Der Chef des ausufernden Weltraum-MMOs Star Citizen hat sich mit einem langen Brief an die Community gewandt. Dort spricht Gründer und CEO Chris Roberts über das vergangene Jahr – und worauf man in Zukunft hoffen kann.
Was ist das für ein Spiel? Star Citizen ist ein zweischneidiges Schwert:
- Es ist zum einen als wahnsinnig ambitioniertes Space-Projekt bekannt, das viele spannende Ideen umsetzen will.
- Auf der anderen Seite kennt man es aber auch als unendliche Geschichte, die bisher zwar jede Menge Geld eingenommen hat, aber Release-Termine öfter mal schiebt und nicht genug Tempo bei der Entwicklung vorlegt.
Das sorgte immer wieder für Kritik an dem Projekt.
Nun meldete sich Chef Chris Roberts mit einem Rück- und Vorausblick an die wartende Community.
Pandemie bremste, doch die Zahlen wachsen
Das erzählt Roberts im Brief: In seinem Statement berichtet Roberts vom letzten Jahr und den Schwierigkeiten der Pandemie, die den Entwicklungsverlauf ein Stück weit ausgebremst hätten.
Man sei zwar stolz auf den nahtlosen Übergang auf “Arbeit von zuhause aus” gewesen, doch als sich die Situation hinzog, habe man sich Herausforderungen gegenübergesehen: “Wenn alle Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten, wird es immer schwieriger, Probleme spontan zu lösen oder Feedback zu erhalten oder zu geben”, so Roberts. Auch die Anzahl der Meetings bzw. Video-Calls sei in die Höhe geschossen.
Das machte sich bemerkbar:
“Ich persönlich habe den Unterschied in unserem Veröffentlichungsrhythmus gespürt; wir brauchten etwas länger, um jeden Patch herauszubringen, und es wurde schwieriger, Fehler zu lösen oder zu beheben.”
Deshalb schaue man in Zukunft eher auf ein Hybrid-Modell aus Büro- und Heim-Arbeit.
So sehen die Zahlen aus: Trotz der Verlangsamung erlebte Star Citizen laut Roberts positive Entwicklungen: “Wir haben gesehen, wie mehr Leute als je zuvor zu Star Citizen geströmt sind, getragen von Wellen des guten Willens und der Begeisterung von aktuellen Spielern, die ihre Freunde zum Mitmachen aufforderten.” Zudem hätten auch komplette Neulinge ihren Weg ins Spiel gefunden.
Laut Roberts habe sich die Rate an neuen Spielern mehr als verdoppelt und seit Alpha 3.17 würden täglich über 2.000 neue Spieler einsteigen, so Roberts.
Laut Roberts habe sich seit Dezember 2020 die Zahl der täglichen, aktiven User um 50 % gesteigert. Außerdem habe man seitdem fast eine Million neue Accounts gezählt und mehr als eine halbe Million neuer Spieler. Der zweimillionste Spieler habe sich sogar gerade erst diese Woche angemeldet.
“Wir sind auf dem besten Weg, in diesem Jahr die Marke von 4 Millionen Gesamt-Accounts zu knacken, mehr als 1 Million Logins in diesem Jahr zu haben und mehr als 500 Millionen Dollar an Lebenszeitumsatz zu erzielen.”
Trotz der aus Roberts Sicht positiven Zahlen darf man nicht vergessen, dass Star Citizen immer noch, nach vielen Jahren, viel Entwicklungsarbeit zu tun hat – es befindet sich, das sagt auch Roberts selbst, immer noch “auf dem Weg in die Beta”.
Roberts verteidigt das allerdings und bezeichnet SC als ein Spiel, dass viele Features miteinander in einer Größe vereint, die kein anderes Spiel bietet: “Es ist ein Dogfighting-Spacesim, ein First-Person-Shooter, ein Handelsspiel, ein Ressourcensammelspiel, ein Ressourcenmanagementspiel, ein Abenteuerspiel, ein Überlebensspiel und ein soziales Spiel. Star Citizen ist eine Weltraumsimulation”, so Roberts.
Neue Inhalte auf dem Weg Richtung “4.0”
Was kommt da als Nächstes? In seinem Statement spricht Roberts auch viele Punkte an, die in Zukunft auf dem Weg in Richtung “Alpha 4.0” ins Spiel kommen sollen.
