Fallout 76: Diese 10 Tipps hätte ich gern vorher gewusst

Fallout 76: Diese 10 Tipps hätte ich gern vorher gewusst

Welche Dinge müsst ihr zum Einstieg in Fallout 76 beachten? Was euch das Leben im postapokalyptischen West Virginia einfacher machen kann, erfahrt ihr hier.

Update: Dieser Artikel erschien zum Release von Fallout 76. Durch den rieisgen Erfolg der Fallout-Serie sind die Spielerzahlen enorm angestiegen und wir haben hier ein paar Aktualisierungen vorgenommen.

Fallout 76 ist ein Online-Survival-RPG und bietet eine komplexe Mischung aus Survival, Crafting, Basis-Bau und Rollenspiel. Da kann es gerade am Anfang schwer sein, überhaupt durchzublicken.

Diese 10 Tipps können euch gerade zum Start von Fallout 76 eine Hilfe sein.

Im Video findet ihr die wichtigsten Infos zu Fallout 76 in 2 Minuten:

1. Holotapes, Notizen und Terminals sind wichtig

Deshalb solltet ihr sie nicht ignorieren: Fallout 76 ist zwar im Kern nach wie vor ein richtiges Fallout, es gibt aber einige wichtige Unterschiede. Zu Release gab es keine menschlichen NPCs, weswegen die Haupt-Story über andere Wege erzählt werden musste.

Somit werden Holotapes, Notizen und Terminals zum Haupt-Questgeber. Außerdem sind sie zusammen mit Robotern die Quelle für Geschichten, die Fallout 76 erzählt. Ignoriert sie daher nicht, nehmt euch Zeit und lest euch alles durch.

Und wenn ich keine Zeit zum lesen habe? Gerade, wenn man mit Freunden unterwegs ist, kann das ein Problem sein. Kaum jemand nimmt sich die 5 Minuten Zeit, während die Gruppe auf einen wartet. Holotapes und Notizen könnt ihr jedoch mitnehmen und später lesen. Bei Terminals ist das eher nicht möglich.

Im besten Fall versucht ihr euch zusammen die Zeit zu nehmen, alles in Ruhe durchzulesen und so mehr über die Spielwelt zu lernen.

2. Schrott ist nicht gleich Schrott

Deshalb ist Schrott in Fallout 76 so wichtig: Wenn ihr in der Spielwelt unterwegs seid, werdet ihr allerhand Material finden. Lasst auf keinen Fall alles liegen. Material wird für Crafting und den Bau eures Camps benötigt. Außerdem könnt ihr damit eure Rüstungen und Waffen modifizieren.

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von Gastbeitrag

An Werkbänken könnt ihr euren gesammelten Schrott verwerten und in Material umwandeln. Beachtet die Option, wenn ihr an die Werkbank herantretet.

Was mache ich, wenn mein Inventar überquillt? Material, das ihr eher selten benötigt, könnt ihr in eurem Camp lagern.

Das könnt ihr tun, wenn euch bestimmtes Material fehlt: Fehlen euch Sachen wie Schrauben, könnt ihr diese markieren. Jeder Gegenstand, der das benötigte Material enthält, wird euch nun mit einem Icon markiert. Das vereinfacht euch die Suche ungemein.

3. Passt auf eure Ausrüstung auf

Schnell kann es passieren, dass eure Ausrüstung kaputt geht. Um Waffen und Rüstungsteile wieder verwenden zu können, müsst ihr sie erst wieder reparieren. Achtet daher auf die Anzeigen in eurem Inventar.

So erkennt ihr, wie lang eure Ausrüstung noch durchhält: Jede Waffe und jedes Rüstungsteil hat einen Statusbalken. Der verrät euch, in welchem Zustand sich der jeweilige Gegenstand befindet. Ist die Leiste fast leer, solltet ihr euch eine Werkbank suchen und das Teil reparieren. Dafür benötigt ihr entsprechendes Material.

Was ist, wenn ein Teil kaputt geht? Waffen, die zerstört werden, lassen sich nicht mehr verwenden. Rüstungsteile bleiben zwar angelegt, haben aber keinen positiven Effekt auf eure Zähigkeit.

Sollte das Ausrüstungsteil zerstört werden, kostet Euch die Reparatur mehr Material. Manche Teile lassen sich leichter reparieren als andere. Eine Lederrüstung benötigt beispielsweise hauptsächlich Leder, während Metallrüstungen Schrauben und anderes seltenes Zeug zur Reparatur brauchen.

