Asmongold vergleicht FFXIV mit Herr der Ringe: „Ist viel besser, als ich erwartet hatte”

Asmongold vergleicht FFXIV mit Herr der Ringe: „Ist viel besser, als ich erwartet hatte”

Der Twitch-Gigant Asmongold ist normalerweise für seine Streams in World of Warcraft bekannt. Kürzlich fing er aber an Final Fantasy XIV zu spielen und vergleicht nun die Story-Höhepunkte des Basisspiels „A Realm Reborn“ mit dem Klassiker Herr der Ringe.

Die Situation in Kürze:

  • Asmongold ist aktuell der größte Streamer auf Twitch (Stand Juli 2021).
  • Vor einiger Zeit hat er beschlossen, dem bekannten MMORPG FFXIV eine Chance zu geben.
  • Nun hat Asmongold die erste Kampagne des Spiels abgeschlossen und „A Realm Reborn“ durchgespielt.
  • Er zieht jetzt auf seinem Neben-Channel auf YouTube ein seriöses Fazit zu dem Basisspiel.
Achtung: Es folgen Spoiler zur Hauptstory von FFXIV und dem Bahamut-Raid.

Das sagt Asmongold: In seinem Fazit-Video, das er auf dem Neben-Channel ZackRawrr veröffentlicht hat, äußerte Asmongold sich zu seinen Eindrücken der Story von ARR. Sein allgemeiner Eindruck davon ist sehr positiv. Die Geschichte von A Realm Reborn fühle sich einfach gut an und „so viel besser als ich erwartet habe“. Vor allem, weil der Streamer vor seinem Start in FFXIV von den Fans häufig davor gewarnt wurde, dass dieser Abschnitt der Story langweilig sei.

Für Asmongold haben sich diese Warnungen nicht bewahrheitet. Vor allem eine Szene innerhalb der Hauptstory hat es dem Streamer so richtig angetan und war für ihn “etwas ganz Besonderes”.

Es passiert, wenn du auf die Spitze des abgestürzten Flugschiffs hochkletterst. […] Da ist dieser riesige Drache Midgarsormr. Er hat sich um das Flaggschiff gewickelt und es ist abgestürzt […] und tötete den Drachen. […] Du gehst also hoch auf dieses Schiff und siehst den Drachen. Die Augen des Drachens werden einfach rot und er fängt an mit dir zu sprechen. Der Drache spricht, obwohl er eigentlich tot sein sollte.

Was das Coole daran ist, ist, dass das Spiel eine Geschichte nimmt, die einen kleinen Fokus hat und daraus etwas richtig Großes macht. Es ist so schwer, gerade für ein Spiel, so einen Moment zu kreieren. Ihn so rein und grandios wie möglich zu machen, um so einen großen Effekt zu haben und diese wirklich emotionale Reaktion auslösen zu können. Ich denke, sie haben damit einen unglaublich guten Job gemacht. […]

Asmongold

Darum der “Herr der Ringe”-Vergleich: Asmongold betont, dass die Geschichte von FFXIV wesentlich komplexer und weitreichender ist, als man anfangs denkt. Er verglich diesen Höhepunkt der Handlung des Basis-Spiels mit dem Wiederauftauchen von Gandalf im zweiten Teil der “Herr der Ringe”-Filme. Es habe bei ihm ähnliche Emotionen ausgelöst und einen ähnlichen Eindruck hinterlassen:

Ich überlegte, welche andere Geschichte gibt es, die dasselbe gemacht hat [wie FFXIV] und ich fand zwei Beispiele besonders gut, die meinen Punkt unterstreichen: Das Erste ist, als Gandalf in den Zwei Türmen zurückkommt. Er kommt zurück und alle dachten, dass er gestorben sei. Er zeigt sich, entwaffnet Aragorn, Gimli und Legolas innerhalb einer Sekunde und sagt: “Ich bin zurück. Ich habe den Balrog besiegt.” Und ihr denkt euch nur „Oh mein Gott, damit hätte ich nie gerechnet.“ Es erweitert das, was Gandalf ist und macht die gesamte Welt so viel größer. […] Genau so fühlt sich [die Handlung von FFXIV] an.

Asmongold

Das zweite Beispiel, das Asmongold in seinem Video als Vergleich bringt, stammte aus dem gefeierten Manga-Klassiker „Berserk“ von Kentaro Miura. Auch dieses Werk wird von Millionen von Fans für seine Story und Tiefe gefeiert. Der Direktor von FFXIV, Naoki Yoshida, ist selbst ein Fan davon und die Geschichte des Jobs Dunkelritter wurde von dem Manga inspiriert.

Hier könnt ihr das gesamte Video sehen:

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Was sagt er sonst? In seinem Fazit wirkt Asmongold begeistert von FFXIV. Er erzählt, dass er das Spiel größtenteils wie ein Single-Player Rollenspiel gespielt hat, das aber keines Weges negativ meint. Das Spiel wird von seiner Geschichte angetrieben und die hätte es ihm wirklich angetan.

Zum ersten Mal “erwischt” hat FFXIV ihn noch vor seinem Treffen mit Midgarsormr:

In der Geschichte selbst habe ich mich das erste Mal wirklich verloren, als ich im Bahamut-Raid war. […] Als Alphinaud und seine Schwester Alisaie unten ihren Großvater Louisoix finden und ihn fragen: “Was ist passiert? Warum ist Bahamut noch am Leben?” […] Dann schaut [Louisoix] zur Seite, der Bildschirm wird weiß und ein komplett animiertes Cinematic wird abgespielt, wo der Typ sich in einen Phönix verwandelt […]. Er wird zu einem Kamehameha-Ball und durchbohrt Bahamuts Herz. Und einfach mal so wurde die gesamte Welt wiederbelebt. […]

Asmongold im Video

Er verstehe, warum so viele Leute die Geschichte von FFXIV lieben würden und sehr davon angetan sind. Vor allem bei einem MMORPG wäre das nicht einfach zu erreichen, aber die Entwickler haben es geschafft und Asmongold hält es für großartig.

