Das MMORPG Fractured könnte das nächste Ultima Online werden

Das MMORPG Fractured könnte das nächste Ultima Online werden

Mit Fractured entsteht derzeit ein interessantes MMORPG, das sich an Sandbox-Fans richtet und schon in der Alpha den Eindruck eines modernen Ultima Online macht.

Ultima Online erschien 1997 und besitzt selbst heute noch eine treue Fangemeinde. Anstatt Origin entwickelt nun zwar Broadsword das Online-Rollenspiel, es werden aber nach wie vor regelmäßig Patches und Updates veröffentlicht. Das Spielprinzip einer gigantischen Sandbox spricht Spieler heute noch: Die Leute können so gut wie alles in Ultima Online tun, neben Krieger können die Spieler einfach auch Fischer oder Schmied sein.

Genau diese Kerbe schlägt Fractured vom Entwickler Dynamight Studios. Der Sandbox-Aspekt steht im Mittelpunkt.

Im Grundsatz beginnt das Spiel ähnlich wie Survivalgames der Marke Conan Exiles oder ARK: Survival Evolved. Ihr startet mit nichts und baut zunächst Rohstoffe ab, um euch erste Items wie Werkzeuge, Kleidung oder Waffen herstellen zu können. Mit der Zeit wagt ihr euch immer tiefer in die Wildnis vor, in der gefährliche Monster lauern. Gespielt wird aus einer isometrischen Perspektive. Ihr seht das Geschehen also ähnlich wie in Diablo von schräg oben.

Die Beastmen sind eines der drei spielbaren Völker im MMORPG Fractured.

Die Monster helfen dabei, euren Helden anhand von Skills zu verbessern, indem ihr durch das Kämpfen an Punkte kommt, mit denen ihre eure Fertigkeiten verbessern könnt. Die Monster stellen aber zudem Rohstoff-Lieferanten dar. Levels, über die ihr aufsteigt, gibt es in Fractured keine. Mit der Zeit werdet ihr über eure Fertigkeiten immer mächtiger und könnt euch sogar ein eigenes Haus frei nach euren Vorstellungen bauen. Schließt ihr euch mit anderen Spielern zusammen, sind Siedlungen und Königreiche möglich.

Das Wirtschaftssystem liegt komplett in der Hand der Spieler. Es entsteht ein Kreislauf aus Abenteurern, die sich in die Wildnis wagen, um Ressourcen zu sammeln und Handwerkern, welche diese Rohstoffe kaufen, um daraus Ausrüstung herzustellen. Diese Ausrüstung wird dann wieder an die Abenteurer verkauft.

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So spielte sich das MMORPG Fractured in der Alpha.

Was macht Fractured besonders?

  • Fractured bietet eine sehr interessante Besonderheit. Ihr entscheidet, auf welcher der drei Welten ihr spielen wollt. Diese unterscheiden sich anhand des PvPs. Unter strengen Regeln ist es möglich, die Welten der anderen Völker zu bereisen.
    • Bei den Menschen ist das PvP stark beschränkt und unterliegt einem strengen Justiz-System.
    • Die Beastmen bekämpfen sich gar nicht untereinander – es gibt auf ihrer Welt also kein PvP.
    • Die Dämonen sind ein kriegerisches Volk und auf ihrer Welt dreht sich alles um PvP und Territorialkämpfe.
Fractured-Dämon
Wählt ihr die Dämonen als Volk aus, liegt der Fokus von Fractured auf PvP.
  • Ihr entscheidet also, wie viel oder wie wenig PvP ihr im MMORPG Fractured haben wollt. Seid ihr nur am PvE interessiert, dann wählt die Welt der Beastmen. Möchtet ihr euch hin und wieder fair mit den Mitspielern messen, dann kommt das Reich der Menschen für euch infrage. Mögt ihr hingegen offenes PvP und Kriege um Gebiete, dann seid ihr bei den Dämonen richtig.
  • Darüber hinaus kommt bei Fractured die Technologie Spatial OS zum Einsatz. Diese ermöglicht es auch kleinen Teams, gigantische Welten zu erschaffen und zu simulieren, ohne großen Aufwand. Ihr erkundet also sehr große Areale im MMORPG, obwohl es von einem kleineren Indie-Studio stammt.
Fractured Vale of Shadows
Dank Spatial OS bietet Fractured große Spielgebiete, wie hier das spinnenverseuchte Vale of Shadows.
  • Ein weiterer interessanter Aspekt des Online-Rollenspiels ist das Talentsystem. Denn ihr lernt Skills nicht von Trainern, sondern im Grunde zufällig während des Spiels, indem ihr bestimmte Aktivitäten ausführt. Craftet ihr beispielsweise Items, könnte euch das eine neue Fertigkeit bescheren.
    Skills könnt ihr anhand von Knowledge Points verbessern. Diese erhaltet ihr ebenfalls beim Spielen. Etwa, wenn ihr Items herstellt, Relikte findet oder andere Aktivitäten ausübt. Das System war in der aktuellen Alpha-Version allerdings noch nicht komplett implementiert.
Fractured MMO Talentsystem
So sieht der Talentbaum von Fractured aus.

