Twitch: 4,3 Millionen sehen skurrilen Streit zwischen Streamer und dem Ex-Boss eines LoL-Teams um Andrew Tate

Twitch: 4,3 Millionen sehen skurrilen Streit zwischen Streamer und dem Ex-Boss eines LoL-Teams um Andrew Tate

Der frühere Kickboxer Andrew Tate ist die Reizfigur im Netz. Der frühere Boss des “League of Legends“-Teams G2, Carlos „Ocelote“ Rodriguez, hat über seine Freundschaft zu Tate seine Karriere verloren. Der linke Twitch-Streamer HasanAbi macht nichts lieber, als sich über Tate lustig zu machen. Die beiden geraten aneinander.

Warum ist Andrew so eine Reizfigur?

  • Der frühere Kickboxer Andrew Tate ist wahrscheinliche eine der kontroversesten Personen der Welt. Er fiel immer wieder mit frauenfeindlichen, extrem sexistischen Äußerungen auf.
  • Es gibt ernste Vorwürfe gegen ihn, er sei in Vergewaltigungen und Menschenhandel verwickelt.
  • Ein kurioser Streit mit Greta Thunberg führte dazu, dass rumänische Behörden über eine Pizzaschachtel den Aufenthaltsort von Tate feststellen konnten (via twitter). Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.
Twitch-Streamer erklärt, warum die Verhaftung von Andrew Tate ein Glücksfall für ihn ist – „Ein Haufen Geld“

Boss von G2 verliert Karriere über Freundschaft mit Tate

Was hat Ocelote mit der Sache zu tun? Carlos „Ocelote“ Rodriguez war über viele Jahre eine zentrale Figur im europäischen E-Sport von League of Legends. Der charismatische Spanier war Boss und Mastermind hinter dem stärksten europäischen Team, G2.

Der frühere Profi war kontrovers, fiel immer mit harten Sprüchen auf, aber er war erfolgreich und die Fans seines Teams respektierten ihn.

Aber ein Bild, in dem er mit Tate feierte, wurde ihm zum Verhängnis. Nachdem er sich zu seiner Freundschaft mit Tate bekannte, gab es Ärger mit LoL-Entwickler Riot Games und seinem eigenen Team. Letztlich musste Ocelote zurücktreten.

Was hat HasanAbi damit zu tun? Für den linken HasanAbi verkörpert Andrew Tate alles, was er an Leuten ablehnt. Das ist für ihn eine Reizfigur.

Immer wieder macht sich der Twitch-Streamer über die schütternen Haare von Andrew Tate lustig.

In einem Tweet sagte er mal, er könne nicht fassen, dass Tate die Dreistigkeit habe, zu behaupten, er trage aus eigenem Willen eine Glatze.

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Skuriller Streit auf Twitter und Millionen sehen zu

So geraten die beiden aneinander: Ocelote teilte am 21. Februar einen 7-sekündigen Twitch-Clip von HasanAbi auf Twitter. Dort zeigt er Andrew Tate und sagt:

„Ich denke, es ist eine Verletzung der Menschenrechte, was sie Andrew Tate antun.“

Ocelote lobt den Stream überschwänglich. Er sei positiv überrascht, dass der Mann „das Richtige tue und die Wahrheit“ sage, sogar wenn das seine Zuschauer störe.

Aber HasanAbi zeigt den ganzen Clip. Der dauert dann 36 Sekunden.

Nun merkt man, dass der Teil mit den Menschenrechte nur als ironische Einleitung diente. Eigentlich wollte sich HasanAbi nur wieder über die Haare von Andrew Tate lustig machen.

Er führt dann aus: Er setzte sich ja immer für Leute mit Handicaps ein. Für ihn gehörten auch die “Menschen mit Fohikel-Handicap” zu den Gruppen, die man schützen müsse. Und Andrew sei ganz offensichtlich „Bei den Haar-Fohikel herausgefordert.“

Den Verstoß der Menschenrechte sehe er darin, dass man Andrew Tate nicht erlaube, sich seinen Schädel kahlzuscheren. Das sei gegen die Menschenrechte und zu verteilen.

Es war also nur wieder eine Beleidigung der Haare von Tate, nur mit mehr Anlauf.

Ocelote sagt daraufhin: Er nehme alles zurück. HasanAbi sei immer noch ein „Hundsfotz.“

Schwer vorstellbar, dass Ocelote über lange Jahre einer der führenden Manager in LoL war, aber so ist es.

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Das ist das Seltsame daran: Die Aufrufzahlen für den Streit sind spektakulär:

  • Ocelote hat 3,8 Millionen Aufrufe auf seinen „HasanAbi ist ja doch cool“-Clip
  • HasanAbi bekam sogar 4,3 Millionen Aufrufe auf seinen „Nein, ich hab ihn nur verspottet“-Tweet

Wir haben uns einmal auf MeinMMO dazu hinreißen lassen, über Andrew Tate zu berichten:

17-jähriger Fortnite-Profi holt sich Liebes-Tipps vom völlig falschen Mann auf Twitch

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