Diablo 4 ist einer der meist erwarteten Games 2023. Viele Fans freuen sich bald das Hack&Slay zocken zu dürfen, doch wisst ihr eigentlich, wie das Genre seinen Anfang nahm? Wir nehmen euch mit in eine Zeit voller Pixel und viel Fantasie, die ein Spieler mitbringen musste.
Was war das erste Hack&Slay? Das erste bekannte Hack&Slay, welches auch das Gerne geprägt hatte, war das Fantasy-Spiel “Ultima” von 1981. Es handelt sich hierbei um ein Spiel für die Plattformen Apple II, Atari 8 Bit Systems, Commodore 64, DOS, FM Towns und MSX. Der Titel war das erste professionell erstellte Game von Spielentwickler Richard Garriott, welcher auch leitender Produzent von Tabula Rasa war.
Die Grafik ist im Vergleich zu heutigen Spielen sehr antik und dennoch konnte Ultima mit seiner Spielart und -setting viele Spieler in seinen Bann ziehen. Wir führen euch nun in die Welt von Sosaria und zeigen euch, was Ultima so zu bieten hatte.
Antike Grafik, neues Genre und eine skurrile Welt
Worum geht es in Ultima? Ultima spielt in einem mittelalterlichen Fantasy-Setting. Dabei hatte sich Richard Garriott von namhaften Fantasy-Universen wie Dungeons&Dragons und die Herr der Ringe inspirieren lassen. Ihr findet euch also in der mystischen Welt von Sosaria wieder und müsst als Fremder den bösen Magier Mondain aufhalten, der sich mit seinem Kristall der Unverwundbarkeit unbesiegbar gemacht hat.
Eure Aufgabe ist es vier besondere Kristalle in verschiedenen Kontinenten von Sosaria zu finden, um eine Zeitmaschine aktivieren zu können. Mit dieser Zeitmaschine könnt ihr dann in eine Zeitachse reisen, in der Mondain noch nicht unsterblich ist, um ihn dann zu töten.
Als Fremder habt ihr dann zum Start natürlich auch die Möglichkeit eine von vier Klassen zu wählen: den Kämpfer, Kleriker, Schurke oder Zauberer.
Zusätzlich stehen sogar vier Rassen zur Auswahl: Mensch, Elf, Zwerg oder „Bobbit“. Und auch wenn man mit der rustikalen Grafik kaum einen Unterschied erkennen konnte, so hatte jede Klasse ihre eigenen Stärken.
Gibt es eine offene Welt? Die Welt von Ultima ist komplett Open-World und kann von euch erkundet werden. Es warten nicht nur verschiedene Königreiche, sondern auch Dungeons darauf entdeckt, gelootet oder bestohlen zu werden.
Wie war das Kampfsystem? Die Kämpfe waren rundenbasiert. Habt ihr das Zeitlimit nicht eingehalten, so war euer Gegner am Zug, um euch eine zu verpassen. Das war jedoch nicht nur in Dungeons so, sondern auch in der offenen Welt konnten euch zufällig Gegner angreifen und das ohne Vorwarnung. Die Welt von Ultima war also sehr lebendig.
Was hat Ultima so besonders gemacht? Das Interessante an Ultima ist vor allem die Welt und wie sich diese durch eure Progression weiterentwickelt. Zuerst startet ihr mit altertümlichen Waffen wie Bogen und Schwert und ehe ihr euch verseht, könnt ihr Knarren und Laserschwerter ergattern und sogar mit Raumschiffen gegen T-Fighter kämpfen.
Der Kontrast und vor allem wie sich die Welt durch eure Handlungen verändert und zu Sci-Fi wird, machen Ultima skurril, denn niemand hätte mit solchen Veränderungen in einem Spiel aus 1981 gerechnet.
Im Grunde bot das damalige Fantasy-Spiel viele coole Dinge und war seiner Zeit vielen Games voraus. Aus diesem Grund ebnete das Spiel von Richard Garriott auch dem Genre Hack&Slay den Weg.
Was haltet ihr von Ultima? Kennt ihr den Titel und habt ihr sogar den ersten Teil dieser Fantasy-Spielreihe gezockt? Lasst es uns gerne in den Kommentaren erfahren!
Das erste kommerziell erfolgreiche Spiel ist schon 50 Jahre alt – Kennt ihr es?
Bei unserem Titelbild handelt es sich um ein Symbolbild eines Jungen, wie er vor seiner Gaming-Ausstattung sitzt.
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Bin da jetzt etwas irritiert, warum ein Spiel mit Rundenbasiertem Kampfsystem , das erste Hack and Slay sein soll, wo ja Action Kampfsystem das Aushängeschild dafür ist.
Ich meine Divine Divinity ist ja auch kein Hack and Slay, genauso wenig Dragon Quest, die ersten Final Fantasy teile oder Pokémon usw.
warum genau wird dieses Spiel als Hack and Slay eingeordnet?