Im Jahr 2007 erschien mit Die Legende von Beowulf einer der ersten Filme, der auf die Motion-Capture-Technologie gesetzt hat. Doch obwohl der Kinostreifen in allen Belangen vielversprechend klang, erfüllte er nicht die Erwartungen des Produktionsteams.
Worum geht es in Die Legende von Beowulf?
- Die Dänen werden durch das Monster Grendel tyrannisiert, das einer verwesenden Leiche ähnelt
- Hrothgar ist der König der Dänen und verspricht demjenigen die Hälfte seines Goldschatzes, der das Monster erschlägt
- Der Krieger Beowulf versucht sich daran, Grendel zu töten
- Grendel unterliegt Beowulf und stirbt in den Armen seiner Mutter, die daraufhin viele Gefährten von Beowulf tötet
- Beowulf erhält nun den Auftrag, die Mutter von Grendel zu töten
Den Rest der Geschichte wollen wir euch nicht spoilern, weil es danach noch zu mehreren unvorhergesehenen Wendungen kommt. Die Geschichte klingt auf jeden Fall sehr vielversprechend.
Im Film tauchen zahlreiche Schauspieler auf, die schon länger im Hollywood-Business etabliert sind. Darunter befinden sich beispielsweise Anthony Hopkins, der den dänischen König spielt, und Angelina Jolie, die als Grendels Mutter im Film zu sehen ist.
Der Hauptdarsteller Ray Winston ist ebenfalls kein Unbekannter und seit 1976 in diversen Filmen und Serien zu sehen.
Beowulf war einer der ersten Filme, die die Motion-Capture-Technologie nutzten. Dabei werden Bewegungen sowie Gesichtsanimationen von Personen aufgenommen und in eine Computer-Animation umgewandelt. Vor Beowulf haben schon Der Polarexpress und Monster House diese Technik verwendet.
Im Trailer zu Beowulf, der von Tom Trailer auf YouTube hochgeladen wurde, könnt ihr sehen, wie sich diese Technik bemerkbar macht:
Beowulf lag hinter seinen Erwartungen zurück
Sowohl für Der Polarexpress aus dem Jahr 2004 als auch für Die Legende von Beowulf (2007) war Robert Zemeckis als Regisseur verantwortlich. Beide Filme nutzten die Motion-Capture-Technologie und hatten ein ähnliches Budget von 150 und 165 Millionen US-Dollar (via boxofficemojo.com, (1) (2).
Der Polarexpress konnte ein Einspielergebnis von 305 Millionen US-Dollar erzielen (via moviejones.de). An diesen Erfolg wollte der Regisseur wohl anknüpfen, doch Beowulf blieb hinter seinen Erwartungen zurück und spielte nur 196 Millionen US-Dollar ein (via moviejones.de).
Bei den Zuschauern kam der Film nur mittelmäßig an. Auf IMDb wird der Film beispielsweise mit 6,3 von 10 Punkten bewertet, auf Rotten Tomatoes kommt der Film sogar nur auf 50 von 100 Prozent.
Wollt ihr Beowulf doch noch eine Chance geben, müsst ihr den Film kaufen oder leihen. Momentan ist er auf keiner größeren, in Deutschland erhältlichen Plattform verfügbar. Ihr könnt Die Legende von Beowulf beispielsweise bei Amazon oder Apple TV kaufen.
Zudem gibt es zahlreiche Filme, die hinter den Erwartungen zurückblieben. Auch Schauspieler Arnold Schwarzenegger musste einige Flops wegstecken, die er bis heute nicht verkraftet hat:
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natürlich kenn ich den film.. die szene wo grendels mutter aus dem see steigt und beowulf verführt, hat sich damals in mein gehirn eingebrannt 😅
sogar den grauenvolle version mit dem gleichen namen ( Beowulf ) mit christopher lambert kenn ich sogar 😩
Die Version mit Christopher Lambert hat mit der Geschichte rund um Bewulf bis auf ein paar Namen nicht sehr viel gemeinsam… wenn ich mich recht erinnere. Irgendwie habe ich den amüsant trashig in Erinnerung.
Der 13. Krieger basiert auch lose auf dieser Sage (Buliwyf als Anführer der Gruppe)
Hatte ihn auf DVD aber da PCs keine DVD Laufwerke mehr brauchen,
habe ich meine Film Sammlung schon vor Jahren entsorgt.
Ich fand den Film recht gut wie auch FFVII:Advent Children,
der auch aus dem Computer stammt.
Ein grandioser Film! Gucke ich gerne.
Uncanny Valley wie bei Polar Express oder Cats