„Weltraumfilme sind die neuen Vampirfilme“ – Sängerin warnte Jennifer Lawrence davor, in einem SciFi-Film mitzuspielen

„Weltraumfilme sind die neuen Vampirfilme“ – Sängerin warnte Jennifer Lawrence davor, in einem SciFi-Film mitzuspielen

Jennifer Lawrence spielte die Hauptrolle in dem Science-Fiction-Film Passengers. In einem Interview berichtet sie darüber, warum sie ihr Mitwirken in dem Film bereut – dabei wurde sie vorher von der Sängerin Adele gewarnt.

Passengers ist ein Science-Fiction-Film mit romantischen Elementen des norwegischen Regisseurs Morten Tyldum. Er kam im Dezember 2016 in die amerikanischen Kinos, im Januar 2017 dann in Deutschland.

Die Hauptrollen wurden durch Jennifer Lawrence und Chris Pratt besetzt, der aktuell in Guardians of the Galaxy 3 zu sehen ist. Davor verlieh Pratt Mario seine Stimme in „Der Super Mario Bros. Film.

In einem Interview mit der New York Times berichtet Jennifer Lawrence von ihrer Rolle in Passengers. Auf die Frage, welcher Film sie ihre Entscheidungen überdenken lässt, habe sie den Sci-Fi-Streifen benannt. Die erfolgreiche Sängerin Adele habe sie vorher sogar gewarnt.

„Ich denke, jeder hatte genug von mir.“

Wovor warnte Adele sie? „Sie meinte, ‘Ich habe das Gefühl, Weltraumfilme sind die neuen Vampirfilme.’ Ich hätte auf sie hören sollen.“, so Lawrence (via Variety). Sie habe Passengers oft als Rückschlag ihrer Karriere gesehen.

Die romantische Beziehung zwischen den Hauptcharakteren und vor allem das Verhalten des männlichen Protagonisten halten viele für problematisch. Denn: James „Jim“ Preston (Pratt) weckt Aurora Lane (Lawrence) frühzeitig aus ihrem Kälteschlaf und setzt sie dadurch einer enormen Gefahr aus (via Filmstarts).

Auf Rotten Tomatoes verzeichnet Passengers eine Gesamtwertung von nur 30 %. In ihrer Bewertung, die als „Top Critic“ gekennzeichnet ist, schreibt die Nutzerin Anne Cohen: „Passengers nimmt eine potenziell interessante Debatte über Consent (Zustimmung) und überdeckt sie mit kitschiger Romantik und problematischem Sex“ (via Rotten Tomatoes).

Insbesondere Consent und toxische Beziehungsmuster sind Themen, die häufig in den von Adele erwähnten „Vampirfilmen“ diskutiert werden. Auf Moviepilot erfahrt ihr mehr über Romantik-Verfilmungen, die unter einem Fluch leiden.

Aber Jennifer Lawrence war auch unzufrieden mit ihrer Arbeit. „Ich habe nicht die Qualität abgeliefert, die ich hätte liefern sollen“, sagt sie in einem Interview (via Variety). „Ich denke, jeder hatte genug von mir. Ich hatte genug von mir. Es war einfach an dem Punkt angelangt, an dem ich nichts richtig machen konnte“, so Lawrence.

Dass sie 2018 für ihre Rolle in „Mother!“ für die Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin nominiert wurde, machte das Ganze sicherlich nicht besser für ihr Empfinden.

Was zog sie für Konsequenzen? Jennifer Lawrence habe das Gefühl beschlichen, dass die Fans allein durch ihre Existenz enttäuscht waren. Die Schauspielerin legte eine Pause ein. Ende 2021 kehrte sie in ihrer Rolle als Kate Dibiasky in der schwarzhumorigen Komödie „Don’t Look Up“ zurück.