Für wen ist Fractured interessant?

Das MMORPG will das Gefühl zurückbringen, welches Ultima Online Ende der 1990er-Jahre vermittelt hat: Freiheit. Fractured will eine Art zweite Heimat für euch werden. Ein MMORPG, in dem es nicht darum geht, möglichst schnell den Content durchzuspielen und der Beste des Servers zu werden. Ihr lebt in einer Gemeinschaft, in der jeder Spieler eine Aufgabe hat. So entsteht eine virtuelle Welt.

Darüber hinaus möchte sich das MMORPG Fractured nicht nur an PvE- oder PvP-Fans richten, sondern einen Spielplatz für beide Gruppen bieten. Das System mit den drei Welten ist hier eine gute Möglichkeit, Spielern genau das zu bieten, was sie sich wünschen.

Fractured Hausbau
Im MMORPG Fractured könnt ihr Häuser nach euren Vorstellungen bauen.

Wer ein MMORPG sucht, das wie Ultima Online eine zweite Heimat werden kann, viele Freiheiten ermöglicht und das euch den Spielstil bietet, den ihr mögt, dann solltet ihr Fractured im Auge behalten. Dass ein Interesse an einem solch klassischen MMORPG besteht, zeigt die erfolgreiche Kickstarter-Kampagne aus dem Jahr 2018, bei der 1050 Unterstützer 111.662 Euro zur Finanzierung beitrugen.

Wo steht Fractured gerade?

Das MMORPG befindet sich in der Alpha-Phase, in der noch nicht alle Features vorhanden sind. Einen Beta-Termin hat das Team noch nicht genannt. Auch der Release ist noch nicht sicher. Das MMORPG soll frühestens 2021 erscheinen.

Das Grundgerüst mit den Survival-Elementen, Crafting, Kämpfen und Hausbau ist bereits vorhanden und funktioniert gut. Doch es fehlen noch jede Menge weiterer Aspekte, wie etwa das Politik-System und der Handel zwischen Spielern.

Es ist noch jede Menge zu tun, um aus diesem Grundgerüst ein vollwertiges und umfangreiches MMORPG zu machen. Doch mit jeder Alpha-Phase kommen weitere Features hinzu. Dennoch lässt der Release sicher über ein Jahr auf sich warten.

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Wie spielte sich das MMORPG Fractured in der Alpha?

MeinMMO hatte die Möglichkeit, während der letzten Alpha mit dabei zu sein. Fractured befindet sich noch in einem frühen Zustand. Ob ein Release 2021 erfolgen kann, ist daher gar nicht sicher. Dennoch spielt es sich flüssig. Die ersten Schritte in der fremden Welt fallen leicht und schon bald besitzt ihr erste Waffen und könnt euch weiter in die Wildnis wagen. Das motiviert, immer weiterzuspielen.

Fractured Goblin Hills Battle
In der Wildnis des MMORPGs Fractured erwarten euch viele Kämpfe, hier gegen Goblins.

Allerdings ist die Welt von Fractured noch leer und es gibt bisher noch nicht so viel zu tun außer Items zu craften, Häuser zu bauen und Monster zu bekämpfen. Das ändert sich aber hoffentlich mit der Zeit. Denn es sind weitere Alpha-Tests geplant, die neue Features mit sich bringen, darunter die Talentbäume, Spielerstädte und weitere Gebiete. Dies zeigt, dass eine stetige Weiterentwicklung erfolgt.