Als Beispiel nennt er das neue “Persistent Entity Streaming”-System, das Roberts als Meilenstein bezeichnet und das jede Menge Arbeit benötigt. Das sorgt beispielsweise dafür, dass Gegenstände, die man im Universum von Star Citizen einfach fallen lässt, auch dort bleiben – selbst, nachdem man sich ausgeloggt hat und wieder einsteigt. Lässt man etwa eine Waffe im Wald fallen, findet man sie selbst Tage nach dem Ausloggen noch dort wieder – außer jemand anderes hat sie entfernt.
Diese Technik sei maßgeblich für das Spiel, so Roberts, weil darauf auch die “Server Meshing”-Technik basiere, an der weiter gearbeitet wird. Allerdings würde diese Technik viel Testzeit benötigen, erklärt er: “Wir vermuten, dass die PTU-Phase bis zu drei Monate dauern kann, aber es ist schwer vorherzusagen.”
Damit die Weiterentwicklung aus Sicht der Spieler aber nicht zum Stehen kommt, sind weitere Inhalte angedacht: “Deshalb planen wir, Ende Juni einen inhaltsreichen Alpha-Patch 3.17.2 mit stabilem Code, neuen Missionen, neuen Orten und anderem Gameplay zu veröffentlichen”, so Roberts.
Aber: Ende 2022, so sollen auch die “großen” Features ankommen – wie eben Persistent Streaming, aber auch “Salvage” und die Cargo-Überarbeitung. Danach stehen dann die Arbeit an Server-Meshing und dem “Pyro-System” mit mehr Content und Gameplay, die ebenfalls Ende des Jahres, spätestens in Q1 2023 getestet werden sollen.
Was alleridngs weiterhin fehlt, sind Release-Daten für Dinge wie die große Kampagne “Squadron 42”, an der seit Jahren und auch weiterhin gearbeitet wird. Anfang dieses Jahres sprach man mal von 2023/2024 als möglichen Release der ersten Episode einer epischen Geschichte, die Star Citizen bieten möchte.
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Was mir bei MeinMMO öfter etwas missfällt ist das viele Artikel absolut reisserisch, fast auf Blöd-Zeitungs-Niveau, rüber kommen während man viele wichtige informative Sachen anders wo finden muss!
In 2 Wochen gab es jetzt 2 Artikel über Star Citizen die eher negativ rüber kamen. Ich steh dem Spiel auch eher kritisch gegenüber, aber will nichts negatives schreiben wenn ich es nicht genau weiss!
Was ich jedenfalls hier vermisse ist die Information das man Star Citizen zur Zeit kostenlos spielen kann!! Die Information konnte man auf einer Konkurrenz-Seite erfahren!!
Wenn schon über Star Citizen berichtet wird, sollte eine so wichtige Information auch gegeben werden!!!
10 Jahre und immer noch kein absehbarer Release. Glaubt man leicht zu findenden Zahlen im Internet, hat man in dieser Zeit aber bereits 450 Millionen auf den Kopf gehauen.
Bisher wirkt das alles eher wie ein netter kleiner Spacesimulator in dem es vor allem darum geht möglichst schicke und teure Schiffe zu verkaufen, die man dann ein wenig in einer “Alpha” rumbewegen darf.
Persönlich glaube ich nicht mehr daran, das SC wirklich jemals als vollwertiges Spiel erscheint wie angekündigt. Aber die Art und Weise wie man hier den Leuten das Geld immer wieder aus der Tasche zieht, ringt mir den größten Respekt ab. Wobei ich auf der anderen Seite auch erschrocken davon bin, wie viel Menschen anscheinend heutzutage bereit sind, für keinerlei nennenswerten Gegenwert, Geld zu investieren.
Was wohl die ein oder andere Hilfsorganisation mit den 450 Millionen in den letzten 10 Jahren vollbracht hätte.
Geschrieben wie aus einem Leitfaden für Trolle, mit Schablonen, damit das Schreiben schneller von der Hand geht.
Man stelle sich vor was all die anderen Entwickler & Publisher machen könnten, mit den Milliarden die man im Jahr einnimmt und das mit endlos stupidem Gameplay.
