Panzer-Simulationen erfreuen sich nicht nur in Deutschland großer Beliebtheit. Vor allem im Osten Europas und in Asien begeistern die Titel Käufer. Kein Wunder, dass auch die Experten für das Spiel eher östlich von Berlin zu finden sind.
Das polnische Online-Magazin gry-online.pl stellt den Platzhirschen World of Tanks nun neben War Thunder. Das hat mit dem kürzlich erschienen Update Ground-Forces einen Angriff auf das Revier des Rivalen unternommen. Gry-Online stellt nun beide Titel im Panzerkampf nebeneinander. Wir fassen den Vergleich des Magazins für Euch zusammen.
Unterschiede beim Schadensmodell und bei der Authentizität der Panzer
Der wichtigste Unterschied von War Thunder gegenüber WoT sei das unterschiedliche Schadensmodell. Bei War Thunder werden die Spieler dazu gezwungen, genau auf die gegnerischen Schadeszonen zu zielen. Das habe dann auch zur Folge, dass man keinen Schaden anrichtet, wenn man ein schon zerstörtes Teil noch einmal trifft.
Bei World of Tanks gäbe es zwar ebenfalls Schadenszone und es sei möglich, Schwachstellen zu treffen, allgemein sei das Spiel aber zugleich zufallsabhängiger wie auch berechenbarer. 5 Treffer mit der 76 mm-Kanonen bedeuten das sichere Aus für einen bestimmten gegnerischen Panzer. Ganz egal, wo die einschlügen. Bei War Thunder sei das nicht der Fall. Gry-Online wertet hier eher Unentschieden.
Vorteile sieht das Magazin bei der Authentizität der einzelnen Panzer-Modelle. World of Tanks habe hier aus historischen Gründen einige Abstriche machen müssen und zum Teil Prototypen oder Vehikel verwendet, die nie aus einem Planungs-Stadium herausgekommen seien. Bei War Thunder gäbe es weiterentwickelte Panzer-Modelle, die sich an den geschlagenen Schlachten orientierten. Vorteil: War Thunder.
Neue Features, Gameplay und das Match-Making
Ebenfalls vorne sieht man War Thunder bei dem komplizierten Thema des Match-Makings. Das entscheidet darüber, welche Panzer sich letztlich auf dem Schlachtfeld begegnen.
Im tatsächlichen Spielverlauf entpuppe sich World of Tanks eher als Arcade-Spiel mit der Betonung auf der Action. War Thunder hingegen lege stärkeren Wert auf Realismus und einen Positionskampf. Da das Spiel aber noch in der Beta und somit in den Anfängen stünde, habe es im Vergleich weniger Spielmodi zu bieten; ähnliches gelte für die Physik, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht immer fehlerfrei sei. Hier ist World of Tanks nach 4 Jahren auf dem Markt etwas ausgereifter.
Für beide Spiele stehen in der Zukunft einige Features und Goodies auf dem Programm. So plane man bei World of Tanks die Einführung von Clan Wars. Das heiß herbeigesehnte Feature von War Thunder liegt im gemischten Boden- und Luftkampf. Außerdem sei das Spiel für Modder leichter zugänglich.
War Thunder als echte Alternative
Als Fazit empfiehlt das Magazin World of Tanks allen Spielern, die mehr auf eine „Rambo“-Nummer stehen und direkte und schnelle Action wollen. War Thunder hingegen sei mehr etwas für Strategen, die einen Krieg bevorzugen, bei dem „jede Patrone“ zählt. Ein ernstzunehmender Konkurrent sei der World of Tanks mit War Thunder in jedem Fall erwachsen.
Mit genug Zeit solle man sich die Entscheidung sparen und am besten einfach beide spielen. Von Panzern könne man ja einfach nie genug haben!
Neugierig geworden? Wenn Ihr eines der beiden Panzer-Games kostenlos ausprobieren wollt, dann folgt einfach den Links, die euch zum jeweiligen Spiel bringen: World of Tanks und War Thunder.
Wie seht Ihr das? Seid Ihr Experten für eines der beiden Games? Lasst uns einen Kommentar da.
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In WoT geht es eher darum dem gegner die strucktur zu zerschießen, starke panzer haben da den klaren vorteil wärend kleine Panzer eigentlich nur zum scouten gut sind. troz der tatsache, dass man in WoT nur einen Panzer in die schlacht nehmen kann (was für mich einer der gründe ist warum ich es aufgehört hab zu spielen wirst in der ersten minute von ner arty erwischt ja pech gehabt 10 min warten.) ist es arcade und action lastiger als Warthunder. Hier kann man zwar mehr Panzer mitnehmen, dafür zerlegt man panzer auch mit modultreffern. ICh persönlich finde es viel spannender einen gegnerpanzer stück für stück zu zerlegen (obwohl ich mit meinem anfangs med eigentlich jede crew mit kanister ladung kille :P) oder mit kaputten modulen einen kampf zu betreiten. Dieses gefühl wenn man mit fest geschissenem turm sich dem gegner stellen muss ist unbeschreiblich.
Btw. Warthunder hat wesentlich bessere grafik, die so sehr ich das wort hasse “next gen” ist und wers hat: VR unterstüzung.
Ich spiele beide Spiele und Liebe sie beide.
In der Luft ist Warthunder definitiv der Platzhirsch aber auf Land sind die Spiele doch sehr unterschiedlich, weshalb ich denke dass diese sich niemals Gegenseitig vom Thron stoßen werden.
WoT glänzt durch ne wunderschöne Grafik, tolle Panzermodelle und vor allem große Auswahl. Es ist auch schön mal nen Prototypen zu fahren, welcher teilweise nur 1 oder 2 mal oder gar nicht gebaut wurde aus den unterschiedlichsten Gründen. Es ist Actionreich, fordert Fähigkeiten eines Egoshooters vermischt mit strategischem Verständnis und Teamwork.
Warthunder ist auf der Grafischen und Physikalischen Schiene noch sehr unausgereift. Wenn man das aber für das frühe Stadium außer Acht lässt erwartet einen ein sehr realistisches Panzerstrategiespiel. Das Wichtigste hier ist eigentlich Ortskenntnis, Strategie, Positionswechsel und das gewisse Glück. Es fühlt sich nicht so an als gäbe es unzerstörbare oder übertrieben starke Panzer. Dieses Feeling wäre in WoT definitiv vorhanden.
Also wie gesagt die Spiele haben beide ihre schönen Seiten und ich bin froh, dass sich nach 3 Jahren WoT Karriere ein zweites Spiel dazu gesellt hat.
Mir persönlich gefällt War Thunder besser.Das Spielgefühl,das Schadensmodell und eben weil es nicht so actionlastig ist wie WoT.