„Don’t Look Up“ könnt ihr übrigens auf Netflix schauen. Zumindest, wenn ihr noch eines der Abos besitzt:

Auf Netflix könnte bald eine beliebte Abo-Option verschwinden: Einige Leute trifft es dabei besonders hart

Quelle(n): filmstarts.de, 3dJuegos
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Maximus106

Ihre neueren Filme habe ich mir leider nie angeschaut. Durch ihre ersten Filme wie Winters Bone, Poker House und dann bahnbrechend Silver Linings playbook wo sie ne richtige Psychobeziehung mit Bradley Cooper abzieht, war sie eine ganze Zeit lang meine Lieblingsschauspielerin. Daher behält sie immer einen Platz in meinem Herzen, auch wenn sie mit neueren Filmen jetzt nicht so gut abschneiden soll.

I Furianer I
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Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von I Furianer I
T.M.P.

Ich hab den Hype nie verstanden.
In Tribute von Panem hat sie gefühlt genau einen Gesichtsausdruck.
Ausdruckslos, wie halb betäubt, und den Mund immer etwas offen, als ob sie ne verstopfte Nase hat.
Fotos, wo sie mal ein echtes Lachen zeigt, sind eine absolute Seltenheit. Stirn, Augen, Wangen, alles glattgebügelt..
Und alle paar Jahre kommt die Klage, dass sie ja viel zu wenig verdient.

Vielleicht schau ich mir “Don’t look up” ja bei Gelegenheit mal an.
Eventuell kann ja eine Komödie meine Meinung ändern.

Splitter

Ich persönlich kann dir “Red Sparrow” mit ihr in der Hauptrolle empfehlen. Da zeigt sie, was sie kann.

T.M.P.

Jo, schauen wir mal.
Ich glaube ich hab nur die ersten 2 Teile von Tribute von Panem geschaut.
So etwas könnte ja auch teilweise an den Regieanweisungen liegen.

Was mir jetzt aber auch noch auffällt:
Es mag Zufall sein, aber der Screenshot oben im Titel lässt sie auch schlecht dastehen.
Ich weiss nicht, vielleicht ist es ja auch gewollt, aber sie ist da einfach mal gar nicht anwesend..^^

Maximus106

Ihre älteren Filme sind super. Mit Silver Linings Playbook an der Spitze.

Apes

Ich mache es kurz.
Den Film fand ich super, schaue ihn nach wie vor immer wieder gerne an, auch ihre Rolle hat mir gut gefallen. Hätte gerne einen zweiten Teil in dem man sieht wie sie gelebt haben etc.

Ich glaube auch nicht dass sie Probleme hat gute Rollen zu finden. Sie hat einige sehr gute Filme gemacht und sie ist auch eine gute Schauspielerin.
Um nur ein paar zu nennen (persönlicher Geschmack ist ja immer anders)
X-Men
Tribute von Panem
Das Haus am Ende der Straße
American Hustle
Mother!
Red Sparrow
Don’t Look Up

Peter Nuhn

Hm, also ich mochte Jennifer Lawrence sehr gerne in “Silver Linings”. In Passgengers war sie gefühlt, etwas verschenkt.

Ich denke die Rolle beider Figuren war stark durch ihre Situation geprägt und es gab relativ wenig Raum für Entwicklung.

Ist auch die Frage, was man aus der Grund-Prämisse her anders hätte machen können: Also sie ist so wütend auf ihn, dass sie nichts mit ihm zu tun haben will, beide leben parallel nebeneinanderher und sterben einsam.

Diese Option wird im Film ja angedeutet … aber da gibt es halt nichts zu erzählen.

Dann muss man halt sagen: Der ganze Plot läuft so sehr auf eine männliche Wunschvorstellung “Last Man on Earth und die Frau hat keine andere Wahl” hinaus, dass man das als Gedankenspiel schon gar nicht erzählen darf, weil es dafür keine politisch korrekte Lösung gibt. Oder man muss die Rollen tauschen und die Frau taut den Mann auf – und dann ist alles cool.

Dass Jennifer Lawrence Probleme hat, gute Rolle zu finden – ist sicher so. Das geht aber gefühlt jeder Frau in Hollywood so. Und sie hat ja offenbar Ambitionen, irre viel Geld zu verdienen.

Ich glaube halt nicht, dass solche “Ein-Frau-Filme” heute noch groß ziehen. Grade so “Star-Vehikel” für eine Schauspielerin (Red Sparrow), sind oft ziemlich furchtbar.