Das Anspielen von Fractured hat darüber hinaus gezeigt, dass uns hier ein klassisches MMORPG erwartet. Fractured wirkt wie ein Ultima Online mit 3D-Grafik. Das zeigt sich an den vielen Menüs, der etwas komplexeren Steuerung und, dass ihr eben recht früh auf euch gestellt seid. Ihr werdet nicht an die Hand genommen und mittels Quests durch das Spiel geführt.

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Das MMORPG Fractured wird aus einer isometrischen Perspektive gespielt.

Das gefällt uns bisher an Fractured – und das gefällt uns nicht

Fractured befindet sich noch in einem frühen Zustand. Daher ändert sich bis zum Release wohl noch einiges am MMORPG. Doch schon jetzt lässt sich das Spiel ein wenig einschätzen:

Pro
  • Das MMORPG bietet eine riesige Sandbox-Welt voller Freiheiten
  • Ihr seid frei darin, euren Helden zu verbessern oder Häuser zu erschaffen
  • Ihr entscheidet, wie viel PvP ihr im Spiel haben wollt
  • Jeder Spieler hat eine Aufgabe und beteiligt sich an der Ökonomie des MMORPGs
  • Besonders Fans von Oldschool-MMORPGs könnten auf ihre Kosten kommen
Contra
  • Das MMORPG besitzt keine Bombastgrafik, welche manche Spieler heutzutage vielleicht erwarten
  • Es gibt nur wenige Hilfen, das meiste müsst ihr euch selbst erarbeiten
  • Drei Welten könnten die Spielerzahl pro Welt etwas ausdünnen

Hit-Potential: Für Genre-Fans interessant

Fractured ist ein Old-School-MMORPG. Dessen muss sich jeder bewusst sein. Hier steht nicht das nächste The Elder Scrolls Online in den Startlöchern, sondern ein Sandbox-MMORPG, das bewusst auf die Tugenden von einst setzt: Freiheit, viele spielerische Möglichkeiten und Selbstbestimmung.

Auch ohne große Story oder epische Quests könnte Fractured aber seine Zielgruppe finden: Die Spieler, die weniger Wert auf eine fantastische Grafik legen, dafür aber eine Art zweite Heimat suchen, in der sie sich frei austoben können. Dass so etwas auch heute noch Spaß macht, zeigt etwa der anhaltende Erfolg von Ultima Online. Das MMORPG hat fast 23 Jahre auf dem Buckel und läuft noch immer gut.

Die aktuelle Alpha von Fractured machte schon Spaß und spielte sich flüssig. Das MMORPG braucht aber mehr Aufmerksamkeit und vor allem interessierte Spieler, die für diese Art von Online-Rollenspiel offen sind. Fractured könnte groß werden. Es muss nur die Chance dazu bekommen.

fragt meinmmo andreas neu

Andreas Bertits
Freier Autor bei Mein-MMO

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Kralith

Danke für den soliden Artikel MeinMMO 🙂
Hier und da zeigen sich bei euch zwar ein paar Knowledge-Lücken (*kicher* nur ein kleiner Schenkelklopfer), aber im großen und ganzen objektiv beschrieben und vor Allem dem aktuellen Entwicklungsstand angemessen.

Eine kleine Korrektur habe ich aber für euch, damit keine Missverständnisse bzgl. des PVPs aufkommen:
Bei den Dämonen, also auf Tartaros, wird es wie ihr sagtet volles PVP geben.
Bei den Menschen, also auf Syndesia, wird es aber gar nicht so eingeschränkt sein, aber man wird dort eben auch relativ neutral unterwegs sein können.
Und selbst bei den Beastmen, also auf Arboreus, wird es PVP geben, zB. wenn ein böser Dämon meint, er könne mal versuchen, seine eingeschränkte Zeit dort zu nutzen, werden Beastmen in der Lage sein, diesen zu bekämpfen.

Ach und bzgl. des Ultima Online Themas, sieht wohl so aus, als würden einige Leser glauben, dass das Studio sich das auf die Fahne schreibt, ein Nachfolger zu sein, was aber nicht so ist. Also ist wohl nicht so klar, dass ihr (wie ich übrigens auch 😉 ) das als Fazit als durchaus ernstzunehmendes Spiel anseht, welches altes Ultima Online Feeling wieder aufkommen lässt.