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4. Es gibt ein alternatives Menü

Manche könnte die Tatsache stören, dass das Menü des Pip-Boy den ganzen Bildschirm einnimmt. ihr könnt die Menü-Ansicht einfach ändern.

So schaltet ihr das Menü um: Öffnet Euer Menü. Unten in der Leiste seht ihr den Menü-Punkt “Ansicht”. Die entsprechende Taste wird euch ebenfalls angezeigt. Auf der PS4 müsst ihr auf das Touch-Pad drücken.

Das alternative Menü ist für manche Spieler möglicherweise etwas übersichtlicher. Ein großer Vorteil ist, dass man nun auch die Umgebung sehen kann.

5. Level der Gegner bestimmen den Loot

Warum ist wichtig, wo ich unterwegs bin? Zwar wird es nicht auf der Karte angezeigt, aber manche Gebiete sind eher für Anfänger geeignet als andere. Gerade zu Beginn ist es wichtig zu wissen, von welchen Orten man sich lieber erst einmal fernhält.

Die Stufe eures Loots ist vom Gegner-Level abhängig. Seid ihr in einem höheren Gebiet unterwegs, könnt ihr die meiste Aurüstung nicht tragen.

So stark sind die Monster in den jeweiligen Gebieten: 

  • Der Wald: Gegner-Level 1 bis 10
  • Toxic Valley: Gegner-Level 10 bis 25
  • Ash Heap: Gegner-Level 25 bis 35
  • Savage Divide: Gegner-Level 15 bis 99
  • Das Moor: Gegner-Level 30 bis 99
  • Cranberry Bog: Gegner-Level 35 bis 99
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6. Ihr könnt Perks teilen – dank Charisma

Seid ihr oft in einer Gruppe unterwegs, lohnt sich das Special-Attribut Charisma besonders. Die zugehörigen Perks haben meist einen positiven Effekt für eure gesamte Gruppe. ihr könnt sogar Perks teilen, wenn Euer Wert hoch genug ist.

So teilt ihr Perks mit euren Freunden: Wechselt im Menü zu euren Attributen und Perks. Habt ihr genügend Punkte in Charisma investiert, könnt ihr einen Perk mit eurer Gruppe teilen.

Welche Perks ihr teilen könnt, hängt von eurer Charisma-Stufe ab. Ihr braucht mindestens drei Charisma-Punkte für jeden Skill-Punkt, den eine entsprechende Karte voraussetzt. Folglich benötigt ihr mindestens drei Charisma-Punkte, um einen Perk zu teilen.

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Das Symbol auf der Blutsauger-Karte zeigt: Dieser Perk wird mit eurer Gruppe geteilt.

7. V.A.T.S. lässt sich verbessern und ist gut für kritische Treffer

Mit dem V.A.T.S. lassen sich Gegner anvisieren. Ist es aktiv, wird euch eine prozentuale Chance angezeigt, mit der Gegner getroffen werden können. Dabei spielt es keine Rolle, wohin ihr zielt. Ist die Chance hoch genug, trefft ihr den Gegner. Mit entsprechenden Perk-Karten lässt sich das V.A.T.S. verbessern.

So verbessert ihr Euer V.A.T.S.: Investiert ihr Skill-Punkte in Perception (Wahrnehmung), erhaltet ihr Perk-Karten für Euer V.A.T.S. Mit zusätzlichen Perks könnt ihr nun nicht nur den Gegner, sondern auch Körperteile anvisieren.

Damit erhöht ihr eure Chance auf kritische Treffer und könnt im Idealfall sogar Körperteile abtrennen.

So nutzt ihr das V.A.T.S.: Habt ihr einen Gener im Visier, müsst ihr auf dem PC die Q-Taste, auf Xbox und PS4 den L1/LB-Button drücken. Mit entsprechenden Perks könnt ihr mit dem Mausrad oder dem rechten Stick dann die jeweiligen Körperteile anvisieren. Ist das V.A.T.S. aktiv, verbraucht ihr Ausdauer-Punkte. Ist eure Ausdauer aufgebraucht, wird es deaktiviert.

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8. Holt euch Vorratsabwürfe

In der Spielwelt könnt ihr zufällig Anforderungen zu Nachschublieferungen finden. Diese sind ungemein nützlich, denn sie können seltene Ausrüstung und wichtige Ressourcen liefern.

So beantragt ihr eine Nachschublieferung: Ihr könnt die entsprechenden Anforderungs-Holotapes in der Spielwelt finden. Sie können von Gegnern getragen oder in Behältern gefunden werden. Habt ihr so eine Anforderung eines Vorratsabwurfs gefunden, müsst ihr einen der Funktürme aufsuchen, die in der Spielwelt verteilt sind.