Der Streamer erklärt außerdem, dass ein weiteres persönliches Highlight der Handlung der moralische Grauton ist. So stellt sich heraus, dass etwas, was zu Anfang einfach teuflisch böse wirkt, am Ende eigentlich eine gute Tat war. Man lernt seine Gegner kennen und versteht die Gründe für ihre Handlungen. Es geht nicht immer nur um Rache und Tod, sondern auch um zweite Chancen und Vergebung. Diese Plot-Twists machen die Story des Spiels großartig.

Auch mit den Raids hat er Spaß

Was sagt er zu den anderen Aspekten? Besonders angetan scheint Asmongold auch von den Raids in FFXIV zu sein. Er sagt, dass die Raids neben der Geschichte sein bisheriger Höhepunkt im Spiel sind. Er erklärt, dass die Raids im Spiel das Gleiche mit ihm machen, wie die Geschichte: Sie bieten viel mehr, als man erwartet hätte.

Asmongold geht dann auf die Rolle des Tanks ein und erzählt, dass man normalerweise als Tank nicht viel machen muss, außer Schaden einzustecken.

[…] Es ist witzig, weil als Tank sitzt man normalerweise nur da und tankt. Und das wars. […] In FFXIV muss ich so viel mehr machen [als in WoW]. Ich gebe zu: Es war wirklich schwierig und ich musste mich anstrengen. Zu einem gewissen Grad geht es mir auch darum, Dinge zu meistern, die andere Leute schwierig finden. Das erfüllt mich, daraus kann ich Spaß ziehen. […] Und wenn ich sagen müsste, warum ich wirklich sehr gerne FFXIV spiele, dann wäre es wegen der Raids.

Asmongold im Video

In FFXIV aber, hätte man als Tank noch viele weitere Mechaniken zu auszuführen, die für die Tank-Rolle spezifisch sind, und genau das macht dem Streamer so viel Spaß am Spiel.

Wie geht es weiter? Asmongold betont im Video nochmals, dass er nicht aufhören wird mit World of Warcraft. Er liebt das MMORPG weiterhin, auch wenn er sich gerade häufiger in FFXIV aufhält. Er freut sich aber jetzt schon auf die nächste Story-Kampagne in FFXIV. Als Nächstes steht die Geschichte von Heavensward vor ihm.

Außerdem hat er bereits angekündigt, dass er alle Erfolge abschließen will, um das prächtige Feuervogel-Mount zu bekommen, den er liebevoll als „goldenes Lugia“ bezeichnet. Die Reise des Streamers in FFXIV ist also weit weg davon, vorbei zu sein.

Er bedankt sich außerdem bei seiner Community dafür ihn so sehr zu unterstützen, auch wenn es nicht um WoW geht. Genauso bedankt er sich bei den Spielern von FFXIV, die ihn so herzlich aufgenommen haben.

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Hamurator

Bin tatsächlich von seiner Meinung überrascht. Ich weiß nicht wie sich ARR mittlerweile anfühlt nachdem es etwas entschlackt wurde, aber im Vergleich zu den Erweiterungen ist es Nachhinein betrachtet schon eher mittelprächtig. Wird spannend, was er zu Ende von Heavensward sagen wird.

Irina Moritz

Ich denke, es hängt auch davon ab, was man von anderen Games gewohnt ist. Storytelling wird in MMOs oft vernachlässigt. Da ist es schon nachvollziehbar, dass Leute selbst von ARR positiv überrascht sind (es hat ja auch seine Höhepunkte). Mein großes MMORPG war XI und da ist die Story der Addons super. Daher waren auch meine Ansprüche an XIV relativ hoch.

Ich weiß jetzt nicht, wie das Storytelling in WoW funktioniert, aber von dem, was man so hört, ist XIV kohärenter erzählt.

N0ma

Asmongold Daily? Erzählt er uns jetzt nach 3 Tagen was das Kampfsystem von FF14 ausmacht. Die Storyumsetzung von FF14 ist einmalig im MMO Bereich, die Instanzen sind toll gemacht. Das Kampfsytem ist aber durchaus verbesserungswürdig und hier red ich nicht vom GCD. Mehr Procs weniger sinnfreie Skills, mehr Möglichkeiten statt deren Reduzierung. mehr Skills im unteren Levelbereich!!. Hier hat man über die Jahre leider einiges verschlechtert.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von N0ma
McPhil

Sehr schön. Ich glaube ich habe gerade mal das Intro abgeschlossen. Bis jetzt noch ziemlich langweilig aber ich hoffe die Story nimmt endlich Fahrt auf.

Niklas

wie spricht man ihn eigentlich korrekt aus?
asmong old? As mongo ld? Asmon Gold?

Mindr4ge

Letzteres

d1b0

.. und in china is nen sack reis umgefallen.so ein selbstdarsteller.

Thyril

mr obvious – natürlich ist er das und deshalb so erfolgreich und Millionär

Shiadra

Der Drache Midgr… ist nicht tot, er ruht nur und regeneriert seine energie! Wenn er wieder voll ist wird er wieder aufwachen, bei der größe und der energie menge wird das aber lt. story noch 100 oder mehr jahre dauern! Er begleitet einen ja sogar!

Irina Moritz

Das weiß er als Anfänger ja nicht 😉

Spoiler Warnung wäre schön 😉

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