Rennst du auch in die News zu Spielen wie PUBG, Fortnite, FIFA, Genshin Impact, COD und unendlich vielen weiteren und lässt so einen Quark ab?
Keine Gegenleistung halte ich für ein Gerücht, denn es gibt viele Menschen die es spielen und Spass daran haben. Alle Schiffe sind ingame verfügbar und Content gibt es genug, der Faktor Mensch und Sandbox nicht mal mitgerechnet.
Da musst du deine Trollschablone wohl mal aktualisieren, denn die hängt einige Jahre zurück. Genauso bei dem Argument das es nur um Schiffe ginge, die man ein wenig bewegen könne. Ich empfehle dir echt mal eine Dosis Realität. Soll gelegentlich gut tun.
Und du schreibst wie aus einem Leitfaden für Fanboys. 🙂
Das Spiel bietet aktuell Content da geb ich dir recht. Man muss aber auch ehrlich sagen, wieso sollten sie es in naher Zukunft fertig stellen, man sieht ja wie sie jetzt Geld ohne Ende machen und es sieht nicht so aus als würde dies demnächst nachlassen.
450mio und bisher 10 Jahre Entwicklungszeit und dies damals im Jahr 2012 nun 2022 und wir haben, ja was haben wir? Ich kann es kaum definieren. Wir haben einen Weltraumsimulator, hübsche Grafik, viele Schiffe (naja im Vergleich zu STO, sind doch nicht viele Schiffe).
Das Spiel wird sicher in den kommenden 5 Jahren releasen, weil es MUSS. Die Technik entwickelt sich im Moment so schnell, dass wenn SC nicht wieder “veraltet” sein willl, muss es erscheinen, so einfach ist es.
Zitat:
Und du schreibst wie aus einem Leitfaden für Fanboys. 🙂
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Ach so, es stimmt also gar nicht das, im Gegensatz zu so ziemlich jedem anderen grossen Studio, die 450 Millionen nur Peanuts sind?
Es gibt auch überhaupt keine Spieler und diese machen auch nicht mehr als “Schiffe zu bewegen”?
Zitat:
Man muss aber auch ehrlich sagen, wieso sollten sie es in naher Zukunft fertig stellen, man sieht ja wie sie jetzt Geld ohne Ende machen und es sieht nicht so aus als würde dies demnächst nachlassen.
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Geld ohne Ende machen andere. Völlig übertrieben 450 Millionen in 10(!) Jahren als Geld ohne Ende zu bezeichnen. Es bleibt einfach falsch, auch wenn einige die heutigen Budgets für 08/15 Spiele und Einnahmen durch Transaktionen gar nicht mehr in Relation stellen können, ist das keine Entschuldigung.
Ein MMO wie Star Citizen wird niemals fertig sein, das wurde auch oft genug kommuniziert.
Mit einem guten SQ42 kann man in einem Jahr soviel verdienen wie in den letzten 10 Jahren zusammen.
Deine Argumente machen also wenig Sinn.
Zitat:
450mio und bisher 10 Jahre Entwicklungszeit und dies damals im Jahr 2012 nun 2022 und wir haben, ja was haben wir? Ich kann es kaum definieren.
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Du kannst es kaum definieren, weil du scheinbar gar keinen Zugang zu dem ganzen Projekt hast.
Das Gerüst steht doch und wartet nur noch auf die Kerntechnologien, die auch kurz vor der Implementierung stehen.
Die Frage “Was hat man” ist schlecht gestellt, weil man das hat, was gängige Space-Sims auch haben.
Immer wieder auf 10 Jahre hinzuweisen, ist völlig sinnlos. Zeig mir mal ein Projekt welches so viele Genres, so viel Gameplay, in diesem Scale einfach mal mit einem Fingerschnippen entwickelt. Gibt es irgendjemand der es sich wagt oder überhaupt leisten kann, so kompromisslos sein Ding durchzuziehen?
Ja, das abwägen oder differenzieren, liegt dem typischen Gamer nicht im Blut.
Die sehen hier und da das man irgendwas in kürzester Zeit hinrotzt und sind schon so sehr an Fast-Food gewöhnt, das man gar nichts mehr in Relation stellt, sondern nur ausplaudert das Studio XY doch auch nur 5-10 Jahre gebraucht hat.