Dort erwarten euch in der Regel Feinde, die ihr ausschalten müsst. Den Abwurf könnt ihr in der Station an einem Terminal anfordern. Es kann vorkommen, dass ihr dieses Terminal erst reparieren müsst. Die Kosten dafür sind nicht sonderlich hoch. Ist das Terminal aktiv, müsst ihr das entsprechende Holoband laden. Ist die Quest zum Vorratsabwurf aktiv, wird auf eurer Karte die Landezone angezeigt.

Ein Bot wird nun an dieser Stelle eine Kiste abwerfen.

Wer kann vom Vorratsabwurf profitieren? Im Prinzip kann jeder Spieler im Umkreis die Nachricht bekommen und sich zur Abwurfstelle begeben. Jeder kann die Kiste leer räumen, ohne einem anderen etwas zu klauen.

9. Habt immer genug Essen und Wasser dabei

In Fallout 76 leiden Spieler Hunger und Durst. Wenn man nicht auf beides achtet, kann das einem schnell lästig werden. Dem kann man aber vorbeugen.

So habt ihr immer genug zu Essen und Trinken: Es gibt mehrere Tricks, um einen Nahrungsmangel vorzubeugen. Ihr solltet

  • Tiere jagend und deren Fleisch einsammeln.
  • an Wasserstellen so viel Wasser wie möglich mitnehmen.
  • in Gebäuden nach allen möglichen Konserven und anderen Lebensmitteln Ausschau halten

Wichtig ist, dass ihr Euer Wasser und das Fleisch von Tieren entsprechend an einer Kochstelle verarbeitet. Abgekochtes Wasser hat eine deutlich niedrigere Strahlungsdosis als schmutziges Wasser. Das gleiche gilt für Fleisch, nachdem es gebraten wurde.

Was ist, wenn gerade keine Kochstelle in der Nähe ist? Besser ihr konsumiert rohes Fleisch und schmutziges Wasser, als Hunger und Durst zu leiden. Die Strahlung ist zwar nervig, lässt sich aber mit Radaway leicht reduzieren.

Hunger und Durst wirken sich negativ auf eure Ausdauer aus und sind so deutlich lästiger als eine leicht erhöhte Strahlung. Doch Vorsicht: Radaway macht euch eine ganze Weile anfälliger für Krankheiten.

10. Krankheiten können nerven

Krankheiten können euch unter verschiedensten Umständen heimsuchen und ziemlich lästig sein. Um dem vorzubeugen, sollte man ein paar Dinge beachten.

So könnt ihr in Fallout 76 krank werden:

  • Nahrungsmittel und Flüssigkeiten, die nicht aufbereitet wurden (Erkrankungschance wird euch im Menü angezeigt)
  • Schlafen auf Matratzen oder Schlafsäcken, die direkt auf dem Boden liegen
  • Bestimmte Monster können euch durch ihre Angriffe mit Krankheiten anstecken. Diese sind meist mit dem Affix “krank” gekennzeichnet.

So beugt ihr Krankheiten vor: Auch hier empfiehlt es sich, eure Nahrungsmittel an der Kochstelle zu verarbeiten. Gegner, die besonders ansteckend sind, werden entweder im Namen oder mit einem Symbol gekennzeichnet. Diese solltet ihr schnellstmöglich erledigen und euch nicht treffen lassen.

Was mache ich, wenn ich krank bin? Antibiotika und Heilmittel können euch heilen. Man braucht aber Glück, um diese häufiger zu finden.

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FeindStaub

Da ihr den Beitrag von vor 5 Jahren wieder hochgeholt habt solltet ihr ihn auch entsprechend überarbeiten 😉

z.B. skalieren Gegner inzwischen. XP-Boost durch Eintritt in Gruppen fehlt. Legendäre Perks sind inzwischen im Spiel. Bei Schrott kann man, um Platz zu sparen, inzwischen Großmengen herstellen. Hunger und Durst beeinflussen “nur” z.B. die Ausdauer, führen aber nicht zum Ableben

Bodicore

Ich hab sicher um die 36h Spielzeit und noch kein einziges Antibiotika gefunden. Dafür habe ich eine Lasergatling, auch gut.

Die meisten Krankheiten heilen es von selber wieder.

Psycheater

„Doch Vorsicht: Radaway macht Euch eine ganze Weile anfälliger für Krankheiten.“

Ja geil. Heilt Strahlung. Charakter bekommt ne Erkältung und stirbt ;-P

Insane

Wie im echte Leben ^^

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