Ein Gamer hat sich eine RTX 4090 gekauft, doch GTA V läuft alles andere als flüssig. Der Fehler liegt jedoch am Spiel und nicht in der teuren Hardware.
Ein Nutzer hat einen leistungsstarken Gaming-PC, doch bei GTA V geht sein System in die Knie. Auf Reddit hat er ein Video gepostet und zeigt, wie sein Spiel ruckelt und stottert. Und er fragt sich, wo der Fehler liegen könnte.
Doch der Fehler liegt tatsächlich nicht bei seiner Hardware, sondern beim Spiel.
Hohe Framerate lässt Spiel ruckeln und abstürzen
Was ist das für ein Fehler? Wer mit leistungsstarker Hardware GTA V zocken möchte, der erreicht normalerweise hohe Frameraten. Das Problem ist, dass die betagte Engine von Rockstar nicht mit so hohen Framerates klarkommt. Steigt diese im Spiel über 165 FPS, dann gibt es heftige Ruckler und sogar Abstürze.
Wie löst man das Problem? Die Lösung für das Problem ist tatsächlich, die Framerate für das Spiel auf 144 FPS zu begrenzen. Dann verschwinden die technischen Probleme und das Spiel läuft wieder flüssig. Derzeit gibt es 2 Optionen:
- Entweder ihr beschränkt im Spiel die Framerate auf 144 FPS.
- Oder ihr geht über die Grafikkarten-Software von AMD/Nvidia/Intel. Hier könnt ihr die Framerate ebenfalls begrenzen.
Framerate ist für viele Gamer enorm wichtig
Warum stellen Leute überhaupt eine so hohe Framerate ein? Framerate steht im Deutschen für „Bilder pro Sekunde“. Je mehr Bilder pro Sekunde ihr seht, desto flüssiger wirkt das Spiel. Vor allem im zweistelligen Framebereich kann man die Unterschiede deutlich sehen. Spielt am besten ein Spiel auf 30 FPS und danach auf 60 FPS und ihr dürftet die Veränderung sofort merken.
In einem gemütlichen Strategiespiel benötigt ihr keine hohe Framerate, doch im kompetitiven Gaming und insbesondere in Shootern sind hohe Frameraten wichtig, denn mit hohen Zahlen könnt ihr eure Gegner besser treffen. In folgendem YouTube-Video könnt ihr die Unterschiede erkennen:
Viele Profis spielen bewusst mit schlechtester Grafik, um vor allem von weniger Details “überflutet” zu werden und so die Gegner besser wahrzunehmen.
Ein positiver Nebeneffekt ist jedoch, dass man zusätzlich noch ein paar mehr FPS aus seiner Hardware holt. Denn bei niedrigen Einstellungen steigen in vielen Fällen auch die Bilder pro Sekunde.
Ob euch ein guter Monitor oder eine hohe Framerate wirklich zu einem besseren Spieler macht, hat ein bekannter Tech-YouTuber ausprobiert:
Streamer shroud testet: Macht Euch ein 144Hz-Monitor zum besseren Shooter-Spieler?
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oder man begnügt sich mit 60 FPS und zockt auf der PS5
Vorteil: die Modder verschwinden einfach
Manche Spiele belohnen einen sogar dafür mit geringen Details zu spielen. Da verschwinden dann teilweise sogar Büsche, die anderen die Sicht versperren. Mein größtes Aha-Erlebnis ist schon 13 Jahre her. In Ghost Recon Advanced Warfighters konnte man auf manchen Maps mit Sprengsätzen Staub aufwirbeln, der als Sichtschutz half. Es sei denn, der Gegner hat auf niedrigen Einstellungen gespielt. Dann gab es nämlich keine Staubwolke und derjenige konnte easy Gegner (Vorsicht pun) abstauben.
“Viele Profis spielen bewusst mit schlechtester Grafik, um mit wenigen Details noch ein paar mehr FPS aus ihrem Setting zu holen.”
Eigentlich stimmt das so nicht. Das Ziel ist eher optische Reizüberflutung zu minimieren und das besser sehen zu können, worauf es ankommt, nämlich die Gegner.
Mehr Fps sind da eher Nebeneffeckt, wenn überhaupt. Teilweise sind die max fps schließlich durch die engine limitiert und professionelle Spieler werden in ihrem build meist mehr Leistung haben als nötig.
Danke für den Einwand. Ich formuliere den Absatz etwas um.