Moderne Spiele werden immer anspruchsvoller. Insbesondere an einem Upgrade dürfte in Zukunft kaum noch ein Spieler vorbeikommen. Und dabei handelt es sich nicht um eine Grafikkarte.
Neue Spiele setzten mittlerweile hohe Anforderungen an Gaming-PCs. Doch viele Spiele fordern mittlerweile nicht mehr „nur“ einen halbwegs modernen Prozessor und eine schnelle Grafikkarte, sondern in vielen Fällen mittlerweile auch eine SSD. Doch warum brauchen Spiele überhaupt eine SSD?
Moderne Spiele wie Starfield führen eine SSD bereits bei den Mindestanforderungen auf, um überhaupt spielen zu können.
Eine SSD ist mittlerweile (fast) genauso wichtig wie ein flotter Rechner
Immer mehr Spiele setzen SSD voraus: Es ist bereits länger der Fall, dass Entwickler Spielern eine SSD empfehlen. Spiele wie etwa Hogwarts Legacy erklären in ihren Systemanforderungen: Eine SSD werde bevorzugt, HDDs werden aber ebenfalls noch unterstützt.
Doch mittlerweile setzen immer mehr Entwickler für ihre Spiele eine SSD voraus. Dazu gehören etwa
- Forza Motorsport
- Starfield
- Baldur’s Gate 3
- Ratchet & Clank: Rift Apart bei den empfohlenen Anforderungen.
Warum ist eine SSD überhaupt so wichtig? SSDs bieten viel schnellere Zugriffszeiten als eine herkömmliche Festplatte (HDD). Im Schnitt laden moderne Spiele von einer SSD deutlich schneller, als wenn ihr sie auf einer HDD installiert.
Immer mehr PC-Spiele setzen jedoch eine SSD voraus und das liegt auch an der neuen DirectStorage-Technologie von Microsoft. Einfach ausgedrückt sorgt DirectStorage dafür, dass Spiele schneller geladen werden, weil der Prozessor schneller die Daten verarbeiten kann. Voraussetzung dafür ist aber eine NVMe-SSD und eine Grafikkarte mit DirectX 12.
Was bringt DirectStorage noch?
- Spiele können deutlich schneller geladen werden.
- Durch schnelleres Rendern ploppen Objekte in der Spielwelt nicht mehr plötzlich auf, sondern können bereits vorgeladen werden.
- Entwickler können größere und umfangreichere Spielwelten entwerfen, weil die Hardware mehr Daten gleichzeitig verarbeiten kann.
Spätestens jetzt sollte jeder Spieler eine SSD im Rechner haben
Lange galt auch unter Gamern die Weisheit: Euer Betriebssystem, die Systempartition und wichtige Programme installiert ihr auf eurer SSD, um von schnellen Bootzeiten zu profitieren. Eure Spiele, Filme und Co. landen dann auf einem günstigen HDD-Massenspeicher.
Gamer, die auch in Zukunft alle aktuellen Titel spielen möchten, kommen daher langfristig an einem Upgrade nicht vorbei, wenn sie noch keine SSD verbaut haben. Einige Spiele könnt ihr auch ohne SSD starten, obwohl sie laut Systemanforderungen eine SSD verlangen.
So lässt sich etwa Baldur’s Gate 3 mit einer HDD starten, ihr merkt dann aber die spürbar längeren Ladezeiten. Ob Entwickler Spieler ohne SSD ausschließen, halten wir zumindest (noch) für fraglich.
Was kostet so eine SSD? Der Vorteil ist immerhin, dass eine neue SSD kein großes Loch in euren Geldbeutel reißt. Denn für eine NVMe-SSD zahlt ihr mittlerweile rund 100 Euro. Für eine normale SSD zahlt ihr sogar noch ein paar Euro weniger.
100 Euro sind zwar immer noch viel Geld, aber nicht vergleichbar mit den 1.000 Euro, die ihr für eine neue, schnelle Grafikkarte ausgeben könntet.
Es gibt übrigens noch weitere günstige Upgrades, wenn ihr euren PC aufrüsten möchtet, aber nicht viel Geld zur Verfügung habt. Sinnvolle Upgrades listen wir euch in folgendem Artikel auf MeinMMO auf:
Kein Geld für einen neuen PC? So rüstet ihr euren Gaming-PC richtig auf
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Hmm hab noch jede Menge Spiele auf ner HDD und habe exakt 0 Probleme mit irgendwelchen Ladezeiten. Spiele wie Cyberpunk oder RDR2 und BG3 laufen darauf ohne das irgendwelche Objekte nicht schnell genug geladen werden.
Heißt aber auch nicht, dass ich keine SSD verbaut habe ^^ Aber ich habe exakt 2 Spiele auf meiner 980 Pro und das wären Tarkov bei dem jegliche art von SSD nen Tag/Nacht Unterschied macht und eine 200GB Fallout Modlist mit 800 Mods.
Bin mal gespannt wie Starfield auf der HDD läuft ^^
HDDs sind doch nur noch digitale Fotoalben für die 15.000 Handyfotos von Mama oder den Familienfesten.
Ich wüßte keinen in meinem Bekanntenkreis der noch HDD verwendet und das schon seit Jahren. Es ist dann nur die Frage ob die ältere Generation SSD reichen oder ob man dann zwingend die neuen 2.0 benötigt. Da ich aber auch die schon benutze, bin ich da ziemlich gelassen.
Seit 2010 haben die meisten Leute eine SSD und es ist echt erstaunlich, dass das überhaupt noch die News wert ist.
Ich habe zwar eine Xbox Series S und könnte darüber Starfield spielen, aber den Platz hat mittlerweile die PS5 eingenommen. Daher werde ich das Spiel einfach via Xbox Cloudgaming streamen. Bin sehr gespannt wie das wird. Hoffe auch, dass MS den Gerüchten zufolge, zeitnahe den Xbox Stick im FireTv Format auf den Markt bringt. Google Stadia lief mit dem Chromecast extrem gut. Daher habe ich da viel Hoffnung drin.
Wer heute noch sein OS oder Spiele auf HDD hat hat die Kontrolle über seinen betriebssystem verloren! 
Hat’s die Emoji Formatierung zerschossen, freilich!
Oha gar nicht gesehen was ist denn hier los! 🤣
Müssen nicht mal 100 Euro sein, für den kleine Geldbeutel tut es zb auch eine 1 TB Crucial 500 für ~55EUR.
Die SSDs sind dann aber auch entsprechend langsam und nicht mehr Zeitgemäß.
NVMe2.0 sollte es mindestens sein. Alles andere ist Quatsch.
Das ist halt auch wieder nicht korrekt.
Die meisten Probleme sind ja weiterhin der mangelnden Optimierung geschuldet und natürlich dem flaschenhals CPU/GPU wie üblich.
An Ratchet&Clank sieht man aber auch sehr gut das viel gerede dazu nur Marketinggelaber ist da der PC-Port auf ner normalen SSD einwandfrei läuft und keine m2 notwendig ist.
Der Flaschenhals wäre dann eher das BUS und nicht die CPU oder GPU. Aber darüber lässt sich im kommentarbereich schlecht streiten, da nur ein direkter Vergleich Licht ins Dunkel bringt.
Als Endnutzer bin ich immer der Meinung „Besser haben, als brauchen“. Daher kaufe ich meist nach etwas Recherche immer das aktuelle, um die nächsten Jahre Ruhe zu haben.