokemon X Gen haben ja nur 14 Jahre spanne während die Power Ranger Y Gen 16 Jahre spanne haben
Generationen werden schon … ewig als Generationen betitelt.
Sich darüber aufzuregen ist ungefähr so, als würdest du dich über Jahreszahlen aufregen.
Macht aber kein sinn. Wann sollen denn dann genau Generationen angefangen haben. V. Chr., danach ? wenn man das ABC rückgängig macht kommt man auf keines von beiden und einfach so zu sagen “och von 1533-1550 is jetzt einfach Generation der Lümmel, einfach so, ohne grund”. WTF?
Btw, habt da glaube nen fehler, wollte Googeln um einen grund oder so für dieses Generation zu finden aber finde nur komisches glaber XD allerdings aufgefallen ist das alle 4+ seiten die ich reingeguckt habe andere Jahre haben: “Generation Y: Geboren 1981 bis 1995; Generation Z: Geboren ab 1995 bis 2009; Generation Alpha: Geboren ab 2010 bis heute”
Weis jetzt auch nicht was genau du mit Jahreszahlen meinst, wenn es die Jahre selber sind, die ergeben wenigstens sinn, haben einen Ursprung bzw Start und dieser Begründet.
Du denkst da komplett falsch. Mit “Generationen” hat man sich erst seit 130 Jahren beschäftigt, das ist ein relativ moderner Zweig.
Im alten Rom hat man nicht gesagt: “Wir gehören jetzt zur Generation Kreuzigung”.
Das ist halt ein Zweig der Gesellschaftswisssenschaft. Die 1. Generation, die macn nach der Methode definiert hat, wurde zwischen 1883 und 1900 geboren und kämpfte im 1. Weltkrieg und von da ging es ungefähr alle 17-30 Jahre weiter.
Gesellschaftswissenschaften ist halt keine naturwissenschaftliche Wissenschaft, wo alles irgendeiner strengen Logik folgt und alles schön symmetrisch ist. Ja, man hätte auch vor 1883 schon Generationen festlegen können – hat man aber nicht gemacht.
Wenn das für dich keinen Sinn macht, ist das völlig okay. Das muss es auch nicht. Aber es gehört eben zu Dingen, mit denen sich Wissenschaft beschäftigt.
Wenn du das mit Gesellschaftswissenschaft schlimm findest, dann beschäftige dich doch mal mit Kunst. Und versuch zu erklären, warum ein Kunstwerk 30 Millionen € wert ist und ein anderes total wertlos. Da sagen ja viele, der ganze Kunstbetrieb sei reiner Quatsch und ausgedacht. :)Deshalb sind wir auch so fasziniert von Kunstfälschern und ihren Geschichten.
Bei Geisteswissenschaften ist es generell so, dass es rein abstrakte Wissenschaften sind und vor allem von ihrer Sprache und den Definitionen leben. Ich hab mal irgendwo gehört Wenn du einem Geologen seine Fachbegriffe nimmst, hat er immer noch seine Steine. Wenn du dem Gesellschaftswissenschaftler seine Fachbegriffe nimmst, hat er nichts mehr.
Ja ok, verstehe ich zum teil, habe dennoch eben meine Probleme mit “es hat Sinn oder keinen”.
Komme mir da dumm vor wenn Leute mitten in Gesprächen bestimmte begriffe nehmen die keine Standards sind. I Mean, zu wie vielen 20+ Menschen kann man Heute dieses Generationsgedöns erwähnen ohne es erklären zu müssen ? Sehr wenigen. Das ist nicht wie das Generationen “Mutter, Großmutter, Uhrgroßmutter” das jeder kennt und damit aufwächst.
Solche nicht Standard begriffe sind wie Anwalts -schreiben/-Gespräche, paar verstehen es, der Rest guckt blöd und denkt ” na was soll denn dieses Wort nun wieder Bedeuten?”
Naja, Menschen eben, müssen alles einen extra Begriff geben um es iwi einordnen zu können.
Musste schmunzeln, denn ich habe ähnliche Gedankengänge. Vielleicht braucht die Gesellschaft aktuell wirklich immer irgendwelche Schubladen…oh, sorry…Synonyme, um sich irgendwo wiederzufinden bzw. reinzupacken. Zumal so manche “Klassifizierung” gefühlt alle paar Monate über den Haufen geschmissen wird. Nach dem Credo: Wenig Plan, was das eigentlich sein soll, aber klingt gut.
Von daher sind mir irgendwelche inflationär zunehmenden Generationen-Pseudo-Begrifflichkeiten eigentlich komplett egal. Kind bleibt Kind, Teenager bleibt Teenager, Erwachsener bleibt Erwachsener. Punkt.
Aber vielleicht bin ich auch einfach zu alt für so einen Mumpitz…schließlich stamme ich aus der Zeit der “Sixties” und nicht der “Swifties”
Das hat man früher auch schon so gemacht, da war es nur einfacher zu verstehen, auch wenn man sich null damit beschäftigt hat, weil die Ereignisse, anhand derer die Grenzen gezogen wurden, an niemandem vorbeigegangen sind. “Die Nachtkriegsgeneration” ist einfach sehr unmissverständlich.
In der Folgezeit gab es solch global einschneidende Ereignisse glücklicherweise nicht, dennoch ändern sich die Lebensbedingungen und irgendwann muss man eine Grenze ziehen, sinnvollerweise in einem Zeitraum, in dem die vorherige Generation selbst Kinder bekommen hat.
Ganz so willkürlich ist das alles also nicht, aber ich verstehe schon, dass es auf den ersten Blick so wirken mag.
Mindestens, seit sich die “Gen X” (ca. 1965-1980) selbst “Gen X” genannt hat, das müsste so gegen Anfang der 80er der Fall gewesen sein. Millenials sind übrigens die Gen Y (oder Gen “Why”, weil sie viel davor einfach als selbstverständlich “gegeben” Angesehenes, vor allem Punkto in “Arbeit”, hinterfragt, wie zB. “Unternehmenstreue um jeden Preis”, “Arbeiten auch, wenn man krank ist”, “alles für die Firma geben”, etc.)
Aber auch in Zeitungsberichten Anfang der 1900er Jahre, haben sich Autoren über die “Arbeitsmoral der jungen Generation” beschwert
Da frag ich mich aber was vorher kam. Wurde die Generation “Y” genannt weil, die Menschen dieser Generation so vieles hinterfragen oder weil es im ABC direkt nach X kommt?
Gibt es für “Z” eigentlich auch so ne fancy Begründung?
Das X kam vorher, dass Y und “Why” im Englischen den gleichen Klang haben, ist mehr Zufall, als alles Andere^^
Vorher gab es die (Baby-)Boomer, davor die “stumme Generation”, davor die “größte Generation”, davor die “verlorene Generation”