Bei den Worlds 2023 in League of Legends ist überraschend der südkoreanische Favorit Gen G. um Superstar Chovy ausgeschieden. Man fand kein rechtes Mittel gegen den Jungler von Bilibili Gaming, Xun, der 5-mal Jarvan IV spielen durfte.
Was war das für ein Matches?
- Es war ein Best-of-5, das 2. Viertelfinale, nachdem gestern das letzte verbliebene Team aus dem Westen, NRG aus den USA, schon rausgeflogen war. Es stehen sich jetzt nur noch Teams aus Südkorea und China gegenüber.
- Gen G. galt als ein Favorit, die Worlds zu gewinnen. Das lag vor allem an Midlaner Chovy, der als „Unser Herr und Erlöser“ verehrt wird. Gen G. ist aber auch sonst auf allen Positionen exzellent besetzt.
- Bilbili Gaming hat keine derart klangvollen Namen zu bieten, ihr bekanntester Spieler ist wahrscheinlich Midlaner Yagao, aber es ist das zweitbeste Team in China und ist daher schon eine Nummer.
Chinesischer Jungler darf 5-mal auf Jarvan IV ran
So lief die Partie: Die Chinesen konnten die ersten beiden Matches relativ klar mit 14-5 und 15-3 gewinnen, und es sah schon nach einer Abreibung für die Sükoreaner aus, doch die kamen noch mal zurück und gewannen Spiel 3 in 46 Minuten mit 13-9.
Match 4 holte sich Gen G in 36 Minuten mit 20-11 und es kam zu einer Entscheidungsschlacht.
In Match 5 hatte Bilibili Gaming dann aber die Nase vorne und konnte sich in 34 Minuten mit 14-6 klar durchsetzen.
Das war auffällig: Der Jungler XUN durfte gleich 5-Mal auf dem Helden Jarvan IV ran und dominierte das Spiel. Insgesamt holte er 23 Kills und starb nur 5-Mal. Auf Reddit wird vor allem seine Leistung als entscheidend hervorgehoben.
Chovy konnte von der Midlane aus das Spiel nicht so dominieren wie gewohnt, am Ende reichte es bei ihm nur für 10 Kills, er trat in 4 Spielen mit Azir an.
Auf Reddit wird auf Seiten von Gen G. nun vor allem er kritisiert und mit Superstar Faker verglichen, der habe Turniere schon im Alleingang gewonnen. Chovy sei hingegen bei seinen 5-Worlds-Teilnahmen nun 4-mal im Viertelfinale ausgeschieden.
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Die faker-Vergleiche sind maximal lächerlich.
Es ist mittlerweile eine ganz andere Meta, eine andere Leistungsdichte und eine ganz andere Art zu spielen.
BLG hat einfach besser gespielt. Man hatte einen besseren gameplan und GenG hat nicht geschafft darauf adäquat zu reagieren. Besonders in Game 1 wurde GenG fast vorgeführt. Besonders im Bezug auf neutrale objectives.