Baldur’s Gate 3: Die Game Awards kamen gut an, aber gerade beim größten Preis sind Fans sauer

Baldur’s Gate 3: Die Game Awards kamen gut an, aber gerade beim größten Preis sind Fans sauer

Während der Game Awards 2023 wurden etliche neue Spiele vorgestellt und Baldur’s Gate 3 bekam den größten Preis: das „Game of the Year“. Jetzt, nachdem die Gefühle etwas abgekühlt sind, analysieren viele Gamer das, was passiert ist – und zeigen sich enttäuscht von einer eigentlich tollen Show. Sie denken: Werbung war den Machern wichtiger als die Spiele selbst.

Das waren die Game Awards:

Das ist die Diskussion um das „Game of the Year“: Schon während der Game Awards und kurz darauf gab es hitzige Diskussionen um die Entscheidung. Fans verschiedener Spiele stritten sich, ob nun wirklich Baldur’s Gate 3 oder nicht doch eher das neue Zelda-Spiel Tears of the Kingdom oder Spider-Man 2 den Preis verdient hätten. Vor allem auf sozialen Medien kochte die Stimmung hoch.

Solche Streits sind normal, da jedes dieser Spiele eine große Fan-Base hat. Der Sieg kam für viele schlicht überraschend: selbst Larian hat vor Release „vielleicht mit 100.000 Spielern“ gerechnet und vor der viralen Bärensex-Szene kannte vermutlich kaum wer das Spiel.

Dennoch sind sich viele einig, dass Baldur’s Gate 3 den Preis verdient hat. Lediglich die Art, wie er verliehen wurde, stößt auf teilweise angewiderte Reaktionen.

Mit dieser Szene wurde Baldur’s Gate 3 schnell berühmt:

„Hauptsache, der Kojima-Circlejerk bekommt 10 Minuten“

Während den Preisverleihungen haben die meisten Sprecher für ihre Dankesreden nur wenige Sekunden erhalten, wie Nutzer kurz nach den Awards auf X und Co. erklären. Die Fans sind sich einig: das ist nicht gerecht, um eine Ehrung ordentlich zu würdigen (via Reddit).

Gerade bei Baldur’s Gate 3 hat der Studio-Chef Swen Vincke den Preis einem bei der Entwicklung verstorbenen Mitarbeiter gewidmet. Selbst dafür hat es keine Verlängerung gegeben, nach etwa 30 Sekunden endet die Rede.

Gleichzeitig hat Larian Baldur’s Gate 3 für die Xbox angekündigt – und veröffentlicht, recht plötzlich. Nutzer auf Reddit meinen: „Hätte man Swen ein wenig Zeit gegeben, hätte er das vielleicht sogar sagen können.“ (via Reddit)

Die Stimmung ist etwas getrübt, insbesondere mit Blick darauf, dass Werbung nach Auffassung der Fans viel mehr Platz eingeräumt geworden sei. Da das „Game of the Year“ aber den Abschluss gebildet hat, sei danach ja keine Zeit mehr für Werbung gewesen.

Was vor allem bei Fans von Baldur’s Gate 3 für Unmut sorgt ist die Tatsache, dass dem neuen und ziemlich seltsamen Spiel von Hideo Kojima fast 10 Minuten eingeräumt wurden, inklusive Live-Interview.

Ein Nutzer aus Belgien beschwert sich: er sei extra um 2:00 Uhr nachts aufgestanden, um seine Landsleute von Larian anzufeuern. Was ihnen da eingeräumt worden ist, sei aber enttäuschend gewesen und kein Ausgleich für den Schlafmangel.

Ähnlich sieht es übrigens auch MeinMMO-Chefredakteurin Leya Jankowski:

Game Awards 2023: Zeit für Muppets, Werbung und Hollywood, aber keine Zeit für die wichtigsten Leute der Show

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Direwolf

Dass ein Hideo Kojima natürlich wieder die meiste Zeit bekommen hat, war ja abzusehen, sobald man ihn gesehen hat.
Keine Ahnung, ich find seine Spiele völlig überbewertet.

Zumindest bekam Remedy mit dem Live Auftritt etwas mehr Würdigung und Zeit auf der Bühne.

Die blanke Shit Show, anders kann man das nicht bezeichnen.

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