Das man 2 Spiele entwickelt, das man Triple-A Niveau haben möchte, das man ein Studio aufgebaut hat, das man alles selbst erstellen musste ohne das Know-How irgendwelcher Vorgänger, das man niemals Planungssicherheit hatte, ausser in den letzten Jahren, das man erst 2015-16 wirklich mit der Entwicklung anfangen konnte, das ist alles scheiss egal.
Zitat:
Das Spiel wird sicher in den kommenden 5 Jahren releasen, weil es MUSS. Die Technik entwickelt sich im Moment so schnell, dass wenn SC nicht wieder „veraltet“ sein willl, muss es erscheinen, so einfach ist es.
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Das ist und bleibt immer Unsinn. Glaubst du CIG erweitert die Engine nicht? Glaubst du eine jetzt etwa 8 Jahre alte Engine ist veraltet?
Glaubst du das RDR2 eine andere Engine nutzt als GTA4?
Die Technik entwickelt sich eben NICHT rasend weiter. Wir sind nicht mehr am Ende der Neunziger oder Anfang der zweitausender, als die 3D Grafik sich vom 2D getrennt hat und es riesige Sprünge gab. Wir sind fast am Fotorealismus angekommen und alles schreitet höchstens in Nuancen voran.
Ja ich weiss, jetzt kommen wieder diese UE5-Puristen und wollen einem was erzählen. Jetzt werden irgendwelche Praktikanten in einem halben Jahr Spiele entwickeln die ohnegleichen aussehen und die neue Referenz sind.
Genauso wie mit der UE4 vor 10 Jahren. Das Spiele erst vor 2-3 Jahren annähernd so aussahen, wie eine 10 Jahre alte UE4-Techdemo, interessiert da nicht.
Immer der selbe Wahn, wenn eine Unreal-Demo kommt. Uhhhh….Ahhhh…..Ohhhh. *Gähn*
Im Endeffekt gibt es einen Fakt. Die Entwicklung steht nicht still und CIG wird das übliche Pipapo in die Engine schreiben. Viele Effekte sind noch gar nicht enthalten und vieles kommt erst zum Schluss.
Das irgendwas veraltet wäre, war schon immer ein blödsinniges Argument. Vor allem bei einem Spiel in der Entwicklung.
Manche verstehen ja gar nichts und bringen immer den Duke als Beispiel.
Der Duke ist durch zig Entwicklerhände gewandert und kein Studio hatte die Mittel das Spiel auf Vordermann zu bringen, weder finanziell noch personell.
Und wenn ich Fanboyargumente bringe, dann ist das halt so. Wenigstens bringe ich Argumente und plapper nicht sinnlos irgendwelche kindischen Phrasen raus, die sich noch nie bewahrheitet haben.
Da hat es aber wen ganz hart getroffen …
Ja, es tut mir leid das ich mich nicht auf dieses übliche Niveau der Kommentarskrieger eingelassen habe. Ich weiss, es sind für manche zuviel Buchstaben und dann muss man das auch noch zu einem Satz formen.
Mancher ist halt, abseits der üblichen Phrasen, damit überfordert.
Ich entschuldige mich dafür. Zurück zum Schulhof bitte.
Oder in deinem Fall in den Kaninchenbau 😉
Hier wäre noch einzuwenden, dass mir jemand “eine Dosis Realität” empfohlen hat. Wer in der Spiele-Entwicklung bei 450 Millionen von Peanuts schreibt, scheint da aber durchaus selbst etwas von zu benötigen.
Für welches Entwicklerstudio wären den nun genau die 450 Millionen Peanuts für die Entwicklung eines Einzeltitel? Ich fände die Antwort durchaus spannend da es bisher noch nicht so viele Einzeltitel gab die eine solche Summe verschlungen haben. Möglich das sich hier etwas geändert hat, aber von SC mal abgesehen gibt es noch gar keinen Einzeltitel der die 300 Millionen überschritten hat. Entsprechend wirkt es etwas Realitätsfern 450 Millionen hier als Peanuts abzutun.
