Spieler wartet tagelang auf den Steam-Support, schreibt direkt an Gabe Newell, bekommt prompt Hilfe

Spieler wartet tagelang auf den Steam-Support, schreibt direkt an Gabe Newell, bekommt prompt Hilfe

Ein Spieler wartete eine Woche auf Rückmeldung des Steam-Supports. In seiner Verzweiflung schrieb er Valve-Boss Gabe Newell persönlich an. Völlig überraschend schickte Newell ihm eine schnelle Antwort.

Bei technischen Problemen hofft jeder auf eine schnelle Hilfe. Die Realität ist aber leider oft anderes. Man wartet vergebens auf eine schnelle Rückmeldung von Support-Teams oder bekommt gar eine Antwort, die man nicht hören wollte.

Von so einem Fall berichtete ein Steam-Spieler wegen seines Accounts. Er konnte sich nicht mehr einloggen. Seine Meldung an den Steam-Support war bereits eine Woche alt. Ohne sich allzu große Hoffnungen zu machen, fasste er den Entschluss, den Chef von Steam direkt anzuschreiben.

Letzten Endes ist jeder bei Valve Teil des Spieler-Support-Teams

Warum schrieb der Spieler direkt an Gabe Newell? Der Steam-Nutzer that_earlyguy hatte Probleme mit seinem Steam-Account. Um den Login-Fehler zu beheben, kontaktierte er das Support-Team der Spiele-Plattform. Er hoffte auf eine zeitnahe Rückmeldung. Doch nachdem eine ganze Woche vergangen war, hatte er noch immer keine Antwort bekommen.

Gabe Newell, Chef von Valve, macht auch gerne Werbung für sein Steam Deck:

Der Spieler that_earlyguy dachte allerdings nicht ans Aufgeben und fand die E-Mail-Adresse von Gabe Newell heraus, dem Valve-Chef höchstpersönlich. Er schilderte Newell sein Problem und dass er schon eine ganze Woche auf eine Antwort des Support-Teams warten würde.

Was passierte danach? Binnen weniger Stunden bekam der Spieler tatsächlich eine Antwort vom Steam-Boss. Er fragte that_earlyguy nach seiner Ticketnummer und beendete seine E-Mail mit der Aussage Letzten Endes ist jeder bei Valve Teil des Spieler-Support-Teams. Vielleicht legte Newell ja gerade eine Pause vom DOTA 2-spielen ein und hatte etwas Zeit.

Dem Spieler zeigt sich erstaunt. In seiner zweiten Nachricht an Newell nannte er ihm die erforderliche Ticketnummer. Außerdem betonte der Spieler, wie dankbar er für die Reaktion des Steam-Chefs sei.

Nach zwei weiteren Stunden meldete sich schließlich der Steam-Support bei that_earlyguy zurück. Sie entschuldigten sich bei ihm für die Verzögerung und informierten ihn darüber, dass sein Zugangs-Passwort für seinen Steam-Account zurückgesetzt wurde. Das neue Passwort sei im via E-Mail zugeschickt worden.

Ist die Geschichte damit schon zu Ende? Nein, nicht ganz. In seiner Begeisterung schrieb der Spieler erneut eine Nachricht an Gabe Newell. Er bedankte sich ein weiteres Mal beim Valve-Boss, hatte aber gleichzeitig eine Bitte. Da er so begeistert von Newells Reaktion gewesen ist, wollte er den Fall gerne über die Kanäle einiger sozialen Medien (via imgur.com) verbreiten.

Er befürchtete, dass andere Spieler seinem Beispiel folgen könnten und statt dem Support zu schreiben, dann den Chef von Valve mit ähnlichen Anfragen fluten könnten. Auf der anderen Seite war er der Meinung, dass Fans und Kunden wissen sollten, wie sehr sich Newell für die Belange jedes Einzelnen interessiert und ernst nimmt.

In einer letzten kurzen Antwort gab ihm der Steam-Chef die Erlaubnis ihr Gespräch zu veröffentlichen. Und noch einmal konnte that_earlyguy seinen Augen nicht glauben, was er da las. Newell bekräftigte seine erste Aussage, indem er sagte, dass alle bei Valve zum Support gehören und daher jeder Mitarbeiter bei Problemen kontaktiert werden dürfe.

Gabe Newells Reaktion ist kein Einzelfall

Gibt es noch weitere solcher Fälle? Ja, es soll sich bei diesem Support-Einsatz von Gabe Newell nicht um den Einzigen gehandelt haben. So berichtete ein anderer Spieler von der Sperrung seines Kontos auf steamgifts.com. Sein kleiner Bruder soll Opfer eines Betrügers geworden sein und eine gestohlene Guthaben-Karte auf seinem Steam-Konto eingelöst haben.

Der Versuch, den Account über den Steam-Support wieder freischalten zu lassen, blieb ohne Erfolg. Als letzten Versuch schrieb auch dieser Spieler an Gabe Newell. Mit dessen Hilfe konnte das Missverständnis geklärt werden und das Betrugsopfer bekam seinen Account zurück. So real diese Geschichte sein mag, so wenig setzt Newell auf Realismus in Spielen.

Ein weiter Steam-User berichtete auf Reddit von einem Waffen-Skin, den er über eine externe Website gekauft hatte. Der Skin war angeblich gestohlen. Die Folge war auch hier eine Sperrung des Accounts. Nach vielen Monaten erfolgloser Versuche seinen Zugang und die darin enthaltenen Skins wiederzubekommen, konnte dem User auch letzten Endes durch Gabe Newell geholfen werden.

Diese Geschichten zeigen, dass auch Menschen in hohen Positionen wie Gabe Newell als CEO von Valve ihren Blick auf Dinge richten, von denen wir dachten, sie seien ihnen egal. Es beweist auch wieder einmal, dass der Steam-Boss eine Persönlichkeit „zum Anfassen“ ist und dieses Image mit solchen Aktionen auch pflegt.

Gabe Newell spielte sogar schon einmal in einem Werbespot für ein Küchengerät mit

Quelle(n): 3djuegos.com, kotaku.com.au
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Caeln

Ich habe vor ca. 10 Jahren die selbe Erfahrung bei Amazon gemacht. Reklamation lief schief, Support war vollkommen unfähig und wollte den Fehler nicht korrigieren. Ich habe also Jeff Bezos kontaktiert und prompt daraufhin die Reklamation “aus Kulanz” erhalten

Horst

Stark. Geiler Chef

René

Ich Frage mich ja was mal ist wenn der stirbt.
Gibt doch niemals einen würdigen Nachfolger.

Ultima-Genesis

Das, was immer passiert irgendein raffgieriges Kapitalisten Arschloch rückt nach und erhöht die Preise. Ist ja auch nicht schwer immerhin ist Steam die größte Spieleplattform der Welt.

LocoNaarf

In Argentinien und der Türkei werden Spiele nun in US-Dollar verkauft, was Preiserhöhungen von bis zu 5.000 Prozent entspricht. Damit können Globalisierungsfreunde nicht mehr zum Schnäppchenpreis in den beiden Ländern einkaufen; für Spieler vor Ort werden Spiele aber gleichzeitig nahezu unerschwinglich.” Zitat PCGH ^^

Firefix

Schwierige Sache. Geoblocking ist in EU nicht erlaubt. Also musste Steam sich was anderes einfallen lassen.

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