Jack Emmert hat früher an Spielen wie City of Heroes, Star Trek Online und Neverwinter gearbeitet. 2022 hat er ein eigenes Studio gegründet. Mit diesem entwickelt er ein neues MMORPG zu Warhammer, zu dem er nun ein paar Details verrät.
Was wissen wir über das Spiel? Derzeit gibt es noch keinen Namen und auch das Setting ist noch unbekannt. Das Warhammer-Universum bietet verschiedene Storys, die in Fantasy-, aber auch in SciFi-Welten spielen können.
Allerdings verriet Emmert in einem Interview mit Wargamer, dass er nie Wert auf PvP gelegt hat. Er selbst sei kein guter PvPler und war immer wieder frustriert, wenn er selbst vermöbelt wurde. Frustrierte Spieler würden wiederum dazu führen, dass die Spielerzahl sinkt. Er sagt dazu:
PvP ist nicht mein Schwerpunkt und wird es auch nie sein, wahrscheinlich für den Rest meiner Karriere.
Das deutet darauf hin, dass das neue Warhammer-MMORPG seinen Fokus eher auf PvE legen wird. Er möchte zudem KI und Mensch kombinieren, um schneller Quests und Events zu entwickeln. Dazu hat er ein Beispiel, wie gute Events in der offenen Welt für ihn aussehen:
Wenn es in den Hügeln einen Orkstamm gibt und die Spieler einen Haufen von ihnen töten, weil die Bauern ihnen eine Quest dazu gegeben haben, gibt es dort keine Orks mehr. Unglücklicherweise waren die Orks das Einzige, was die Dunkelelfen in den Höhlen darunter in Schach gehalten hat, sodass die Dunkelelfen plötzlich herauskommen.
Der Chef erklärt weiter, dass ein gutes MMO von Geschichten und den Mitspielern lebt. Er möchte mit seinem Spiel eine immersive Welt schaffen, in der er selbst als Warhammer-Fan gerne versinkt. New World habe laut Emmert außerdem gezeigt, dass das Interesse im Westen an einem neuen MMORPG riesig sei.
Warhammer Online galt als WoW-Killer, wurde jedoch von WoW besiegt:
NetEase besitzt die Firma, doch sie arbeitet autark
Wer steckt hinter dem Spiel? Jack Emmert arbeitete von 2003 bis 2015 bei Cryptic Studios. Dort entwickelte er als Designer City of Heroes und war Lead-Designer bei City of Villains. Die beiden Spiele begeisterten Spieler und Kritiker und werden sich noch heute sehnlichst zurückgewünscht.
Später stieg er in die Rolle des CEOs auf und kümmerte sich um das Management von gleich drei Live-MMORPGs, darunter auch Neverwinter.
Sein neues Studio soll derzeit 45 Mitarbeiter haben, mit steigender Tendenz.
Allerdings gehört Jackalytpic dem chinesischen Konzern NetEase, der früher mit Blizzard zusammengearbeitet hat und auch heute noch Diablo Immortal vertreibt. Allerdings soll das Studio in Texas komplett autark arbeiten können. Das funktioniert auch bei ArenaNet gut, die zwar dem koreanischen Entwickler NCSoft gehören, doch mit Guild Wars ein Produkt entwickelt haben, das wenig mit den koreanischen Titeln gemein hat.



Für welche Plattform erscheint das Warhammer-Spiel? In einer Pressemitteilung heißt es, dass Jackalyptic Games an „Top-Tier PC- und Konsolen-Titeln“ arbeiten soll. Da das Studio bisher nur das Warhammer-Spiel angekündigt hat, deutet es darauf hin, dass das es kein Mobile-Game wird.
Viele Details fehlen derzeit jedoch. Wann genau eine größere Vorstellung des Spiels stattfinden wird, ist derzeit nicht bekannt.
Was sagt ihr zu dem neuen Warhammer-Titel? Wäre ein PvE-MMORPG hier das richtige oder sollte es in Warhammer primär um Spielerkämpfe gehen?
MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus ist sich jedoch sicher: In einer perfekten Welt wäre das größte MMORPG heute World of Warhammer.
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Hört sich nach einem PvE MMORPG an wo man vermutlich nur Order spielen kann und Orks verkloppt, da bleib ich lieber bei RoR und verklopp Order mit meinem Ork 😅 Waaagh
Zu warhammer passt doch eher ein vernünftiges PvP System.
Ich glaube nicht, dass sich ein reines PvE MMORPG durchsetzen wird. Spieler können schließlich auch durch PvE frustriert werden. Insbesondere wenn es nicht genug content gibt, was nahezu immer das Problem eines neuen MMORPGs ist. Entwickler können auch gar nicht so schnell nachpatchen wie die Leute durch den content laufen. PvP bietet da schon deutlich mehr Abwechslung.
Welche?
😉
Von rein PvE steht im Artikel btw nichts.
Warum dazu eher PvP passen sollte ist mit auch nicht klar.
Das beste Game zu W40k ist Dawn of War und das ist PvE.
Weil es bei warhammer nun mal um die ewigen Konflikte zwischen den Rassen geht und sich PvP daher sehr anbietet.
Dawn of War ist ein Strategiespiel und auch das hatte einen erfolgreichen Mutliplayer somit PvP.
Nochmal, im Artikel wird PvP auch nicht ausgeschlossen, ist nur nicht der Main Part.
Dawn of War hab ich selbst gespielt, sonst würde ich das nicht schreiben.
Zum Thema ewiger Konflikt, das Problem bei PvP ist das man jede Seite gleich balancen muß, das ist natürlich im W40k Universum nicht der Fall.
Das irgendwas geeigneter wäre ist einfach Quatsch.
Warhammer oder Warhammer 40k – immer gerne, Age of Sigmar, nein Danke
Das sagt nahezu jeder Warhammer-Fan 😀
Warhammer und PvE geht schon klar. Ich habe Total War:Warhammer auch im Koop gegen die KI gespielt. War kein Problem^^
Wenn es ein Top-Tier-MMORPG werden soll, würde ich aber auf beides setzen: PvE und PvP. Der gute Entwickler kann sich ja Expertise von jemanden holen, der sich im PvP deutlich besser auskennt als er selbst. Sollte ja nicht allzu schwierig sein.
Mit Warhammer 40K kann ich nicht viel anfangen, aber ein Fantasy Warhammer, dass mal nicht für Mobile designed wird, wäre schon super. Ein offiziell lizensiertes MMO mit dem Setting haben wir ja zur Zeit nicht.
Apropos Lizenz: Diese Lizenzrechte sind bei jedem Warhammer Spiel so extrem teuer, dass hier immer sehr aggressiv monetarisiert wird. Keine gute Ausgangslage für ein MMORPG.
Und dann auch noch NetEase als Publisher…Mh… Mal sehen, was das wird.
Ja, sowas ging auch bei Guild Wars 2, aber zeitenweise sah es auch dort nicht so gut aus und man hat das MMO eher auf Sparflamme betrieben. Sieht man heute noch an fehlender Modernisierung, auch wenn GW2 sich immer noch sehr gut macht.
Aber NetEase ist nicht NCSoft, das kann hier alles ganz anders (und deutlich schlechter) ablaufen. Ich bin gespannt.