Entwickler von CoD Warzone geben zu: „Wir haben’s versaut“ – Darum braucht es dringend Teil 2

Entwickler von CoD Warzone geben zu: „Wir haben’s versaut“ – Darum braucht es dringend Teil 2

CoD Warzone ist nun nicht mehr nur laut den Spielern eine Katastrophe. Auch die Entwickler sprechen mittlerweile Klartext, geben ihre Fehler zu und erklären sie auch. Allerdings haben sie auch Lösungen parat, die aber wohl auf den 2. Teil hindeuten.

Was haben die Entwickler gesagt? In einem Call gegenüber Journalisten und Influencern haben drei Top-Entwickler bei Activision über die aktuellen Probleme in CoD Warzone, deren Ursachen, aber auch über Lösungen debattiert. Die Entwickler waren offenbar Pat Kelly (Co-Head bei Infinity Ward), Josh Bridge (Game Director bei Activision) und Eric Biesmann von Raven Software.

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Laut der Seite CharlieIntel und dem Branchenkenner Tom Henderson sollen die Entwickler offenkundig zugegeben haben, dass sie Warzone hart versaut haben:

„Wir haben es versaut. Wir haben es kaputt gemacht. Wir sind nicht glücklich damit. Keine Ausreden mehr.“

Warzone wurde von einem schlanken BR-Addon zu einem aufgeblähten Monster

Worin liegen die Probleme von Warzone? Die Entwickler hatten keine Ausreden, erklärten aber, woher die Probleme in Warzone stammen.

Denn das Spiel – so die Entwickler – sei anfangs „nur“ als Battle-Royale-Addon für Modern Warfare aus dem Jahre 2019 gedacht gewesen. Ähnlich wie es wohl bei Blackout für das vorherige Black Ops 4 der Fall war.

Doch dann war Warzone derart erfolgreich, dass man es unbedingt weiterführen wollte, und so kamen die Waffen und Operator aus Cold War noch mit rein. Das blähte Warzone schon ordentlich auf und als dann Vanguard auch noch seine Assets in der Warzone ablegte, war das Spiel laut den Entwicklern so massiv „aufgebläht“, dass man es kaum noch vernünftig warten und Bugs fixen konnte.

Außerdem hatte das Spiel durch den riesigen Mischmasch aus mittlerweile drei sehr unterschiedlichen CoD-Spielen einen Zustand erreicht, wo keiner mehr wusste, was es nun eigentlich sein sollte. Pat Kelly dazu: „Es fühlte sich nicht mehr wie Modern Warfare an, aber auch nicht wie Black Ops.“

Die anhaltenden Probleme seien auch der Grund, warum man die neue Pazifik-Map nicht optimal vorberieten konnte und auch die 2. Season verschoben werden musste. Es habe einfach an Zeit gefehlt, in diesem aufgeblähten Kuddelmuddel technisch fehlerfreie Inhalte zu entwickeln.

Dieses Statement der Entwickler ist schon daher bemerkenswert, da bisher bei Activision gerade die Warzone als Bindeglied und Schmelztiegel aller CoD-Spiele gelobt wurde. Genau dieses „Feature“ ist laut den Entwicklern wohl nun das größte Problem des Spiels.

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So sollen die Probleme gelöst werden: Die Entwickler waren nicht nur in dem Call, um über die aktuell kaputte Warzone zu lamentieren. Vielmehr soll es auch eine Lösung für das Schlamassel geben.

So wolle man in Zukunft enger mit der Community kommunizieren und so schneller auf gravierende Probleme reagieren. Außerdem sei man „entschlossen, die Probleme des Spiels zu lösen.“

Da aber jüngst der Nachfolger Warzone 2 für 2022 bestätigt wurde, dürfte die finale Lösung wohl tatsächlich in einer von Grund auf neu gestalteten Warzone liegen, die zeitnah mit dem neuen Call of Duty: Modern Warfare im Jahre 2022 erscheinen soll.

Es bleibt also zu hoffen, dass die Entwickler dieses Mal von vornherein ein Konzept haben, wie diese neue Warzone sich gesund weiterentwickeln kann, ohne dass die Fehler der Vergangenheit wiederholt werden.

Weitere Infos zum Release und Inhalt von Warzone 2 erfahrt ihr hier: CoD Warzone 2 und Modern Warfare 2 wurden offiziell angekündigt – Das wissen wir aktuell.

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TheGardener

DAS denken die ist das Problem????
Zu viel “unterschiedlicher” content der das Spiel aufbläßt??

Nicht die beschissenen Server, die cheater, das balancing, das unmögliche leveln für casuals um mit der “meta” mithalten zu können, die kurze ttk, die grafik downgrades usw usf. und vorallem der fehlende content?? Keine events, nix passiert, 24/7 365 dasselbe…

Na das erklärt einiges…

Mustafa Koc

Es ist nicht DAS Problem sondern einer von vielen. Das macht die Sache für die Entwickler bestimmt nicht einfach, aber ist meiner Meinung nach auch nicht soo schlimm. Für ein Abstauber-Sieg in Warzone muss man ja nur Wissen, welche MP für kurze Distanzen gut genug ist.

Aber sei es PUBG, Warzone oder Fortnite… irgendwie motiviert Battle Royal nicht mehr so lang finde ich und Events retten es auch nicht.

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