Denke, ist schon schwierig für sie. Wenn sie jetzt unbedingt alleine Filme tragen will – wie in No HArd Feelings – wird da nicht viel passieren. Ich denke schon, dass sie in einem größeren Cast besser funktioniert, wenn sie einige gleichberechtigte Leute neben sich hat – können ja auch Frauen ein. ABer so diese “One-Woman-Show” wie in Red Sparrow … nee.

Also aus meiner Sicht waren das jetzt alles Karriere-Rückschritte nach Silver Linings, aber ich mag den Film halt auch wirklich gerne. 🙂

MathError

Rollen vertauscht hätte bei den Deutschen Zuschauern nicht wirklich was geändert. Bei euch Deutschen bzw. im deutsprachigen Raum sind Begriffe wie “woke” oder die generelle “Gentrifizierung” in der Sprache sowie im Gedanke in den letzten Jahren sehr ausgeprägt worden.

Wenn ich nach Frankreich schaue, alles was in Duetschland so in die letzten 5 Jahren durch gepeitsch wurde, wird in Frankreich schon seit fast 2 Jahrzehnten so gehandhabt und ist dort keine große Rede wert mehr, da es längst Einzug gefunden hat. Das gleiche gilt für die Niederlande oder Dänemark und Luxemburg, sowie Belgien, das sind alles Nachbarländer.

In vielen Teilen in Europa oder der Welt ist das ähnlich so. Deutschland ist da irgendwie eine “heftige” Ausnahme, klar sind solche Diskussionen und Gedanken wichtig, aber irgendwann wäre es toll, wenn man es schaffen würde solche Gedanken zu integrieren, statt mit Zwang alles voran breschen zu wollen.

Um auf den Film zurückzukommen, kann man sich die Einspielergebnisse mal anschauen, die sind ja auf die Größe des Landes (Einwohnerzahl) in Deutschland wirklich im Vergleich zu anderen EU-Ländern schlechter ausgefallen. (https://www.boxofficemojo.com kann man auch nach Ländern sortieren).

Klar am Ende ist der Geschmack des einzelnen die hier der über die Meinung entscheidet, aber wenn der ‘deutsche” Artikel direkt auf das Thema anspielt zwsichen Mann und Frau, müssen ja fast die “woke”-Stimmen stärker vertreten sein als anders herum.

Schuhmann muss ich recht geben, eine “One-Woman-Show” das würde genau so wenig Sinn ergeben bzw. Erfolg bringen, das hat man in der Vergangenheit ja oft bei anderen Filmen gesehen. Wobei es schon wichtig ist Frauen in dem Beispiel in Hollywood zu fördern und diese stärker vertreten zu haben in Filmen, da viele weiblich und männliche Schauspieler ja oft in Interviews gesagt haben, dass Frauen in höherem Alter es schwerer haben Rollen in großen Filmen zu bekommen, wobei Männer hingegen gleich bleibende Chancen haben.

Man muss einfach versuchen wirklich sich bessere und stärkere Frauenrollen in Filmen auszudenken, die über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte einen Wiedersehwert bieten, das ist glaube ich der Punkt der passieren muss, aber durch Druck versuchen zu wollen reine “One-Woman-Shows” auf die Bühne zu bringen und bekannte männliche Rollen, einfach durch eine weibliche Figur ersetzen zu wollen wie z.B nur noch weiblicher Captain America oder wie bei “Thor: Thunder and Love” versuchen zu wollen eine weibliche Thor zu kreieren die ihren männlichen Part irgendwann komplett ersetzen soll.
Sollte man lieber versuchen beides in eine Koexistenz zu bringen und sollte ein männlicher “Schauspieler” zu alt werden oder dieser das Interesse an der Rolle verlieren, sollte man auch jüngere Männer für diese Rolle in Betracht ziehen, statt dann am Ende mit Druck eine reine Frauenrolle zu haben.
In dem Film Thor: Thunder and Love hat mir die Combo der beiden “Thors” sehr gut gefallen, die Handlung vom Film mal ausgenommen.

Sowas hat Zukunft finde ich. 🙂

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