Bei Destiny hat ein Spieler nun den Raid Crotas Ende gesolot und dabei die Kein Land Außerhalb, die nach allgemeiner Meinung schwächste exotische Waffe in Destiny, benutzt. Die wilde Herausforderung war als Schlag ins Gesicht an all jene Snobs gedacht, die glauben, man brauche die Gjallarhorn oder den Eisbrecher, um “raidfähig” zu sein.
Kennt Ihr das, wenn jemand sagt: „Das schaff ich ja mit links und mit verbundenen Augen?“ So ähnlich hat ein Hüter nun den Raid „Crotas Ende“ in Destiny durchgespielt. Er hat eine Herausforderung angenommen, die ihm die härtesten Handicaps auferlegt, auf die man nur kommen kann. Den 6-Mann-Raid alleine zu spielen, war nicht genug. Er musste sich noch weiter gimpen.
Kein Land Außerhalb gilt als schwächste Exo-Waffe, diesem Hüter genügte sie, um Crota zu soloen
Diese Woche gab es bei Xur die exotische Sniper-Rifle „No Land Beyond“ (Kein Land Außerhalb), die haben wir auch schon vorgestellt. Sie gilt als im Moment schwächste exotische Waffe in Destiny.
Auf reddit hat in der allgemeinen Diskussion darüber, wie mies die Wumme und was für ein Sadist Xur ist, daraufhin jemand die Herausforderung ausgesprochen, wie das wohl wäre, wenn damit jeden den Raid soloen könnte.
Dafür hat er genaue Regeln festgelegt. So musste die NLB die ganze Zeit als Primärwaffe equippt bleiben (dadurch waren keine weiteren exotischen Waffen möglich) und die Waffe musste für jeden Kill-Shot an Bossen verwendet werden. Außerdem waren “Cheeses”, also Exploits, die den Raid vereinfachten, ausgeschlossen und streng verboten.
Der “Bounty”-Geber wollte damit deutlich machen, dass das elitäre Gebaren von manchen Spielern, die nur mit perfekt ausgerüsteten Leuten raiden, Schwachsinn und dass in Destiny der Skill wichtiger als die Ausrüstung ist.
Challenge Accepted!
„Challenge accepted“, sagte dann XThreeDoG und machte sich dran, den Raid „Crotas Ende“ alleine zu bezwingen.
In der letzten Wochen hatte das schon andere Hüter geschafft, meist aber mit extrem starken Waffen wie Gjallarhorn oder der Eisbrecher.
Der NLB-Hüter fasste seine Abenteuer in Crotas Ende nun in fünf Videos zusammen, die Ihr Euch hier anschauen könnt:
Ach ja: In den Videos sieht man nur die erfolgreichen Versuche. Die vielen, vielen Stunden mit Fails und Frustration gibt’s nicht. So einfach ist es „mit links und mit verbundenen Augen“ eben doch nicht.
Und man sieht beim Anschauen auch, dass der Hüter alle Möglichkeiten seines Chars ausnutzt und mit Skills und Granaten arbeitet, wo es nur geht. Er spielt um die Nachteile und Beschränkungen der No Land Beyond herum.
Diese Herausforderung zeigt einmal mehr (wie auch die Solo-Runs bei den wöchentlichen Dämmerungsstrike), dass die Gruppenaufgaben in Destiny ganz anders laufen als in MMOs. Immer wieder ist es möglich, sich “nicht treffen zu lassen” und dadurch die Lebenspunkte voll zu regenerieren. Das ist in anderen Spielen nicht möglich.
Übrigens: Eine weitere Herausforderung wurde ebenfalls schon ausgesprochen. Mit der Husk of the Pit, dem Erbsengewehr, das mal zur Necrochasm wird, solle das doch mal jemand versuchen. Darauf, dass das jemand schafft, können wir wohl noch etwas länger warten.
Das müsste der Typ übrigens sein, wer sich mal das Gear anschauen will. Er ist als Warlock auf der XBox unterwegs – und ja … er hat die Gjallarhorn ohnehin nicht.
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Warum schießt er in der Brücken Phase, als er auf der zweiten Seite im Revhten Totem steht, zwei Mal mit dem Raketenwerfer in die Luft?
Alter WTF – der soll mal ein PVP Video mit dem Ding machen. 100 Frags garantiert :DDD
GEIL! Wieder ein Schlag in die Fresse für den “elitären” Destiny Zirkel! 😀