Die Inzone Buds von Sony sind die derzeit besten In-Ears, wenn ihr an der PS5 oder am PC spielen möchtet

Komfort

Ergonomie: Ich habe recht kleine Ohren und die Inzone Buds sitzen tatsächlich gut in meinen Ohren. Das liegt vor allem am Aufbau der In-Ears. Denn der Korpus ist in der Nähe der Ohren sehr schlank und werden dann nach hinten deutlich breiter. Auf diese Weise sitzen die Kopfhörer sicher im Ohr, gleichzeitig gibt es aber wenig Berührungsfläche mit dem Ohrknochen. Dadurch sitzen die In-Ears ziemlich gut. Die zusätzlichen Ohrstöpsel bieten auch noch etwas Spielraum, damit sie besser im Ohr sitzen.

Klangqualität

Bei den Inzone Buds kommen Sonys hauseigene Dynamic Driver X zum Einsatz. Diese stecken bereits in den WF-1000XM4 und WF-1000XM5 und leisten bereits hier hervorragende Arbeit. Auch die Inzone Buds brauchen sich nicht verstecken, denn der Klang ist ebenfalls exzellent.

Ebenfalls großartig ist das aktive Noice Cancelling, welches ich besonders zu schätzen gelernt habe. Denn damit lassen sich Störgeräusche, wenn ich am Zocken bin, fast vollständig ausblenden. Hier stehen die Inzone Buds den WF-1000XM4 und WF-1000XM5 in nichts nach.

Der von Sony angepriesene Spatial Sound ist jedoch nicht ganz so beeindruckend, da er auch nur bei wenigen Optionen angeboten wird.

Akkulaufzeit, Mikrofon und Verbindung

Akkulaufzeit: Die Akkulaufzeit gibt Sony offiziell mit 12 Stunden an. Insgesamt 24 Stunden sind mit Ladecase möglich. Im Schnitt schaffe ich eher 10 Stunden, das ist aber bereits ziemlich gut und mehr als ausreichend.

Mikrofon: Das integrierte Mikrofon ist mittelmäßig. Ich bin zwar verständlich, aber insgesamt sehr leise und dumpf. Von einem richtigen Gaming-Headset oder einem Tischmikrofon ist das weit entfernt. Aber immer noch besser als das integrierte Mikrofon im DualSense-Controller.

Verbindung: Die In-Ears lassen sich mit der PS5 und dem PC erst einmal nur über den Dongle verbinden. Eine Bluetooth-Verbindung ist nur unter Umständen möglich: Das Endgerät muss Bluetooth LE unterstützen.

Stecke ich den Dongle an mein Handy an, dann wird mein S21 Ultra erkannt, aber nur, wenn ich den Dongle auf “PC” stelle. Bei PS5/Mobile passiert nichts. An der Nintendo Switch hingegen wird der Dongle und damit auch die In-Ears direkt und ohne Probleme erkannt.

Über Bluetooth oder Bluetooth LE kann ich mein Handy jedoch nicht verbinden. Das S21 Ultra unterstützt Bluetooth 5.2 und damit offiziell auch Bluetooth LE.

Mit der Entscheidung, nur Bluetooth LE zuzulassen, bin ich ziemlich unzufrieden. Denn damit werden vor allem ältere Handys und Geräte ausgeschlossen, die kein Bluetooth LE anbieten. Teilweise werden auch neue Geräte ausgeschlossen. Eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann und welche die In-Ears für etliche Spieler uninteressanter machen dürfte.

Ebenfalls schade: Zwei Geräte gleichzeitig lassen sich ebenfalls nicht koppeln.

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Fazit: Geniale In-Ears mit einer ärgerlichen Einschränkung

Für wen lohnen sich die In-Ears? Die InZone Buds bauen auf Sonys Erfahrungen mit den viel gelobten WF-1000XM5 auf und bieten einen kräftigen Klang und eine hervorragende Geräuschunterdrückung.

Bei der Kompatibilität stellt sich Sony jedoch selbst ein Bein, denn einwandfrei funktionieren die In-Ears nur über den Dongle. Aber auch hier gibt es Einschränkung. Während sich die Inzone Buds mit meiner Switch gut vertragen, haben die Buds auf mein S21 Ultra nur bedingt Lust.

Grundsätzlich lassen sich die Inzone Buds auch über Bluetooth LE nutzen, das unterstützen aber nur wenige Geräte.

Welche Alternativen gibt es?

• EPOS GTW 270 mit Dongle: Eine sehr gute Alternative für Gaming. Mittlerweile bekommt ihr das Modell für rund 100 Euro. Die Geräte bieten sehr guten Klang und eine gute Ergonomie. Bei Software hat der Hersteller mittlerweile nachgelegt. Den Test zu den EPOS GTW 270 lest ihr auf MeinMMO.
• Die JBL Quantum TWS sind mein Geheimtipp, wenn ihr günstige und bequeme In-Ears für unterwegs und fürs Gaming sucht. Neben ordentlichem Klang gibt es vernünftiges Noice Cancelling und eine gute Software. Schwäche ist vor allem die kurze Akkulaufzeit. Einen umfangreichen Test zu den JBL Quantum TWS lest ihr direkt auf MeinMMO.

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