7 CS:GO-Profis werden gebannt, weil sie wetten und sich nichts dabei denken

7 CS:GO-Profis werden gebannt, weil sie wetten und sich nichts dabei denken

Sportwetten kommen im E-Sport in Mode. Doch 7 Profi-Spieler aus Australien wetteten auf ihre eigenen Matches in Counter-Strike: Global Offensive. Das kam raus, die Behörden schritten ein und verhafteten die Profis, nun wurden die Spieler für ein Jahr von Profi-Turnieren verbannt. Die sagen aber, da steckte gar keine böse Absicht dahinter – nur Unkenntnis der Regeln.

Das ist die Vorgeschichte: Bereits im August 2019 berichteten wir auf MeinMMO, dass einige CS:GO- Spieler in Australien verhaftet wurden, weil sie gegen das Gesetz für Match-Manipulation verstoßen haben sollen.

Das Gesetz gilt für E-Sports genauso zu wie für andere Sportarten. Wie Kotaku Australien weiß, steht man in Australien auf Sportwetten, daher wird das Gesetz besonders streng überwacht. Das Gesetz soll verhindern, dass Spiele manipuliert werden, indem Sportler Geld auf ein Match wetten und dann vielleicht nicht so gut spielen wie sie eigentlich spielen könnten, um daraus Vorteile zu ziehen. So ein Verhalten würde den Sport kompromittieren.

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7 Spieler werden für ein Jahr vom Profi-CS:GO gebannt

Das haben die Spieler gemacht: Wie eine Ethik-Kommission zu CS:GO ausführt, geht es um 7 Leute, die zu den besten Teams gehören, die es in Australien gibt.

Die Ethik-Kommission sagt, die hätten auf Spiele in der MDL (Mountain Dew League) gewettet, auch an Matches, an denen sie selbst teilgenommen haben.

Das Verhalten verstößt gegen den „Anti-Korruptions-Codex.“

Die 7 Spieler werden für 12 Monate von allen professionellen Wettbewerben ausgeschlossen. Das gilt nicht nur für die nationale Liga, sondern international.

CS:GO-Spieler verklagt Valve auf 266.000€, aber leider das falsche Valve

So bespricht man das in der Szene: Der Bann wirft ein schlechtes Licht auf die australische CS:GO-Szene, wie man auf Social Media lesen kann.

Denn solche Geschichten, da würden Spiele manipuliert, sind Gift für potenzielle Sponsoren. Ein Spieler regt sich auf: Die ehrlichen CS:GO-Spieler würden alles tun, damit sich der E-Sport etabliert und so Leute würden jeden Erfolg gefährden.

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„Dachten, das wäre okay auf den eigenen Sieg zu wetten“

Das sagen die Spieler selbst: Die Mannschaft von einigen der Spieler hat sich jetzt zu den Vorwürfen geäußert. Man sagt:

  • Die Leute hätten zwar auf Spiele gewettet.
  • Die Spieler hätten aber nur auf die eigenen Games gewettet und dann 100 % gegeben, um sie zu gewinnen – es sei kein Spiel manipuliert worden.
  • Über die korrekten Regeln hätten die Spieler sich nicht informiert. Sie wussten zwar, dass es falsch war, Spiele absichtlich zu verlieren, aber sie dachten, auf den eigenen Sieg zu wetten, sei noch in Ordnung.
  • Das wenige Geld, das sie gewonnen haben, würde aber den Bann jetzt nicht rechtfertigen, den sie erhalten haben.
CSGO-Dead-Titel
Das ist der Coach “dead”, er war einer der ersten, der gebannt wurde. Quelle: Twitter MIBR

In CS:GO gibt es zurzeit einige Wellen an Problemen. So hat man 37 Coaches des Cheatens überführt, die hatten über Jahre einen Exploit im Spiel ausgenutzt, um ihren Teams Vorteile zu verschaffen. Auch da schritt die Ethik-Kommission ein und zog klare rote Linien:

In CS:GO werden 37 Coaches für Cheaten gesperrt – Man spricht schon von „The Purge“

Quelle(n): Kotaku
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“Die Spieler hätten aber nur auf die eigenen Games gewettet und dann 100 % gegeben, um sie zu gewinnen – es sei kein Spiel manipuliert worden.”

Vermutlich, wahrscheinlich, aber nicht 100%ig sicher wenn z.B. das gegnerische Team manipuliert.

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