Gimlis Schauspieler glaubte nicht an den Erfolg von Der Herr der Ringe, plante schon seinen Ausstieg

Der Schauspieler John Rhys-Davies übernahm in der Trilogie zu Der Herr der Ringe die Rolle des Zwerges Gimli. Mit seiner mürrischen Laune sorgte er für lustige Sprüche. Vor allem seine Rivalität mit Legolas dürfte vielen Fans im Gedächtnis geblieben sein. In einem Podcast macht er seiner Rolle alle Ehre und wütet, dass er eigentlich gar keinen Bock auf Der Herr der Ringe hatte. Er glaubte schon gar nicht an den Erfolg der Trilogie.

Wieso glaubte er nicht an den Erfolg? Laut Rhys-Davies hätte Regisseur Peter Jackson keine Ahnung davon gehabt, was es bedeutet, einen großen Film zu drehen. Er selbst konnte zu dem Zeitpunkt rund 30 Jahre Schauspielerfahrung vorweisen und nannte Shogun als positives Beispiel, wie eine gute Serie aussehen könnte.

Andere bekannte Rollen von Rhys-Davies waren:

• Sallah in Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes
• General Leonid Pushkin in James Bond 007 – Der Hauch des Todes
• Professor Maximilian Arturo in Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension

Er dachte, dass der erste Teil der „Der Herr der Ringe“-Trilogie ein Flop werden würde. Die anderen beiden Teile sah er deshalb schon nicht mehr im Kino, sondern als direkte Veröffentlichung auf Video.

Das humorvolle Interview könnt ihr euch im folgenden YouTube-Video von Inside Of You Clips ansehen:

Gimli wollte eigentlich eine ganz andere Rolle

Wieso hat er so rumgewütet? Eigentlich wollte Rhys-Davies eine ganz andere Rolle spielen. Er habe sich erhofft, die Rolle von Denethor übernehmen zu können. Doch die Rolle wurde an John Noble vergeben, Rhys-Davies wurde die Rolle von Gimli angeboten.

Und darauf hatte der Schauspieler so gar keinen Bock:

• In dieser Rolle müsse er 5-6 Stunden in der Maske verbringen, um wie ein Zwerg auszusehen. Seine Managerin versuchte ihn zu beruhigen, dass es nur eine Stunde dauern würde.
• Er hätte drei Jahre in Neuseeland verbringen müssen, da eine komplette Trilogie geplant war.
• Zwei Personen wären sauer geworden, wenn er die Rolle nicht angenommen hätte. Sein Agent meinte, dass Rhys-Davies Gimli spielen müsse, um seinen guten Ruf weiter aufzubauen. Sein Sohn argumentierte, dass in jedem Buchladen weltweit die Geschichten von Der Herr der Ringe zu finden seien und sein Vater unbedingt mitspielen müsse.

Rhys-Davies erzählt das mit einem so mürrischen Unterton, dass ein Fan in den Kommentaren des YouTube-Videos schreibt, er wäre der perfekte wütende Zwerg. Es sei außerdem lustig, dass ein 1,85 m großer Mann für die Rolle eines Zwerges ausgesucht wurde.

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Wie hatte er seinen Ausstieg geplant? Rhys-Davies stimmte letztendlich zu, da er sich überzeugen wollte, ob seine Vorurteile gerechtfertigt seien. Er hätte sich zu dem Zeitpunkt bereits einen Plan B für seinen Ausstieg ausgedacht. Er wollte nach einiger Zeit den Regisseur aufsuchen, um ihn zu bitten, wieder in seine Heimat zu reisen.

Als Ausrede wollte der Schauspieler seine kranke Ehefrau und seine Familie nutzen. So hätte er nicht allzu lange von seiner Familie wegbleiben können.

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