Das Survival-Genre gehört zu den Favoriten von MeinMMO-Redakteur Maik Schneider. Gemeinsam mit Freunden überleben, das Game zähmen, die Welt erobern – da sieht er sich. Mietet man sich jedoch keinen Server, gibt es immer ein Problem: Wer hostet und hat damit den Speicherstand? Grounded hat eine einfache, aber fantastische Lösung.
Als ausgebildeter Konsolero kamen Survival-Games erst spät bei mir an. Auf dem PC ist das Genre deutlich größer. Erst mit dem Dino-Spiel ARK ging es so richtig los. Vorher gabs bei uns nur Minecraft, das ich nicht wirklich ins Survival-Genre einordne.
Dann kamen Kracher wie Conan Exiles, die Rezensionen-Königin Terraria oder das Zombie-Abenteuer 7 Days to Die. Ich war nie allein unterwegs, hatte immer ein paar Controller-Helden mit dabei – das war jedoch auch ein gewisses Problem.
Denn lange waren mietbare Server für PlayStation-Spiele nicht verfügbar. Selbst heute braucht man Glück und nicht immer unterstützen die neusten Survival-Titel mietbare Server auf den Konsolen.
Es musste also immer jemand den Server hosten. Um die Welt weiterspielen zu können, braucht man dann den Host – der hat den Spielstand, der kann die Welt starten. Dazu kommt, dass viele PlayStation-Spiele ihre Speicherstände an den Nutzer binden. Mal schnell rüberkopieren ist nur sehr selten möglich.
Auch auf dem PC bleibt man von diesem Problem nicht immer geschützt. Eine nervige Angelegenheit, die sich doch irgendwie lösen lassen muss. Der Survival-Titel Grounded macht jetzt vor, wie das geht.
Einen Trailer zum Spiel mit den Mini-Menschen im Garten binden wir euch hier ein:
Grounded lässt euch gehostete Server einfach teilen
In Grounded seid ihr Teenies, die in einen Schrumpfunfall verwickelt sind. Ihr seid ungefähr halb so hoch wie ein Marienkäfer und müsst im Garten irgendwie überleben – baut ein Haus aus Grashalmen, sammelt Tau am Morgen und futtert Blattlaus-Broiler.
Ein wunderbares Survival-Game, das ich bereits im Early Access genossen habe:
Nach dem Ende des Early Access ist nun die komplette Story im Spiel. Grounded ist ähnlich wie das Meeresabenteuer Raft und lässt sich zu Ende spielen.
Allerdings kam auch noch ein scheinbar kleines Feature ins Spiel, das ich sofort gefeiert habe: mit Freunden teilbare Server:
Ich kann einem Mitspieler die volle Kontrolle über den Server geben und muss nicht immer selbst hosten. Eine kleine Revolution!
Es gibt Nachteile. So braucht man zuallererst vertrauenswürdige Mitspieler. Es lassen sich keine Sicherungskopien erstellen und wenn ein „Freund“ in der Welt randaliert, lässt sich das nicht durch einen Klick beheben. Zudem ist ein Xbox-Account Pflicht, selbst für die Steam-Version.
Beides ist für mich aber zu verschmerzen.
Lasst mir einen Kommentar mit eurem Eindruck vom Feature da. Habt ihr vielleicht einen Tipp, ob es andere Survival-Titel gibt, die ein solches Feature bereits besitzen?
Seid ihr immer auf der Suche nach eurem nächsten Survival-Abenteuer, checkt zudem unbedingt unsere Liste mit den besten Survival-Games: Die 25 besten Survival-Games für PlayStation, PC und Xbox
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Grounded ist👍
In der Tat schönes Feature und schöne Alternative zu lokalem hosting oder einem dedizierten Server. Wird wohl technisch ein versionsloses Cloudsave dahinter stecken. Früher (~2012) haben wir sowas mit Minecraft und Dropbox selbst gebaut. Also gibt’s kaum Grund warum das nicht auch andere Entwickler einbauen sollten.
Mein Satisfactory-Server läuft auf einem alten Laptop und meine Freunde können da jederzeit per dynamischer ipv6 URL drauf. Nur leider ist das New World update gerade so genial, dass die Fabriken stillstehen.
„Icarus“ hat es bereits vorgemacht