Pokemon GO: Trainer wollen ein bestimmtes Pokemon, erfinden dafür neue Strände

Pokemon GO: Trainer wollen ein bestimmtes Pokemon, erfinden dafür neue Strände

In Pokémon GO gibt es seit kurzem ein Pokémon, welches nur am Strand erscheinen kann. Damit die Trainer nicht zu einem Strand gehen müssen, holen sie kurzerhand den Strand zu sich.

Was ist das für ein Pokémon? Seit kurzer Zeit gibt es in Pokémon GO ein neues Pokémon, welches ihr nur in einem bestimmten Biom finden könnt. Hierbei handelt es sich um Schligda, welches nur im Biom Strand und an Küsten erscheinen kann.

Damit Trainer sich nicht für den Fang des Pokémon an solche Orte begeben müssen, sind einige von ihnen nun auf eine spezielle Idee gekommen: Sie manipulieren den Kartendienst OpenStreetMap, um den Strand zu sich zu holen.

Strand, Strand überall!

Was hat es mit der OpenStreetMap auf sich? Die OpenStreetMap ist eine freies, Open-Source-Tool, welches Google Maps ähnelt. Ein großer Unterschied ist, dass die Daten und Orte der realen Welt bei der OpenStreetMap von der Community zusammengetragen werden und nicht von einem Unternehmen.

Das bedeutet, dass jeder helfen kann, um Orte auf der OpenStreetMap zu verzeichnen und einzutragen.

Was hat das mit Pokémon GO zu tun? Pokémon GO greift zur Erstellung der Ingame-Welt auf die OpenStreetMap zurück. Ist ein bestimmter Ort in der OpenStreetMap ein Strand, so wird er auch in Pokémon GO zum Biom Strand.

Diesen Umstand nutzen einige Pokémon GO-Trainer nun aus, um bei der OpenStreetMap Strände zu hinterlegen, wo es gar keine gibt. Sie erhoffen sich dadurch, dass sie ohne großen Aufwand Schligda fangen können.

Diese Verfälschung der OpenStreetMap-Daten ist vor allem für die Betreuer und Unterstützer des Dienstes, die ihre Freizeit zur Erstellung der Karten-Daten investieren, sehr ärgerlich und frustrierend.

Wie auf Kotaku.com zu lesen ist, konnte dieses traurige Phänomen wohl bereits zum Start von Pokémon GO beobachtet werden. Hier wurden unter anderem Schulen und Wahrzeichen zur Karte hinzugefügt, wo es keine gab. Auch hier lag der Grund im Erschleichen von Vorteilen für das Spiel.

Was sagt ihr dazu? Wie findet ihr es, dass ein offener Kartendienst manipuliert wird, um in einem Spiel Vorteile zu erlangen? Schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare.

Wenn ihr wissen wollt, was in diesem Monat in Pokémon GO alles ansteht, dann werft einen Blick auf unsere Übersicht zu den Events im Mai 2024 in Pokémon GO.

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coldity
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SCHELLEBEAR

Ich habe ein Schligda neulich beim Auto fahren auf der Anzeige unten gesehen, konnte da aber leider nicht hin, da ich keine Zeit hatte, aber außergewöhnlich, ich lebe mitten im Schwarzwald wo es garantiert kein Biom Strand gibt 🙂

Ach Nee

Ich kann mirvorstellen, dass von den 5,85km Rundweg rund um den Schwarzwälder Titisee durchaus auch der ein oder andere Strandabschniott zu finden ist. Oder am Bodensee, der zumindest zum Alpenvorland gehört und somit ebenfalls in den Bergen liegt 😉 Ist halt eine Frage, ob in OSM ein Unterschied zwischen Meeres- und Seenstrand gemacht wird.

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