McPhil

Spieletipp für alle die ein ähnliches Spiel mal spielen wollen.
Albion Online ist kostenlos und spielt sich ähnlich. Obenansicht, man muss alles selber abbauen und verarbeiten um sich seine Ausrüstung zu craften und verbessert damit seine Fähigketen in diesen Bereichen, oder man kauft im Auktionshaus von anderen Spielern gecraftete Ausrüstung.

Steed

Wie viele Spiele es schon gibt die ein geistiger Nachfolger von Ultima online sein wollen und dann sind es immer irgendwelche Early access games.
Ewtl sollte man mal einen “Richtigen” Ultima online Nachfolger machen, ich rede hier davon originale Lizenzen und wenn möglich die alten Entwickler zusammen zu Trommeln. So könnte man eine Fortsetzung machen die auch Ultima online 2 heißt und es ewtl auch auf Dauer schaffen kann, immerhin ist die Nachfrage anscheinend gar nicht so gering. Natürlich müsste die Fortsetzung sinnvoll erweitert und modernisiert sein und nicht einfach nur ein bloßes Remake.

Kralith

Fractured will selbst gar nicht ein geistiger Nachfolger von Ultima Online sein.
Das Studio hat seine Spielidee aus vielen Inspirationen gezogen, das heißt, Ultima Online war eine Inspiration aus vielen anderen. Das Studio schreibt sich auch nicht auf die Fahnen, ein Ultima Online Nachfolger zu sein, das ist allein Interpretation des Artikels und mancher Spieler, die sich durch Fractured an die gute alten Zeiten erinnern.

Steed

Selbst wenn sich das Spiel das nicht auf die Fahne geschrieben hat und der Artikel das nur als Interpretation widerspiegelt, scheinen sich doch einige nach dem echten Ultima Erlebnis im neuen gewandt zu sehen.
Zumindest denke ich das vor allem wenn man sagt das man sich an die gute alte Zeit erinnern möchte, was hilft da besser als ein richtigen Nachfolger zu zocken anstatt kleine oder große Interpretation von diversen Spielen? Ich rede ja nicht nur von Fractured, ist ja nicht das einzige Spiel da gab noch Albion online und Legends of Ariea und noch einige mehr.
Naja is aber auch nur meine Meinung 🤷‍♂️ bekomme es immer wieder mit, das Wort Ultima online fällt nicht grade selten in letzter Zeit lese ich es immer wieder selber nie gespielt.

Kralith

Ja, das scheint wohl wahr zu sein, dass sich die Nostalgie hier ziemlich breit macht.
Man sehnt sich halt nach so Spielen in “neuem Gewand”, die eben einfach auch wirklich gut waren.
Ich persönlich finde es auch nicht schlimm, wenn man dann eben neue Spiele mit diesen alten vergleicht und dann auch gerade die Gemeinsamkeiten hervorhebt.

Steed

Ich finde das auch nicht schlimm aber man muss bedenken das dadurch Erwartung geschürt werden die im schlimmsten Falle nicht erfüllt werden und somit enttäuschte Spieler zurück lässt.

DungeonsAndMore

Levels, über die ihr aufsteigt, gibt es in Fractured keine.

Und warum nennt man dieses Spiel dann bitte “MMORPG”?

Sorry, aber die Charakterentwicklung in Form des Levelns ist für mich einer DER Grundpfeiler schlechthin eines jeden MMORPG’s!

Das würde ich mal als erster riesiges FAIL im gesamten Konzept dieses Spiels bewerten!

Allerdings ist die Welt von Fractured noch leer und es gibt bisher noch nicht so viel zu tun außer Items zu craften, Häuser zu bauen und Monster zu bekämpfen. Das ändert sich aber hoffentlich mit der Zeit. Denn es sind weitere Alpha-Tests geplant, die neue Features mit sich bringen, darunter die Talentbäume, Spielerstädte und weitere Gebiete. Dies zeigt, dass eine stetige Weiterentwicklung erfolgt.

Was soll da in einem eindeutigen Sandbox-Spiel bitte noch an nennenswertem Content fehlen? Also ein Politiksystem und solche Dinge würde ich mal nicht als nennenswerten spielbaren Content bezeichnen.

Vielmehr sollte man als Spieler meiner Meinung nach von diesem Spiel daher auch nicht erwarten als es aktuell bietet.