1. Wie kommt man immer darauf das man alles ausgegeben hat, was eigenommen wurde?
2. Kosteten Halo:Infinitie, RDR2 oder Destiny immer noch mehr und es gibt sicherlich noch mehr Kandidaten.
3. Macht man kein Einzelspiel, sondern 2 Spiele, von denen eines ein MMO ist.
4. Haben Spiele vor 10 Jahren schon an den 300 Millionen gekratzt und darunter sind “nur” MMO’s wie The Old Republic oder banale Shooter wie CoD 2.
5. Macht CIG was grundsätzlich anderes und will nicht nur eine Fortsetzung von irgendeinem Assassins Creed machen. (Von denen Unity mit etwa 150 Millionen beziffert wird)
CIG steckt viele Ressourcen in Forschung & Entwicklung, musste Studios aufbauen und eine Infrastruktur erstellen, was ebenfalls in die Kosten einfließt.
6. Glaube ich nicht das irgendein verbohreter User bei mein-MMO auch nur ansatzweise in der Lage ist etwaige Faktoren zu berücksichtigen oder überhaupt mal differenzieren zu können.
7. Wird oft davon gesprochen das die Einnahmen durch die Community “wahnwitzig” wären.
Und im gleichen Atemzug kaufen User, die solche Zeilen schreiben, wahrscheinlich Skins bei PUBG oder Lootkisten bei FIFA.
Die Einnahmen in diesen 10 Jahren sind……Peanuts.
Willkommen im 21. Jahrhundert.
Ich entschuldige mich, wenn meine persönliche Meinung und Ansicht zu dem Thema SC dich anscheinend angreift, das war nicht meine Intention. Es wäre trotzdem schön, wenn Du meine Meinung einfach respektieren könntest, würde wir das alle machen, wäre die Welt vermutlich ein friedlicherer Ort.
Aber wenn Du schon dem dringenden Bedürfnis folgen musst, meine Meinung zerlegen zu wollen, bzw regelrecht angreifen zu wollen, empfehle ich zukünftig genau zu lesen was ich geschrieben habe.
Ich habe nie von Gegenleistung geschrieben, sondern einzig von Gegenwert. Das mag für Dich das gleiche sein, ist es aber nicht. Die aktuellen Unterstützer von SC bezahlen teilweise nicht geringe Summen für ihre Schiffe. Diese werden auch ins Spiel eingebaut und sind in der aktuellen Version der Alpha nutzbar. Entsprechend findet eine Gegenleistung statt.
Wie man nun aber den Gegenwert hier betrachtet, ist sicherlich eine persönliche Ansichtssache, aber ich für meinen teil bleibe bei meiner Aussage “keinerlei nennenswerten Gegenwert”. Wenn Du persönlich Spaß daran hast, deine XY,- € teuren Schiffe durch eine Spiel in seiner Alpha-Phase zu bewegen, mag der besagte Faktor Spaß für Dich ein angemessener Gegenwert sein, doch ist es lächerlich Menschen anzugehen, weil sie diesen Gegenwert halt für sich nicht sehen.
Wie allen SC-Alpha-Spielern wünsche ich Dir viel Spaß an dem was dir aktuell geboten wird. Auch wünsche ich jedem das SC dann irgendwann das Spiel wird, von dem alle geträumt haben. Doch bis es soweit ist, solltet ihr niemanden angreifen, der in dem Ganzen nicht den gleichen Gegenwert sieht, wie es für euch selbst gilt.
Total geniale Schlussfolgerung.
Also kann man den Gegenwert bei so ziemlich jedem Spiel in Frage stellen. Irgendein x-beliebiges Abo-MMORPG? Nüscht!
Komischerweise macht dieser kleine Spacesimulator im Alpha Stadium schon jetzt mehr Spass als alle Alternativen.
Seltsamerweise switchen gerade die meisten von einem fertigen Spiel “Elite Dangerous” auf den kleinen Spacesimulator im Alpha Stadium und sind begeistert.
Komischerweise gibt es einige grosse Youtuber die auf diesen kleinen Spacesimulator geswitcht sind und von dem Umfang das dieses Spiel bietet begeistert.
Aber das weisst du sicher besser 😉
Es sind auch viele von Fortinite damals auf Apex umgestiegen. Es sind auch viele von einem AutoChess Game aufs andere umgestiegen. Es gehen große Youtuber/Twitcher von WoW zu FFXIV und umgekehrt. XY geht zu Spiel Z, aber das hat nicht die Aussagekraft die du dir damit erhoffst.
