Twitch: Die größte deutsche Streamerin war 8 Monate lang weg – Verrät, wie es finanziell aussieht

Twitch: Die größte deutsche Streamerin war 8 Monate lang weg – Verrät, wie es finanziell aussieht

Bis zu ihrer Auszeit 2023 war Antonia „Reved“ Staab die größte Streamerin im deutschen Twitch. Jetzt streamte sie wieder offiziell und sprach auch darüber, wo das Geld herkommt, wenn man als Vollzeit-Streamer nicht mehr streamen kann.

Was war los bei Reved? Reved kündigte im August 2023 eine Streaming-Pause auf unbestimmte Zeit an. Sie berichtete von gesundheitlichen Problemen, unter denen sie schon seit längerer Zeit leide. Diese wollte sie endlich mal in Ruhe angehen.

Auf ihrem Twitch-Kanal sah man die Streamerin seitdem nur zu einem besonderen Anlass, um ihre Stream Awards zu moderieren – und Papaplatte mit Preisen zu überschütten. Fans von Reved dürften daher nicht schlecht gestaunt haben, als sie ihren Stream am vergangenen Sonntag entdeckt haben – ist das etwa das ersehnte Comeback?

Mit einem einwöchigen Streaming-Marathon lief Reved vor ihrer Auszeit nochmal zu Bestform auf.

Spontaner Stream vor 20.000 Zuschauern

Was war das für ein Stream? Am 14. April 2024 warf Reved spontan den Stream an. Sie erklärte, dass an dem Tag eine Aufnahme des Formats „Der Dümmste Fliegt“ geplant sei. Als sie am PC saß, habe sie sich gedacht, sie könne dann eigentlich auch streamen – vielleicht war sie durch ihr heimliches Comeback auf den Geschmack gekommen.

Die Streamerin gestand, dass sie sich bei so spontanen Streams bislang unsicher war, sie habe das jetzt aber mal ausprobiert.

Wie lief das? Entgegen der Sorgen von Reved lief der spontane Stream richtig gut. Obwohl sie den Stream nur etwa zwei Stunden im Voraus angekündigt hatte, schalteten bis zu 27.000 Fans ein, im Schnitt waren 19.800 Zuschauer am Start – zum Vergleich: vor ihrer Auszeit streamte Reved durchschnittlich vor 6.000 bis 8.000 Fans (via SullyGnome).

Woher kommt das Geld, wenn man nicht mehr streamen kann?

In ihrem Stream sprach Reved auch kurz über ihre finanzielle Situation, da mit der Streaming-Auszeit eine wichtige Einnahmequelle weggefallen ist. Sie sagt zwar, dass es „funktioniert“, gibt aber auch zu, froh zu sein, fleißig gespart zu haben.

Ihre Einnahmen bestünden zurzeit eben ausschließlich aus YouTube und Placement – aufgrund ihrer langen Auszeit hat sie aktuell keine Werbepartner für ihre Streams. YouTube laufe zwar gut, und sie könne alles bezahlen, versichert Reved, es sei jedoch alles kein Vergleich zu ihren Einnahmen im letzten Jahr.

Die Streamerin sagt in diesem Zusammenhang auch, dass sie sich von einer Mitarbeiterin trennt. Twitch-Kollege HandOfBlood berichtete ebenfalls kürzlich erst von der Verantwortung, wenn man als Content Creator plötzlich Gehälter zahlen muss.

Reved gibt Update zu ihrer Gesundheit

Wie geht es der Streamerin? Die Stunde bis zum Start von „Der Dümmste Fliegt“ nutzte Reved dann, um ihre Zuschauer auf den aktuellen Stand zu bringen. So spricht sie auch über die Kopfschmerzen, unter denen sie seit über 3 Jahren leidet. Da sei sie noch nicht an dem Punkt, an dem sie sein will.

Aus diesem Grund wird es fürs Erste auch noch nicht wieder regelmäßige Streams von Reved geben – diesem Druck wolle sie sich nicht aussetzen. Aufgrund anstehender Arzttermine wird sie in nächster Zeit immer wieder wochenweise in Deutschland sein und könnte in dieser Zeit eben auch nicht normal streamen.

So ganz sicher sei sie sich selbst noch nicht, wie es jetzt weitergehen soll. Reved stellt klar, dass sie im Moment nichts versprechen möchte, das könne sie einfach nicht einhalten. Es soll aber künftig wieder vereinzelte spontane Streams geben, wenn sie ohnehin Aufnahmen für ihre Formate plant.

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