Und warum nennt man dieses Spiel dann bitte „MMORPG“?
Sorry, aber die Charakterentwicklung in Form des Levelns ist für mich einer DER Grundpfeiler schlechthin eines jeden MMORPG’s!
Das würde ich mal als erster riesiges FAIL im gesamten Konzept dieses Spiels bewerten!

Hmm, sehe ich nun nicht so. Characterentwicklung kann auch anders ablaufen und muss nicht zwingend an eine originäre Zahl gekoppelt sein. EVE Online hat keine Level – dennoch entwickelt sich dein Charakter weiter.

Generell erscheint es mir, dass du dem Konzept “Sandbox” nichts abgewinnen kannst, dieses sogar als schlecht erachtest. Vollkommen in Ordnung. Wenn es um ein MMORPG geht, benötigst du vielleicht ein klassisches Theme Park MMO – fair enough – aber einem Spiel, welches sich in der pre pre pre Alpha befindet derart runterzuputzen, ohne es selber gespielt zu haben…..nunja 🙂

DungeonsAndMore

Generell erscheint es mir, dass du dem Konzept „Sandbox“ nichts abgewinnen kannst, dieses sogar als schlecht erachtest.

Jedenfalls werte ich das Konzept Sandbox als für mich persönlich völlig untauglich.

Mir würde da viel, viel, viel zu viel Content fehlen.

Alles andere bewerte ich daran nicht, also empfinde es nicht als gänzlich schlecht oder sonstiges.

VaniKa

Sorry, aber die Charakterentwicklung in Form des Levelns ist für mich einer DER Grundpfeiler schlechthin eines jeden MMORPG’s!

Also wenn es wie in Ultima Online ist, dann trainiert man einfach die Skills, die man haben will, durch bloße Anwendung. Bei UO gab es unzählige Skills, wie Schwertkampf, Verteidigung, Angeln, Schneidern, Schmieden, Zaubern, Alchimie, usw. Jeder dieser Skills konnte bis 100 (Großmeister) trainiert werden und der Clou daran war, dass man ein Skillcap von 700 hatte. Man konnte also insgesamt nur sieben GM-Skills haben, oder eben auch 14 Skills auf 50 oder jede beliebige andere Aufteilung. Man konnte dabei Skills auf Steigern, Senken oder Feststellen setzen und so steuern, welche Skills man beim Erreichen des Skillcaps für welche Skills opfern würde. So konnte man jederzeit, auch wieder durch reines Tun, umskillen. Ich fand das System genial, weil es so realistisch und gleichzeitig so simpel war. Was ich daran auch richtig gut fand, ist dass auch ein siebenfacher Großmeister immer noch ein Mensch war. Das Kräfteverhältnis zwischen so einem Charakter und einem Untrainierten war vergleichbar mit echten Menschen. Also kein “ich bin 10 Stufen über dir, also huste ich dich tot”. So gab es auch keine Levelzonen und die Spielwelt fühlte sich wie eine richtige Welt an. So etwas wünsche ich mir echt wieder, bloß in zeitgemäßer Optik.

DungeonsAndMore

So wie ich es verstanden habe trainiert man tatsächlich auch hier seine Skills.

Kralith

Keine Level heißt nicht, dass man nicht “levelt” – In Fractured wirst du deine Skills einsammeln und dann quasi ausbauen diese auch quasi leveln.
Ein Spiel ohne Character-Level nennt man übrigens ein Spiel mit horizontaler Progression.
Das erlaubt es unter anderem auch, dass ein neuer Spieler im Grunde nicht ganz so aufgeschmissen ist gegenüber einem Veteranen, wie das in üblichen MMORPGs so der Fall ist.
Nicht vergessen, das hier wird kein Themepark mit Quests und geführter Spielewelt, sondern ein Sandboxspiel, welches allein durch seine Spieler leben wird. Hier mit übermächtigen Level 100 gegen Level 1 Spieler aufzuwarten, wäre das vollkommen verkehrte Konzept.
Also bevor du es FAIL nennst, vielleicht doch erst einmal über das Konzept an sich schlau machen. 😉