Ich persönlich finde es etwas schade das nicht ein wenig tiefer ins Detail gegangen wird. Zusammengefasst stimmt alles jedoch ist das PES an sich meiner persönlichen Meinung nach etwas stiefmütterlich behandelt worden. Grob gesagt ist es der erste Schritt für das Problem was alle MMOs seit jeher haben. Sie trennt die Simulation vom Status Quo. Alle Items als eigene ID separat vom Server Cloud-basiert zu verwalten erinnert mich ein wenig an die Weiterentwicklung von Spartial OS. Und allein dafür hat ja eine ganze Firma ne Weile im stillen Kämmerlein verbracht. Sobald auch noch DSM also Dynamisches Server Meshing Anfang nächsten Jahres beginnt bzw im Laufe des nächsten Jahres ist ewig währende Problem von Realms, verschiedenen Servern und allgemein fehlender Persistenz gelöst. Auch wenn man von SC und der Firma nicht viel halt muss man doch auch versuchen den technischen Hintergrund als solches zu würdigen. Das Problem welches Sie angehen kann bei Lizenzierung an andere Publisher und Developer für so einen unfassbaren Umbruch in der Spieleindustrie sorgen. Darauf bin ich wirklich sehr gespannt.
Angenommen das Spiel sollte in 10-20 Jahren wirklich mal fertig werden, ist es dann überhaupt “spielbar”?
Was dort immer an Größe und Features beworben wird, ist das doch kein normales Spiel mehr, muss man sich doch vermutlich 12 Stunden am Tag damit beschäftigen das man am Ende seines Lebens mal 10% gesehen hat und einigermaßen die Mechaniken des Spieles begreift.
Oder schätze ich das falsch ein?
Spielbar definitiv nur ist es kein Spiel das man auf 100% “durchspielen” kann. Die Explorer werden hunderte oder gar tausende Stunden damit verbringen das Verse zu erkunden während die Miner eben in diversen Gebieten Minern oder die Bounty Hunter ihr Ding machen. Und eben weil es kein normales Spiel von der Stange ist ist es in meinen Augen so interessant.
Klingt dann also eher nach einer Art Hardcore Hobby bzw. fast schon ein zweiter Job.
So habe ich mir das ungefähr schon gedacht.
Ich glaube wenn du das Hardcore wegnimmst passt es. Es wird eher so sein das für jeden was dabei ist. Ist halt ein kleiner Live-Sim im Space. Du tust das worauf du Lust hast und wie in echt bekommst du Reward je nachdem wie viel Mühe du in etwas steckst. Beispiel Mining: Entweder du sagst dir ich hab Lust bissl zu minern nimmst du dein Schiff und tingelst los bissl abbauen kommst zurück wann du willst verkaufst den Kram gut ist. Willst du allerdings auf High Profit gehen musst du ein passendes Equipment haben, genügend Skill, Ordentlich Zeit und lässt es dann raffinieren. Also entweder steckst du in eine Tour 30-40 min oder ebend 2-3 Std. Der Erlös hängt davon ab was du möchtest. Speziell Housing kommt ja auch und wenn du einfach bissl durchs space düsen willst tust du es einfach.
Kann mir das gewonnene Material gestohlen oder geraubt werden, also gibt es Open World PvP bzw. Überfälle auf mein Schiff?
Gegenfrage. Wenn du beispielsweise 2-3 Stunden die Woche das Spiel spielst. In diesen 2-3 Stunden aber sehr viel Spass hast. Ist es dann wichtig ob du 100% des Spieles sehen wirst oder nur 60%?
Darum geht es nicht, in solchen Spielen, in denen Wirtschaft und Vorherrschaft eine Rolle spielen, hat man als Gelegenheitsspieler eigentlich selten wirklichen Spaß. Vermute halt das hier die richtigen Freaks ihren “Spaß” haben und allen anderen nur Opfer und/oder Beiwerk sind.
Irgend wann, vielleicht aber auch nie, wird SC als größte Verarschung der Gamingindustrie enden. Ganz egal was die ganzen Fanboys denken.
