LoL: Profi-Team muss angeblich 4 Spieler feuern, weil es auf den falschen Sponsor setzte

LoL: Profi-Team muss angeblich 4 Spieler feuern, weil es auf den falschen Sponsor setzte

Bei League of Legends steigen junge Spieler nach Jahren des Trainings zu Profis auf, aber die Karrieren können schnell vorbei sein. Laut des Berichts eines Online-Magazins muss ein brasilianisches Profi-Team jetzt 4 Spieler entlassen, denn ihr Sponsor, eine Krypto-Börse, ist offenbar in eine Krise gerutscht. Die Spieler müssen das ausbaden. Laut der Krypto-Börse gehe es ihnen aber blendend.

Um welches Team geht es?

  • Es geht um das brasilianische E-Sport-Team „Rensga Esports“. Sie treten in der brasilianischen Profi-Liga CBLOL an: Brasilien gilt als ein Wachstums-Markt im Gaming.
  • Bei „Rensga Esports“ spielen 2 Südkoreaner als Top-Laner und Supporter. Die anderen Spots sind mit Brasilianern besetzt.
  • Aber jetzt sollen angeblich 4 Spieler entlassen werden.
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Tabellenletzter in der Liga und der Hauptsponsor setzt auf Bitcoin

Warum werden Spieler gefeuert? Es läuft für Rensga Esports aktuell gleich doppelt schlecht:

  • In der Liga stehen sie mit 1-5 auf dem letzten Platz.
  • Darüber hinaus ist ihr größter Sponsor eine brasilianische Krypto-Börse, BitPreço. Die sind so eng mit dem Team verbandelt, dass sie sogar im Namen auftauchen: Einen ähnlichen Deal ist Team SoloMid mit einer Kryptobörse eingegangen.
  • Doch die brasilianische Kryptobörse hat sich stark der Krypto-Währung Bitcoin verschrieben und der Bitcoin ist in einer Krise: Die Währung hat in den letzten 6 Monaten über 53 % ihres Werts verloren.

Aus Deutschland gibt es hoffentlich nie solche News zu LoL-Teams:

Team wirft angeblich erfahrene Spieler und Korea-Importe raus

Das sollen die geplanten Änderungen sein: Wie die brasilianische Seite MGG berichtet und sich dabei auf anonyme Quellen beruft, sollen die starken Verluste des Bitcoins zu einem Umsatzeinbruch bei der Krypto-Börse geführt haben. Diese Krise sei jetzt dafür verantwortlich, dass Rensga gleich 4 Spieler entlässt. Es heißt:

  • die beiden Südkoreaner müssten gehen
  • der erfahrene Botlaner Goku (25) ist jetzt wohl zu teuer
  • der Job von Jungler Minerva, der seine Karriere 2013 begann, scheint ebenfalls unsicher zu sein

Laut MGG plant man die 4 Spieler durch eigene Nachwuchs-Spieler aus dem Academy-Team zu ersetzen.

Krypto-Börse streitet Zusammenhang ab, findet, sie stehen super da

Was sagt das Team? In einem Presse-Statement hat das Team bestätigt, dass man Änderungen am Kader vornimmt, aber nicht genau welche.

Stattdessen stellt man sich selbst als „starke Marke“ hin, die für „Innovation, neues Business und rasche Entwickelung“ steht.

Vom Sponsor heißt es, dass der Sponsor-Deal mit Rensga am 30. Juni ausläuft und eine Erweiterung oder Verlängerung möglich sei. Es heißt, man hätte keine finanziellen Schwierigkeiten, im Gegenteil: die Börse sei die größte in Brasilien, was das Trading-Volumen für Bitcoin angeht.

Daher seien alle Zusammenhänge von Änderungen im Kader mit der Situation der Krypto-Börse rein spekulativ. Man glaube weiter an das Team und jubele ihn zu.

Auf mögliche finanzielle Probleme gehen weder Sponsor noch Team ein.

Das Leben als E-Sport-Profi kann richtig sein. Manche Dinge hat man einfach nicht selbst in der Hand:

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Quelle(n): dexerto (Auch Titelbild), MGG
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