Zum nennenswerten Content:
Städte und Politik kommt in der nächsten Alpha Phase
– Das komplette PVP System mit Alignments und Crime fehlen noch
– Dann fehlt beim Knowledgesystem noch einiges an Content, weil wir bisher nur eine hand voll Skills haben, der Skilltree fehlt, damit auch die “Schools of…”, dann natürlich die zahlreichen Kreaturen und POIs, die es braucht, um all die fehlenden Skills auch zu bekommen.
– Ach, und natürlich das Wichtigste, wenn dann alle Core-Features durchgetestet wurden, die drei Rassen und deren Planeten

Aber ich gehe mit dir @ichhassepvp, das Spiel ist im derzeitigen Zustand nicht fertig, daher ja auch Alpha, und man sollte bisher noch nicht viel erwarten, außer, dass man vielleicht für ein paar Tage Spaß beim Testen haben kann.
Jemand der ein fertiges Spiel erwartet, wird sicher enttäuscht, wenn er es jetzt spielen will des Spielens Willen.

DungeonsAndMore

Naja, der Artikel suggeriert etwas die Erwartungshaltung dass da noch im Laufe bis zum Release deutlich mehr Content kommen könnte oder sogar kommen würde.
Da es ein eindeutiges Sandbox-Spiel ist, würde ich für meinen Teil jedenfalls keinen nennenswerten zusätzlichen spielbaren Content erwarten, wie etwa in der Form von Dungeons oder sonstigem.

Kralith

Ja durchaus richtig, ein reines Sandbox-Spiel braucht kaum Content.
Aber Fractured wird keine 100% Sandbox sein, so dass es schwer für Spieler wird, eigenen Content zu erschaffen. Daher braucht es natürlich Content vom Studio.
Und da ist durchaus einiges geplant.
Derzeit fehlt noch Einiges, was geplant ist, daher meine ausführliche Zusammenfassung 🙂

Leyaa

ich beobachte Fractured nun auch schon eine Weile. Die Ideen gefallen mir grundsätzlich gut. Allerdings finde ich es sehr schade, dass meine Einstellung zu PvP auch meine Völkerwahl beeinflusst. Finde ich nicht so optimal. Wenn mir die Beastmen optisch nicht gefallen, ich aber vom PvP in Ruhe gelassen werden will, habe ich ein Problem. Vom Zusammenspielen mit Freunden ganz zu schweigen. Ich sehe das einfach als unnötige Barriere.

Benedikt Schlotmann

Sehe ich tatsächlich sehr ähnlich. Schon der Genderlock gefällt ja bekanntlich nicht jedem Spieler und nun mir meinen Spielstil über die Völkerwahl vorzuschreiben – das macht mich auch nicht glücklich. Auch, wenn diese Idee sicher einmalig ist.
Wenn sie mehr als drei Völker anbieten würden, dann hätte ich nicht die Qual der Wahl. Aber mal abwarten, wie sich das Ganze entwickelt.

Gebe dir recht – sehe diese Kopplung auch als kritisch an. Mal abwarten was da noch geändert wird.

Kralith

Ich verstehe deinen Einwurf.
Aber das Konzept ist an die griechische Mythologie rund um das Elysium angelehnt, da ist es eben so, dass dort der Konflikt zwischen gut, neutral und böse besteht und dass Dämonen z.B. als böse eher weniger die Blümchenpflücker sind.
Aber ich denke, dass du sehr wohl relativ unbehelligt als Mensch spielen kannst.
Wahrscheinlich sogar auf Arboreus, dem Beastman Planeten.
Außerdem nicht vergessen, selbst als Dämon kannst du zum Guten werden, als Engel dann wahrscheinlich auch überall leben.

MeisterSchildkröte

genau das! dass man eben nicht krieger plus x sein kann, sondern einfach nur x. das fehlt den aaa titeln leider komplett.

finde es grafisch okay, nur die bewegungen der figuren sind irgendwie so “gleitend”. weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll. das stört bei richtungswechseln und im kampf irgendwie.

habt mir mal was zu wild terra 2 gemacht? das scheint ja in eine ähnliche richtung zu gehen. glaub ich, kenne den ersten teil nicht.

Kralith

Das gleitende kenne ich, ist aber oft noch davon abhängig, dass die Charakteranimationen noch nicht fertig sind.
Das wird mit Sicherheit noch besser werden. Derzeit arbeitet das Team mit Standardanimationen, haben aber schon gesagt, dass nachdem alle Core-Features funktionieren, diese dann auch angepasst werden. 🙂

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