Das hab ich mir auch schon die Ganze Zeit gedacht 😀
Viele Spieler sind von einem fertigen Spiel “Elite Dangerous” rüber geswitcht zu Star Citizen und die Aussage ist ganz klar. “StarCitizen ist soviel weiter, besser als Elite Dangerous”.
StarCitizen ist schon lange keine TechDemo mehr, sondern ein Spiel das sich schon jetzt sehr gut spielen lässt. Aber ein Spiel in Entwicklung und man muss hier und da um Bugs herum spielen.
Zum Schiffskauf: Das ist völlig optional. Es gibt nahezu jedes Schiff ingame zu kaufen und zwar zu relativ schnell ingame erreichbaren Geld. Ein neuer Spieler hat problemlos die Möglichkeit nach 2-3 Tagen genügend ingame Geld zu haben um den aktuell besten PVP Fighter zu kaufen.
Auch als Nicht-Fanboy, der Star Citizen sehr kritisch sieht, sollte man schon sagen: Die geben sich ehrlich Mühe, die machen was ganz anderes, die haben riesige Ambitionen.
Ich glaube “verarscht” wird da keiner. Die Gefahr ist einfach, dass die Ambitionen so groß sind, dass man sie nicht umsetzen kann. Aber das wäre ein großes Scheitern – keine Verarsche.
Dieses “große Scheitern” haben wir in viel kleinerem Rahmen jetzt bei einigen Crowdfunding-Spielen gesehen. Star Citizen ist aber durch seine Dimensionen eigentlich nicht mit diesen Spielen vergleichbar. Bin wirklich gespannt, was da mal passiert.
Aber find’s auch sehr anstrengend, dem Spiel au wöchentlicher/monatlicher Basis zu folgen. Mich würde das auch sehr runterziehen als Fan. 🙂
Ich habe auch ein paar Schiffe gekauft und ca.2 Jahre regelmäßig gespielt.
Leider passiert zu wenig und für mich ist SC zu einem Schiffsverkaufsimulator verkommen.
In naher Zukunft:
“Star Citizen feiert dieser Tage ihren 6 Millionsten Spieler.
Abzüglich der 4 Millionen die inzwischen verstorben sind ist das noch immer eine sehr gesunde Playerbase.”
mit mehr Geld würde es da richtig schnell vorangehen 🙂
Die Einnahmen wären auch besser, wenn die Schiffe nicht so billig wären. 😉
Die Schiffe sind preislich auf ihren Nutzen und der maximalen Crew gebalanced.
Schau dir zum Beispiel mal die Javelin an. Das ist ein fast 500 Meter langer Zerstörer.
Die kostet zwar 3000 Dollar, ist aber für 80 Personen. Und 3000 / 80 = 37,50 $
Eine Avenger Titan kostet rund 50 $ und ist für eine Person.
Auf die benötigte Crew gerechnet ist eine Javelin also sogar günstiger.
500 Meter – allein die Materialkosten …
Ja genau, und wie stelle ich mir das vor 80 Personen gleichzeitig zu treffen und dann das Schiff zu steuern? Ich bekomme bei Division 2 nicht mal 8 für den Raid zusammen.
LFG such 79 Leute heute Freitag 18:00 Hangar 1a 🙂
“was wird gemacht?”; “keine Ahnung, aber macht bestimmt Spaß mit 80 Mann sinnlos auf dem Monitor Sterne anzustarren”
Ihr müsst auch alle ordentlich 37,50$ Eintritt bezahlen, sonst funktioniert die Rechnung 3000/80 nicht… 🙂
Insbesondere die Javelin und ähnliche Schiffe sind sowohl vom Entwickler als auch von der Beschreibung her nicht dazu gedacht das sich jeder Zweite so ein Schiff kauft. Hierbei geht’s um Schiffe die große Orgas kaufen um damit später andere Große Orgas zu bekämpfen. Nach dem aktuellen Plan wirst du alleine als Normalsterblicher nicht Mal das Schiffchen in den Orbit bekommen. Das Spiel ist auf Teamplay ausgelegt. Und du wirst Techniker benötigen die sich um den Power supply der Komponenten bemühen während du schützen brauchst um dich überhaupt wehren zu können sowie mehrere Piloten weil die 500 m nicht einfach ne Zahl sind sondern realistisch Skaliert sind. Vlt nicht 1 zu 1 aber Nah dran. Dann braucht man halt 2 min Rennen um von Bug nach Heck zu kommen wenn man den Weg genau kennt. Von den verschiedenen Decks Mal abgesehen.
wie gesagt, ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, wie es funktionieren soll. Bsp. Division2, Destiny 1&2 (zu Hochzeiten) war es schon schwierig, einen Raid Team zusammen zu bekommen. Später ging es nur noch über LFG, weil einfach zu wenig Spieler da waren. Wie soll sich jetzt ein Team aus 80 Bekannte zusammenstellen gegen ein anderes Team mit anderen 80 Leute alle zur gleichen Zeit.
Problem 1.) Star Citizen Spieler sind alles U30, die auch Real Life haben. Da gibt es wenig kiddies, d.h. sehr schwierig da eine gemeinsame Zockzeit zu finden
Problem 2.) jetzt gerade aktuell Countdown bei Div2. Jedes 3 Spiel fliegt jemand aus der Truppe wegen Netzwerkfehler raus. Bei mindesten 160 spieler, wenn eine Schlacht bevor steht, unvorstellbar wie das funktionieren soll
ERGO: ich bleibe dabei, das ist alles Hirngespinnst und einzig eine Techdemo, die mit dem Gedanken spielt “was wäre wenn” und Kohle von zu reichen Leute, die nicht wissen wohin mit ihren Geld, abzieht. Es geht ja schon soweit, dass die Leute sich selbst blenden und damit selbst ein Erklärung auftischen, falls es mal schief laufen sollte: “Ich habe in meinem Traum investiert, in der Hoffnung, dass es mal was wird. Wenn es nicht funktioniert, egal, ist es mir Wert. Besser als den X CoD oder Xten Fifa 24 zu kaufen”
Ja, der Chris, weiß schon wie man einem blendet. Er hat mein aller höchsten Respekt, so viele Fans und Mitarbeiter über die Jahre mit einem Techdemo zu blenden und noch weitere Jahren noch mehr Leute zu blenden.
Ich finde es sehr schade das du SC als Techdemo bezeichnest nur weil du dir nicht vorstellen kannst das es funktioniert. Vielleicht schaust du dir nächstes Jahr gegen November einfach während des Free Flights der IAE das Spiel einmal mit jemandem an der sich ein bisschen mit dem Spiel auskennt und testest es einfach Mal in Ruhe und schaust. Vlt gefällt es dir ja doch.
Mein Arbeitskollege, der 2014 ein 50€ Starter Paket erworben hatte, hatte mir das 2014 mal auf seinem PC gezeigt. Er hat irgendwann 2015 nochmal 100€ nachgelangt. 2016 hatte er die Fresse voll gehabt und nicht mehr weiter verfolgt… Ich frage ihn nachher nochmal nach seiner Meinung, was er davon hält nächstes Jahr 2023 im November das Free Demo in Ruhe anzuschauen. 🙂
Du kannst nahezu alle Schiffe ingame kaufen. Und ja du bekommst die besten Fighter nach 2-3 Stunden PVE grinden zusammen.
Das einzige was du kaufen *musst* ist 45€ – das Spiel selber und bekommst ein Starter Schiff das so gut ist das du alles hast um problemlos dir Schiffe im Spiel leisten zu können.
Mit der Aurora bist du gewappnet sogar für die schwierigsten Missionen.
in dem Video: https://www.youtube.com/watch?v=88sgv4By6J8 mache ich VHRT Grp + VHRT BountyHunter Mission im StarterSchiff. Sprich in den 10 minuten habe ich über 100.000 aUEC gemacht. Die meisten Schiffe kosten zwischen 1 und 2 Millionen. Sprich 2-3 Stunden… sogar im Starter Schiff.
In WoW brauchts definitv *viel mehr* Zeit bis du irgendwie im Endgame bist.
Vergiss nur nicht, dass es ne ganze Weile Ingame dauert bevor man das Schiff auch entsprechend beherrscht um die Missionen abschließen zu können so wie du. Das Potenzial der Schiffe wirklich voll zu entfalten und die Grenzen auszutesten braucht Zeit. Für Neulinge die noch nie im Spiel waren und diese Kommentare zu lesen ist es sicherlich verwirrend.